- Ameisenhandel
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Als Ameisenverkehr bezeichnet man das Transportieren von Waren oder eines Objektes in mehreren kleinen Teilen von einem Ort zum Anderen.
Zollbeamte verstehen unter "Ameisenverkehr" auch eine legale Art des Schmuggelns: Eine Person übertritt die Grenze zwischen zwei Staaten wiederholt und führt dabei jedes Mal die maximal legal mögliche Menge einer Ware ein bzw. aus. Dies wird besonders gern von Touristen an der Grenze zu zollfreien Gebieten praktiziert. In vielen armen Staaten leben ganze Bevölkerungsschichten vom Ameisenverkehr mit Zigaretten, Alkohol, Kraftstoff etc., auch wird in Industrieländern steigender Import/Export von weichen illegalen Drogen wie Haschisch beobachtet.
Unter Ameisenhandel versteht man auch den illegalen Straßenhandel von Drogen, z.T. sog. "weicher" wie Cannabis, aber auch anderen Substanzen. Die Laufkundschaft, bestehend aus Endkunden, welche lediglich Mengen zum Eigenverbrauch erwerben, kommen und gehen wie Ameisen, welche eine Futterquelle ausbeuten, d.h. viele Individuen tragen beständig Kleinstmengen fort. Jede größere Stadt hat meist einen oder einige solcher Orte, die teils nur dem ansässigen Kundenkreis bekannt werden, oder deren Existenz mehr oder weniger allgemein bekannt und zumindest halböffentlich geduldet ist.
Siehe auch: Bahnhofsvorplatz Bonn (Bonner Loch), Hofgarten_(Bonn), Konstablerwache in Frankfurt,
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