- Japan Domestic Market
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JDM ist die Abkürzung für Japanese Domestic Market.
Ursprünglich bezeichnete sie im Bereich der Automobilindustrie die Ausstattungsvariante eines Fahrzeugs in der es auf dem japanischen Markt erhältlich war oder ist.
Entsprechend zu der Ausstattungsvariante des Fahrzeugs in Japan existieren ebenfalls die Begriffe USDM (United States Domestic Market) und EDM (European Domestic Market) welche die entsprechenden Modelleigenheiten auf dem amerikanischen und europäischen Markt bezeichnen.
Die Abkürzung hat sich bereits seit vielen Jahren in der Tuningszene etabliert und findet dort oft auch in abgewandelter Form Anwendung, so steht JDM nicht mehr nur für die Austtattungsvariante sondern bezeichnet eine neue Form des Fahrzeugtunings ohne auffälliges Spoilerwerk. Die nach dem JDM-Vorbild modifizierten Fahrzeuge lehnen sich stark an die Serienoptik in der japanischen Ausführung an, es werden lediglich dezente Veränderungen durchgeführt, die nicht das gesamte Erscheinungsbild des Fahrzeugs verändern.
Dies lässt sich jedoch nicht pauschalisieren, da auch in Japan selbst teils sehr auffälliges Spoilerwerk verbaut wird.
Wenn ausschließlich in Japan und/oder für den japanischen Markt hergestellte Teile verbaut worden sind, spricht man von JDM. Wenn sich Replikas bzw. Nachbauten der Originalteile am Fahrzeug befinden spricht man von JDM-Ricer. So bietet beispielsweise der amerikanische Felgenhersteller Rota viele Nachbauten von Felgen japanischer Hersteller, z. B. Mugen, Spoon, Rays, etc.
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