Amerikanische Weißbirke

Amerikanische Weißbirke
Papier-Birke
Papier-Birke (Betula papyrifera)

Papier-Birke (Betula papyrifera)

Systematik
Klasse: Einfurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Magnoliopsida)
Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae)
Ordnung: Buchenartige (Fagales)
Familie: Birkengewächse (Betulaceae)
Gattung: Birken (Betula)
Art: Papier-Birke
Wissenschaftlicher Name
Betula papyrifera
Marsh.

Die Papier-Birke (Betula papyrifera, Syn.: B. papyracea Ait.), auch bekannt als Kanu-Birke oder Amerikanische Weiß-Birke, gehört zur Familie der Birkengewächse (Betulaceae).

Inhaltsverzeichnis

Namensgebung

Der Name nimmt Bezug darauf, dass die Rinde von den amerikanischen Ureinwohnern als Schreibmaterial verwendet wurde. Ferner wurde die wasserdichte Rinde für die äußere Abdeckung beim Bau von Kanus benutzt.

Verbreitung

Sie ist eine ursprünglich im Norden Nordamerikas beheimatete Birken-Art. Ihr Hauptverbreitungsgebiet reicht von Neufundland im Osten bis nach Alaska im Westen, im Süden bis nach Pennsylvania und Washington. Einzelne Vorkommen gibt es weiter südlich in den Bergen zwischen North Carolina und Colorado.

Die Papier-Birke ist der Landesbaum der kanadischen Provinz Saskatchewan und des amerikanischen Bundesstaates New Hampshire.

Rinde der Papier-Birke
Blühende, pollenverstreuende männliche Kätzchen der Papier-Birke.

Beschreibung

Der sommergrüne, mittelgroße Laubbaum erreicht eine Wuchshöhe von 20 Metern – in Ausnahmefällen bis zu 35 Metern – und erreicht einen Stammdurchmesser von bis zu 80 Zentimetern. Die weiß leuchtende Rinde blättert in feinen horizontalen Streifen ab und ist oft mit kleinen schwarzen Abdrücken und Narben bedeckt.

Die ovalen Laubblätter sind fünf bis zwölf Zentimeter lang und vier bis neun Zentimeter breit und verfügen über einen geriffelten Rand.

Wie alle Birken wird sie vom Wind bestäubt. Die Blütenstände sind drei bis sechs Zentimeter lange Kätzchen. Die vielen kleinen geflügelten Samen, die im Herbst reif werden, befinden sich zwischen den Hochblättern im Fruchtstand.

Quellen

  • Encke/Buchheim/Seybold: Zander, Handwörterbuch der Pflanzennamen. 15. Auflage, ISBN 3-8001-5072-7

Weblinks


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