- Jeff Wayne's War of the Worlds
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Jeff Wayne – Jeff Wayne’s Musical Version of the War of the Worlds Veröffentlichung Label Format(e) LP, CD
Genre(s) Anzahl der Titel 13
Laufzeit 94:54
Produktion Chronik - Jeff Wayne’s Musical Version of the War of the Worlds Jeff Wayne's Musical Version of Spartacus(1992) Jeff Wayne’s Musical Version of the War of the Worlds ist ein Konzeptalbum aus dem Jahre 1978 des US-amerikanischen Musikers Jeff Wayne, in dem die Geschichte von H.G. Wells „Der Krieg der Welten“ erzählt wird.
Inhaltsverzeichnis
Über das Album
Originalveröffentlichung
Richard Burton spielt die Hauptrolle Herbert George, den Journalisten, der als Erzähler durch die Geschichte führt und die Handlung erzählt. Andere Mitwirkende sind Justin Hayward, Chris Thompson, Phil Lynott, David Essex und Julie Covington.
Die Liedtexte wurden von Jeff Wayne, Gary Osborne und Paul Vigrass geschrieben. Die gesprochenen Dialoge des Erzählers wurden von Doreen und Jerry Wayne geschrieben, basierend auf dem Text des Buches. The Eve of the War und Forever Autumn, beide gesungen von Justin Hayward, wurden als Single veröffentlicht und waren in den Top 10 der britischen Hitparade.
Peter Goodfellow, Geoff Taylor und Michael Trim zeichneten für das Album einige Bilder, um die Geschichte zu veranschaulichen.
Während die Marsmenschen im Buch Aloo schreien, wird es im Musical umgedreht. So entsteht das ULLA, das man über das ganze Musical hinweg immer wieder hört.
Zwei spanische Versionen des Albums sind bereits 1978 erschienen, in einer davon spielt Anthony Quinn die Rolle des Journalisten. Die Lieder blieben aber im Original. 1980 kam eine deutsche Version auf den Markt, mit Curd Jürgens in der Hauptrolle. Kurz zuvor wurde das Album durch eine zweiteilige Sendung des Radiosenders SWF3 bekannt, in der der Moderator die gesamten Sprechparts auf deutsch übernahm.
Auszeichnungen
Das Album erwies sich mit weltweit mehr als 13 Millionen verkauften Einheiten als kommerzieller Erfolg. Es kam in 22 Ländern in die „Top 10“ der Hitparade und erreichte in elf davon den ersten Platz. In der britischen Hitparade war es 300 Wochen in der Albumhitparade. Das Album wurde mehrfach mit Gold und Platin ausgezeichnet. In Großbritannien erhielt es zwei „Ivor Novello Awards“ und in den USA wurde es 1980 als The Best Recording In Science Fiction And Fantasy ausgezeichnet.[1]
Titelliste
LP
Seite A
- The Eve of the War – 9:07
- Horsell Common and the Heat Ray – 11:36
Seite B
- The Artilleryman and the Fighting Machine – 10:36
- Forever Autumn – 7:43
- Thunder Child – 6:10
Seite C
- The Red Weed, Part 1 – 5:55
- Parson Nathaniel – 1:55
- The Spirit of Man – 9:46
- The Red Weed, Part 2 – 6:51
Seite D
- Brave New World – 12:13
- Dead London – 8:37
- Epilogue, Part 1 – 2:42
- Epilogue, Part 2(NASA) – 2:02
CD
CD Eins
- The Eve of the War – 9:07
- Horsell Common and the Heat Ray – 11:36
- The Artilleryman and the Fighting Machine – 10:36
- Forever Autumn – 7:43
- Thunder Child – 6:10
CD Zwei
- The Red Weed, Part 1 – 5:55
- The Spirit of Man – 11:45
- The Red Weed, Part 2 – 6:51
- Brave New World – 12:13
- Dead London – 8:37
- Epilogue, Part 1 – 2:42
- Epilogue, Part 2(NASA) – 2:02
Alternative Versionen
1981 erschien die CD Highlights from Jeff Wayne's Musical Version of The War of the Worlds, eine Ein-CD-Version mit gekürzten Versionen der markantesten Titel des Musicals und bis auf zwei Ausnahmen ohne den Text des Erzählers.
1995 wurde eine Spezialausgabe des Albums mit zusätzlichen Remixes veröffentlicht.
Im Jahr 2000 erschien das Album Jeff Wayne's Musical Version of the War of the Worlds ULLAdubULLA - The Remix Album. Auf den beiden CDs sind zahlreiche Remixe der Lieder des Original-Albums. Auf der zweiten CD mit dem Titel ULLAdubULLAdubULLA sind die längeren Fassungen der Remixe von der ersten CD.
Im Juni 2005, passend zum Start des Spielberg-Filmes Krieg der Welten, wurde das Album digital überarbeitet, remixed und remastered und als Doppel-SACD inklusive einer 5.1-Abmischung erneut auf den Markt gebracht. Gleichzeitig wurde auch die 7-disc Collector's Edition rausgebracht. Auf den CDs der Sammlerausgabe findet man das Original-Album in der 2005er SACD-Ausgabe, eine CD mit den besten Remixen 1979 - 2005, drei CDs mit Outtakes und anderen Raritäten und eine DVD mit Making of. Diese Wiederveröffentlichung gehörte zu den erfolgreichsten des Jahres 2005. Mehr als 500.000 Einheiten wurden verkauft und das Album mit Platin ausgezeichnet.[2]
Das Album ULLAdubULLA erschien in limitierter Auflage und wurde bald nicht mehr hergestellt, deshalb wurde im April 2006 Jeff Wayne's Musical Version of the War of the Worlds ULLAdubULLA II - The Remix Album veröffentlicht. Es enthält alte und neuen Remixe, unter anderen von Tom Middleton, dessen Remixe auch auf CD und LP zu erhältlich sind. Neu und ungewöhnlich sind die Hip-Hop-Versionen von DJ Zube.
Am 4. Juni 2007 erschien eine neue Version der Highlights from Jeff Wayne’s Musical Version of the War of the Worlds, mit der Audioqualität der 2005er SACD-Ausgabe und dem Bonustrack The Spirit of Man 2007 Mix. Über ITunes oder Napster kann das neue Musikvideo zur Single heruntergeladen werden.
Live-Aufführungen
Im April 2006 wurde das Musical erstmals live aufgeführt. Richard Burton wurde quasi „von den Toten zurückgeholt“, ein riesiger CGI-Kopf schwebte über der Bühne und die Original-Aufnahmen von Burton werden benutzt. Aber auch andere Mitwirkende aus dem Original-Album sind dabei, wie Justin Hayward und Chris Thompson. Alexis James übernimmt die Rolle des Artilleristen, Russel Watson die des Pfarrers Nathaniel und Tara Blaise spielt Beth. Selbst in der 10-köpfigen Black Smoke Band waren einige Musiker des Original-Albums dabei. Während der Show wird eine 10 Meter große dreibeinige Kampfmaschine auf die Bühne herabgelassen, die mit Licht und Pyrotechnik am Musical teilnimmt. Hinter der Bühne befindet sich eine zehn Meter lange Leinwand, auf der ein 95-minütiger CGI-Film läuft. Anders als in der Albumversion gibt es vor The Eve of the War eine kleine Einleitung, in der die Marsmenschen von ihren Problemen vom immer schlechteren Leben auf dem Mars erzählen und als Lösung die Invasion der Erde sehen. Jeff Wayne persönlich dirigiert die Band und das 48-köpfige Streichorchester ULLAdubULLA-Strings.
Die Show in der Londoner Wembley Arena wurde gefilmt und am 6. November 2006 auf DVD veröffentlicht. Die erste DVD enthält die komplette-Live Show, die zweite eine Dokumentation über die Entstehung der Show. Der Titel der DVD ist Jeff Wayne’s Musical Version of the War of the Worlds - LIVE on Stage
Im September 2007 gab es eine Live-Tournee mit Auftritten in Neuseeland und Australien mit dem folgenden Cast:- Richard Burton – (Herbert George, the Journalist) (Hologramm)
- Michael Falzon – (The Artilleryman)
- Shannon Noll – (Parson Nathaniel)
- Rachael Beck – (Beth)
- Justin Hayward – (The Sung Thoughts of The Journalist)
- Chris Thompson – (The Voice of Humanity)
Im Dezember 2007 fand eine Live-Tournee in Großbritannien mit dem folgenden Cast statt:- Richard Burton – (Herbert George, the Journalist) (Hologramm)
- Alexis James – (The Artilleryman)
- John Payne – (Parson Nathaniel)
- Sinèad Quinn – (Beth)
- Justin Hayward – (The Sung Thoughts of The Journalist)
- Chris Thompson – (The Voice of Humanity)
Computerspiele
1984 erschien für den Spectrum das erste Videospiel des Musicals. In „Jeff Wayne's Video Version of the War of the Worlds“ erlebt der Spieler die Geschichte des Albums mit der Original-Musik. Der Spieler muss von der Horsell-Weide flüchten, Carrie in London suchen und dem Roten Unkraut entkommen.
1998 ist das Computerspiel von Jeff Wayne's Musical Version of the War of the Worlds, entwickelt von Rage Software, erschienen. Jeff Wayne komponierte für das Computerspiel 45 Minuten Musik (Remixe) in einem elektronischen Stil mit Techno-Beats.
Im Jahr 2000 erschien eine Umsetzung für die Playstation.
Quellen
- ↑ http://news.bbc.co.uk/1/hi/entertainment/4681090.stm
- ↑ http://news.bbc.co.uk/1/hi/entertainment/4681090.stm
Weblinks
- Offizielle Seite (engl.)
- Informationen zur SACD-Veröffentlichung (engl.)
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