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Als Ateminsuffizienz wird eine ausgeprägte Störung der Atmung bezeichnet.
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird unter Atmung das Ein- (Inspiration) und Ausatmen (Exspiration) von Atemluft über die Lungen bezeichnet, wobei eine ungestörte Beweglichkeit des Brustkorbs und Funktion der Atemmuskulatur vorausgesetzt wird. Störungen in allen diesen Bereichen führen zu einer respiratorischen Insuffizienz als einer Form der Ateminsuffizienz. Auf die unterschiedlichen Ursachen Bezug nehmend wird bei dieser eingeschränkten Belüftung der Lungen in obstruktive - und restriktive Ventilationsstörungen unterteilt.
Von dieser äußeren Atmung unterscheiden sich die nachfolgenden Prozesse: Der über die Lungen ins Blut gelangte Sauerstoff (siehe auch pulmonale Diffusionsstörung) muss nun von den roten Blutkörperchen (den Erythrozyten mit ihrem Gehalt an Hämoglobin) aufgenommen werden und der mitochondrialen Atmungskette zugeführt werden, an deren Ende ATP synthetisiert wird, das dem Energiegewinn der Zellen dient. Dieser letzte Vorgang wird als innere Atmung bezeichnet.
Als Ateminsuffizienz werden somit alle Störungen der Sauerstoffaufnahme, des Sauerstofftransports oder der Sauerstoffverwertung bezeichnet, die klinisch relevante Auswirkungen haben.
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