- JVA Regensburg
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Die Justizvollzugsanstalt Regensburg wurde vom Königreich Bayern in der Zeit von 1900 bis 1902 nach nur eineinhalbjähriger Planungszeit im Neurenaissancestil erbaut. Die Inbetriebnahme als Landgerichtsgefängnis erfolgte am 1. April 1902. Für die damaligen Verhältnisse war die Einrichtung komfortabel und modern und wurde überwiegend für die Unterbringung von Untersuchungshäftlingen des Landgerichtes Regensburg verwendet.
Organisatorisch einmalig ist die Unterstellung des Gefängnisses der Staatsanwaltschaft Regensburg von 1902 bis 1945 und von 1957 bis 1977. 1977 wurde die Anstalt im Rahmen des Strafvollzugsgesetzes selbständig und hat heute einen hauptamtlichen Anstaltsleiter.
Die Haftanstalt hat eine Belegungsfähigkeit von 235 Haftplätzen (219 für Männer und 16 für Frauen, die tatsächliche Belegung betrug jedoch im Durchschnitt 272 (255 Männer und 17 Frauen).
In der JVA wird Untersuchungshaft für Manner und Frauen und Erst- und Regelvollzug für Männer durchgeführt. Als Eigenbetriebe besitzt die Anstalt einen Kfz-Betrieb mit Fuhrpark und eine Schlosserei. Mehrere externe Unternehmen lassen Kleinprodukte in sogenannten Unternehmerbetrieben in der Justizvollzugsanstalt fertigen.
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