Jemenit Ramsi Binalschibh

Jemenit Ramsi Binalschibh

Ramzi bin asch-Schaiba (arabischرمزي بن الشيبةRamzī bin asch-Schaiba; oft auch als Ramzi Binalshibh bzw. Ramzi bin asch-Schibh; * 1. Mai 1972 in Ghail Bawazir, Jemen[1]) ist nach Ansicht der USA Mitglied der Terrororganisation al-Qaida. Ihm wird vorgeworfen, eine der wichtigsten Personen bei der Planung der Anschläge am 11. September 2001 gewesen zu sein. Er gilt neben Mohammed Atta als einer der führenden Köpfe der Hamburger Terrorzelle.[1]

Vor dem 11. September 2001 ersuchte bin asch-Schaiba mehrmals vergeblich um ein Einreisevisum in die USA.[1]

Im September 2002 wurde bin asch-Schaiba in Karatschi (Pakistan) nach einem Schusswechsel festgenommen.[2] Er wurde daraufhin vermutlich an die USA ausgeliefert und ohne Prozess an unbekanntem Ort inhaftiert. Anfang September 2006 wurde er vermutlich in das US-Gefangenenlager für feindliche Kämpfer auf Guantánamo gebracht.

Schreibweise des Namens

In den internationalen Medien ist Ramzi bin asch-Schaiba hauptsächlich unter dem Namen Ramzi Binalshibh bekannt. Hierbei handelt es sich aber um einen Fehler bei der Transkription (die – ursprünglich englische − Transkription Binalshibh ging von der fälschlichen Schreibung ‏رمزي بن الشيبه‎ Ramzī bin asch-Schībh aus), der oftmals übernommen wird.

Einzelnachweise

  1. a b c Bericht der National Commission on Terrorist Attacks Upon the United States (2004), Kap. 5
  2. Ramzi Binalshibh: al-Qaeda suspect BBC-News-Webseite vom 14. September 2002

Weblinks


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