Jan vom Moor Hollen

Jan vom Moor Hollen
Förderverein Freunde und Förderer des Freilichtmuseums "Jan vom Moor und Klappstau" e.V.
(Jan vom Moor)
Zweck: Pflege des Freilichtmuseums in Heise und demnächst auch des Schulmuseums in Heise
Vorsitz: Dieter Lilkendey, Tel. 04748-544
Gründungsdatum: 9. Juni 1998
Mitgliederzahl: 191 (19. Februar 2009)
Sitz: 27616 Hollen
Website: Freilichtmuseum "Jan vom Moor"

Das Freilichtmuseum "Jan vom Moor und Klappstau" in Hollen im Landkreis Cuxhaven erinnert an die Besiedlung des Moores zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Lage des Freilichtmuseums "Jan vom Moor"

Das Museum liegt an der Straße zwischen Hollen und Wittstedt in Höhe der Heiser Mühle.

Geschichte

Am 3. Dezember 1996 erfolgte der Kauf des Bootes "Jan vom Moor". Im Juni 1998 war die Gründungsversammlung des "Fördervereins Freunde und Förderer des Freilichtmuseums ‚Jan vom Moor und Klappstau'" und 62 Mitglieder traten bei. Am 28. August 1997 wurde das Boot geliefert und am 4. September 1998 das Freilichtmuseum eingeweiht. Die Moorkate nach Plänen von 1755 wurde am 12. Mai 2001 eingeweiht.

Ausstellung

Das Freilichtmuseum liegt am Treidelweg des Schiffgraben, auf dem der Torf in der Vergangenheit aus dem Moor bei Hollen nach Bremerhaven zum Geestehafen gebracht wurde. Zum Ensemble gehört ein Klappstau[1], das es ermöglichte ohne Schleusungsvorgang mit dem Torfschiff Höhenunterschiede im Schiffgraben zu überwinden, eine Moorkate sowie Informationstafeln. Nebenan steht eine restaurierte Windmühle von 1877[2][3].

Im Inneren der Kate werden Gerätschaften ausgestellt, die zum Torfstechen benötigt wurden. Die Moorkolonisation war harte Arbeit. Erst nach mehreren Generationen konnten die Siedler von ihren Erträgen leben. Ein Hollener Ortsteil hießt "Sühne". Der Name kommt daher, dass in der Vergangenheit Menschen an Stelle der Verbüßung einer Strafe hier bei der Moorkolonisation helfen durften.

Weitere Planungen

Das Heiser Freilichtmuseum ist mit dem Fahrrad über Radwege erreichbar. Im Rahmen der ILEK- und LEADER-Planungen sollte der Treidelpfad und die Verbindung zum Schulmuseum in der alten Heiser Schule in Verbindung mit dem Schulweg nach Oberheise, vorbei an der Pesteiche und dem Opferstein im Hollener Wald bis zum Otterbiotop in Lunestedt[4] als Wanderwegsystem ausgebaut werden.

Der Förderverein will das Schulmuseum Heise in seinen Wirkungsbereich aufnehmen. Das Heiser Museum ist in Norddeutschland eines vor vier. Einrichtungen dieser Art gibt es noch in Zetel (Ostfriesland), Hamburg sowie in Bremerhaven.

Weblinks

Internetseite über "Jan vom Moor" und Schulmuseum Heise

Einzelnachweise

  1. Hier ist als Bild 2 ein Klappstau zu sehen.
  2. private Seite über die Windmühle in der Nachbarschaft
  3. Windmühle auf "Niedersächsische Mühlenstraße"
  4. Otterbiotop Lunestedt auf "Natur erleben in Niedersachsen"

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