- Jean Baptiste Guadagnini
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Giovanni Battista Guadagnini (* 23. Juni 1711 in Bilegno (PC); † 18. September 1786 in Turin) war der bekannteste Geigenbauer der Familie Guadagnini und Sohn des Geigenbauers Lorenzo Guadagnini (Schüler von Antonio Stradivari).
Die Mitglieder der Guadagnini-Familie bauten vom 18. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert hervorragende Violinen.
Der Geiger Carl Flesch äußert sich in seinem Buch Die Kunst des Violinspiels negativ über den „gläsernen“, für den Konzertsaal ungeeigneten Klang der Guadagnini-Geigen. Er titulierte sie boshaft als „Manufakturgeigen des 17. Jahrhunderts“. Trotz dieser Äußerung konzertierten große Geigerpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts auf diesen Instrumenten, so Henri Vieuxtemps, Henryk Wieniawski oder Hubert Léonard.
Auch heute werden die Guadagnini-Instrumente hoch geschätzt und von zahlreichen Solisten gespielt, so etwa von den Violinistinnen Julia Fischer, Tasmin Little, Sophia Jaffé, Lara St. John, Vanessa Mae, Victoria Mullova oder dem Violinisten David Garrett und den Cellistinnen Chang Han-na, Sol Gabetta und Friedrich Kleinhapl.
Literatur
- Duane Rosengard: Giovanni Battista Guadagnini: the life and achievement of a master maker of violins. Haddonfield, N.J.: Carteggiomedia, 2000, ISBN 0-9704229-0-3.
Weblinks
Personendaten NAME Guadagnini, Giovanni Battista ALTERNATIVNAMEN Guagnini KURZBESCHREIBUNG italienischer Geigenbauer GEBURTSDATUM 23. Juni 1711 GEBURTSORT Bilegno STERBEDATUM 18. September 1786 STERBEORT Turin
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