- Iwanizki
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Alexander Wladimirowitsch Iwanizki (russisch Александр Владимирович Иваницкий; * 10. Dezember 1937 in Jarowaja, Rajon Krasnolimansk (Ukraine)) war ein sowjetrussischer Ringer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Alexander Iwanizki wuchs in Leningrad auf und besuchte als Jugendlicher das Leningrader Radiotechnikum. Er spielte zunächst Volleyball in der Mannschaft des Technikums und wandte sich später dem Judo zu. Da es mit dem Judo nicht so recht vorwärts ging, wechselte er zu den Ringern und hatte hier die ihm, dem inzwischen 1,90 m großen und ca. 110 kg schweren Athleten, auf den Leib geschnittene Sportart gefunden. Die ersten Erfolge stellten sich auch rasch ein. 1962 errang er erstmals die Weltmeisterschaft. Iwanizki rang ausschließlich im Schwergewicht, Freistil. Er setzte seine Ausbildung an der Hochschule für Körperkultur und Sport in Moskau fort und trat nach seinem Abschluss in die damalige Sowjetarmee ein. Später war er als TV-Journalist tätig.
Internationale Erfolge
(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, F = Freistil, S = Schwergewicht)
- 1962, 1. Platz, WM in Toledo, F, S, mit Siegen über Solowin, USA, Visser, Südafrika, Hamit Kaplan, Türkei, Ragnar Svensson, Schweden und einem Unentschieden gegen Ljutwi Dschiber Achmedow, Bulgarien;
- 1963, 1. Platz, WM in Sofia, F, S, mit Siegen über Bohumil Kubát, Tschechoslowakei, Herman, Rumänien, Peter Jutzeler, Schweiz, János Reznák, Ungarn und einem Unentschieden gegen Ljutwi Dschiber Achmedow;
- 1964, Goldmedaille, OS in Tokio, F, S, mit Siegen über Larry Kristoff, USA, Tserendonion Sanjaa, Mongolei, János Reznák, Stefan Stingu, Rumänien und einem Unentschieden gegen Ljutwi Dschiber Achmedow;
- 1965, 1. Platz, WM in Manchester, F, S, mit Siegen über Roland Bock, Deutschland, Andersson, Schweden, Bohumil Kubát, Singh, Indien und Unentschieden gegen Ljutwi Dschiber Achmedow und Larry Kristoff;
- 1966, 1. Platz, WM in Toledo/USA, F, S, mit Siegen über Seo, Japan, Walko Kostow, Bulgarien, Roland Bock und einem Unentschieden gegen Larry Kristoff.
Nationale Erfolge
Iwanizki gewann mehrmals die sowjetische Meisterschaft, wurde aber 1967 von Alexander Medwed abgelöst und bekam, obwohl auf internationaler Matte ungeschlagen, nie mehr einen Einsatz bei Olympischen Spielen bzw. Welt- oder Europameisterschaften.
Quellen
- 1) Documentation of International Wrestling Championships der FILA, 1976
- 2) International Wrestling Database der Universität Leipzig
- 3) div. Ausgaben der Fachzeitschrift "Athletik"
Weblinks
Olympiasieger im Freistilringen (Schwergewicht)1904: Bernhuff Hansen | 1908: George Con O’Kelly | 1920: Robert Roth | 1924: Harry Steel | 1928: Johan Richthoff | 1932: Johan Richthoff | 1936: Kristjan Palusalu | 1948: Gyula Bóbis | 1952: Arsen Mekokischwili | 1956: Hamit Kaplan | 1960: Wilfried Dietrich | 1964: Alexander Iwanizki | 1968: Alexander Medwed | 1972: Iwan Jarygin | 1976: Iwan Jarygin | 1980: Ilja Mate | 1984: Lou Banach | 1988: Vasile Puşcaşu | 1992: Leri Chabelow | 1996: Kurt Angle | 2000: Sagid Murtasalijew | 2004: Chadschimurad Gazalow | 2008: Schirwani Muradow
Personendaten NAME Iwanizki, Alexander Wladimirowitsch ALTERNATIVNAMEN Иваницкий, Александр Владимирович (russisch) KURZBESCHREIBUNG ukrainischer Ringer GEBURTSDATUM 10. Dezember 1937 GEBURTSORT Jarowaja, Rajon Krasnolimansk, Ukraine
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