- Jan Nepomuk Alois Hanke z Hankenstejna
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Jan Alois Hanke (auch Johann Nepomuk Aloys Hanke von Hankenstein, Jan Nepomuk Alois Hanke z Hankenstejna) (* 26. Mai 1751 in Holešov; † 26. März 1806 in Prostějov) war mährischer Aufklärer, Historiker, Schriftsteller und Humanist.
Leben
Er studierte auf dem Gymnasium der Piaristen in Kroměříž und später in Olomouc. Nach dem Studium der Rechte, Geschichte und Philologie an der Universität Wien, ernannte man ihn 1777 zum Konservator und 1785 zum Bibliothekar an der Universität Olomouc. 1773 war er kurz als Verwalter auf dem Gut der Gräfin Kobenzlová tätig. Er unterrichtete tschechische Sprache an der Adelsakademie. Ende der 80er Jahre vertraute man ihn die Verwaltung der Bücher an, die aus geschlossenen Klöstern stammten.
1791 ging Hanke in den Ruhestand und wurde 1796 in den Adelsstand erhoben.
Person
Der tschechische Historiker Arne Novák schrieb über ihn „er verfolgte in seinen Schriften immer die humanistisch-praktischen Ziele im Geist des mährischen Patriotismus und freundschaftlicher Menschenliebe...:“ Er war sprachbegabt und stach mit einem sehr breiten Allgemeinwissen hervor. Durch seinen Arbeitseifer wurde er einer der führenden Aufklärer des späten 18. Jahrhunderts in Mähren.
Werke
Zu seinen wichtigsten Werken gehört das deutsch geschrieben Buch Die Empfehlung der tschechischen Sprache und Literatur (1783) und Knihovna moravske vlastivedy (Bücherei der mährischen Erdkunde) (1786). Er beschäftigte sich in seinen Büchern mit aktuellen Fragen der Aufhebung der Leibeigenschaft und der Fronarbeit sowie mit wirtschaftlichen Themen. Diese wurden mit weiteren Mitgliedern in ausländischen Gelehrtenzirkeln diskutiert.
siehe auch Liste tschechischer SchriftstellerPersonendaten NAME Hanke, Jan Alois ALTERNATIVNAMEN Jan Nepomuk Alois Hanke z Hankenstejna KURZBESCHREIBUNG mährischer Aufklärer, Historiker, Schriftsteller und Humanist GEBURTSDATUM 26. Mai 1751 GEBURTSORT Holešov STERBEDATUM 26. März 1806 STERBEORT Prostějov
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