- Jagdterrier
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Deutscher Jagdterrier FCI-Standard Nr. 103 - Gruppe 3: Terrier
- Sektion 1: Hochläufige Terrier
Ursprung: Widerristhöhe: Rüde 33-40cm, Hündin 33-40cm
Gewicht: Rüde 9-10 kg, Hündin 7,5-8,5kg
Liste der Haushunde Der Deutscher Jagdterrier ist eine von der FCI (Nr. 103, Gr. 3, Sek. 1) anerkannte deutsche Hunderasse.
Inhaltsverzeichnis
Herkunft und Geschichtliches
Der deutsche Jagdterrier wurde aus dem Foxterrier und anderen urtümlichen Terriern entwickelt. Angestrebt war ein robuster, wasserliebender, spurlauter Hund.
Beschreibung
Er wird bis zu 40 cm groß und als Rüde 8,5 bis 10 kg, als Hündin 7 bis 9,5 kg schwer. Das Haar des Jagdhundes ist dicht, glatt oder rau in schwarz, dunkelbraun oder schwarzgrau meliert mit rotgelben und scharf abgegrenzten Abzeichen. Die Ohren sind hoch angesetzt und zeigen ein leicht anliegendes Kippohr.
Der robuste, relativ große Jagdterrier hat einen langen, kräftigen Fang mit einem starken Gebiß. Das dichte Fell ist meist schwarz oder dunkelbraun mit lohfarbenen Abzeichen, kann aber auch ganz rot gefärbt sein. Sowohl rauh- als auch glatthaarige Spielarten kommen vor. Etwas Weiß an Brust und Zehen ist erlaubt. Es handelt sich um einen reinen Jagdgebrauchshund, der berühmt ist für seine hervorragende Nase.
Verwendung
Terrier kommt von Terra=lateinisch für Erde, denn er gehört im Jagdchargon zu den „Erdhunden“. Die Hunde wurden und werden zum sogenannten „sprengen“ in befahrene (vom Fuchs bewohnte) Baue hineingelassen um diesen aus einer anderen Röhre hinauszutreiben wo er dann vom Jäger erlegt wird. Da diese Jagdart für den Hund oft gefährlich ist, er sich verklüften kann oder es wegen seiner Schärfe zum Kampf mit dem Fuchs kommt , so das man ihn zum Teil mit hohem Aufwand wieder ausgraben muss, wird sie nur noch selten ausgeübt.
Der Jagdterrier leistet Hervorragendes in der Bodenjagd und ist ein sehr guter Stöberhund, besonders auch an Sauen. Als Schweißhund und Verlorenbringer leichten Wildes arbeitet er sehr gut und findet auch ausgezeichnete Verwendung für jede Art der Wasserjagd.
Seine angeborene Schärfe und Härte sowie der ausgeprägte Freiheits- und Bewegungsdrang und eine gute Portion Hartnäckigkeit machen eine konsequente Führung notwendig.
Der Deutsche Jagdterrier ist ein robuster und arbeitsfreudiger Hund der durch Leistungsselektion geschaffen wurde, Schönheitszucht kannte man beim DJT nicht. Deshalb gehört er in die Hände von Menschen die ihm ausreichende Bewegung verschaffen und seinen Arbeitseifer befriedigen können.
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