- Amerikanische Buchhaltung
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Das Amerikanische Journal oder die amerikanische Buchhaltung ist die einfachste Form der doppelten Buchführung. Sie kann manuell oder mit Hilfe einer Tabellenkalkulation geführt werden und eignet sich für sehr kleine Betriebe, die nur wenige Konti benötigen und eine geringe Anzahl von Buchungen vornehmen müssen (weniger als 100 pro Jahr); oder bei Neugründungen und Liquidationen von Betrieben.
Die beiden wichtigsten Bücher der Buchführung sind das „Journal“ (frz.) (Memorial, Primanota, Tagebuch) und das „Hauptbuch“ (Kontenblätter). Alle Geschäftsvorfälle werden anhand von Belegen zuerst in zeitlich geordneter Reihenfolge im Journal erfasst und anschließend auf die Konten des Hauptbuches übertragen und somit in einen sachlichen Zusammenhang gebracht.
Das amerikanische Journal ist eine tabellenartige doppelte Buchhaltung mit Spalten (den Konten) und Zeilen (den Geschäftsfällen), welche Journal und Hauptbuch zusammenfassend darstellt. Sie erlaubt es, die Buchung in zeitlicher Reihenfolge und die sachliche Aufteilung in einem Arbeitsgang zu erledigen.
Gebucht wird, indem pro Zeile das Datum, der Text und der Betrag zwei Mal in den Kontenspalten, einmal im Soll und einmal im Haben, eingetragen wird (damit die Uebersicht nicht verloren geht, kann der Betrag auch ein drittes Mal nach dem Text als Text aufgeführt werden):
Datum Text Kassa Bank Wareneinsatz … Soll Haben Soll Haben Soll Haben Soll Haben 1.1. Anfangsbestand 500,00 500,00 2.1. Barabhebung 200,00 200,00 3.1. Kauf Vorräte 100,00 100,00 … Summen 700,00 100,00 500,00 200,00 100,00 0,00 Saldo 600,00 300,00 100,00 Der Jahresabschluss wird mit Hilfe der Abschlusstabelle vorgenommen. Diese Tabelle übernimmt die Soll- und Haben-Summen und stellt dieselben in einer Probebilanz einander gegenüber; Summengleichheit dient der Kontrolle über die Vollständigkeit der Eintragungen. Danach können weitere Summenspalten eingefügt werden, welche die Funktion der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung übernehmen (Probebilanz, Saldenbilanz, Schlussbilanz 1, Erfolgsrechnung, Schlussbilanz 2 nach Gewinnverwendung).
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