Amicitia Viernheim

Amicitia Viernheim
TSV Amicitia Viernheim
Voller Name TSV Amicitia 1906/09 Viernheim e.V.
Gegründet 2008 (1906/09)
Vereinsfarben Blau-Grün
Stadion Waldstadion Viernheim
Plätze 4.000
Präsident Edmund Scheidel
Liga Verbandsliga Nordbaden
2007/08 2. Platz
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Der TSV Amicitia Viernheim (lateinisch amicitia: Freundschaft) ist ein Sportverein aus dem kurpfälzischen Viernheim, der 2008 aus der Fusion der Spvgg Amicitia Viernheim mit dem TSV Viernheim hervorging. Die Fußballer der Amicitia spielten in den 1930er Jahren zweimal in der höchsten Spielklasse und nach dem Zweiten Weltkrieg viele Jahre zweitklassig.

Inhaltsverzeichnis

Abteilungen

Der Verein hat sieben Abteilungen: Basketball, Fußball, Handball, Leichtathletik, Tischtennis, Triathlon und Turnen. In der Saison 2007/08 spielten – jeweils noch die Mannschaften der beiden Alt-Vereine – die Basketball-Damen in der 2. Bundesliga, die Fußball-Herren in der Verbandsliga beziehungsweise der Landesliga und die Handball-Herren in der Badenliga.

Geschichte

Der TSV Amicitia 1906/1909 Viernheim wurde im Jahr 2008 gegründet. Die beiden Vorgängervereine TSV und Amicitia beschlossen die Fusion im Frühjahr rückwirkend zum 1. April auf ihren Hauptversammlungen mit über 84 beziehungsweise 86 Prozent Mehrheit. Bei der Gründung hatte der Verein 2248 Mitglieder.[1]

Amicitia

Der Verein wurde 1909 als Amicitia gegründet und durch den Zusammenschluss mit dem Sportverein 09 im Januar 1923 zur Sportvereinigung Amicitia Viernheim. Obwohl der Verein bereits 1910 dem Hessischen Fußballverband beitrat, sind die Viernheimer in den Spielbetrieb Nordbadens eingegliedert.

Der erste große überregionale Erfolg gelang dem Verein 1932, als man im Endspiel um den Süddeutschen Pokal den Stuttgarter Kickers 0:4 unterlag. In den Jahren 1935 und 1939 stiegen die Viernheimer in die Gauliga, die damals höchste deutsche Fußballklasse, auf.

Nach dem zweiten Weltkrieg gelang 1957 der Gewinn der Süddeutschen Amateurmeisterschaft und der gleichzeitige Aufstieg in die 2. Oberliga Süd. Nachdem 1963 die Bundesliga gegründet wurde, qualifizierte sich der Verein für die als Unterbau ebenfalls neugeschaffene Regionalliga Süd, aus der man jedoch bereits nach dem ersten Jahr wieder absteigen musste.

In der Folgezeit spielte der Verein noch mehrere Jahre in der 1. Amateurliga. Nach dem Fall bis hinab in die Bezirksliga konnte man sich Ende der 1980er sowie Mitte der 1990er Jahre noch einmal bis in die Oberliga Baden-Württemberg heraufarbeiten. Nach mehreren Abstiegen bis in die Kreisliga spielt die Amicitia heute wieder – nach zwei Aufstiegen in Folge – in der Verbandsliga Nordbaden. Dort erlangte sie in der Saison 2007/08 die Vizemeisterschaft und hatte daher die Möglichkeit, über eine Relegationsrunde ein drittes Mal in Folge aufzusteigen. Hierbei scheiterten sie allerdings gegen den FV Illertissen und den Kehler FV.

Erfolge

TSV

Der Fußballclub Sodalität wurde im Jahr 1906 gegründet; die Namensgebung verweist auf eine „Marianische Jünglings-Sodalität“. 1920 schloss sich der Verein der neugegründeten Deutschen Jugendkraft an und benannte sich in DJK um. Nachdem der Verein in der NS-Zeit 1933 verboten wurde, kam es 1946 zur Gründung unter dem Namen TSV (Turn- und Sportverein). In den 1950ern gab es Fußballer, Handballer, Turner und Tischtennisspieler beim TSV. Im darauffolgenden Jahrzehnt kamen Leichtathleten und Basketballer hinzu und 1991 wurde die Triathlon-Abteilung gegründet. Seit 2001 gibt es auch Mädchenfußball.

Stadion

Die erste Mannschaft der Fußballer trägt ihre Heimspiele im Waldstadion Viernheim aus. Das 4.000 Zuschauer fassende Leichtathletikstadion verfügt über 800 überdachte Sitzplätze.

Einzelnachweise

  1. Mannheimer Morgen 10. Mai 2008

Weblinks


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