- Ammerschläger
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Alois Ammerschläger (* 1913 in Aschaffenburg; † 22. Dezember 1995 in Frankfurt am Main) war ein Unternehmer und Mäzen.
Der Aschaffenburger Arztsohn gründete 1948 auf der Zeil in Frankfurt am Main ein Bekleidungshaus, aus dem das Modehaus Ammerschläger KG hervorging. Er engagierte sich für den Wiederaufbau der Alten Oper und war Förderer des Frankfurter Sports. 1988 gründete er die Alois Ammerschläger Stiftung, die sich laut Satzung mit der Förderung kultureller Zwecke und Unterstützungen beschäftigt. 1990 wurde er mit dem Großen Bundesverdienstkreuz geehrt. 1992 bekam er für sein soziales Engagement die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Er starb wenige Tage nach dem Eintrag in das Ehrenbuch der Frankfurter Stifter und wurde auf dem Hauptfriedhof Frankfurt begraben.
Seine Witwe, Carola Ammerschläger, hatte erst nach seinem Tod von der schlechten Lage des Unternehmens erfahren. Am 31. Januar 2002 musste sein Geschäft wegen Überschuldung geschlossen werden. Das Gebäude, welches mittlerweile im Besitz der R+V Versicherung ist, wurde Ende 2005 als Niederlassung von Zara wiedereröffnet.
Literatur
- Ein Souverän. Biographische Skizzen und Bilder aus dem Leben der deutschen Unternehmerpersönlichkeit Alois Ammerschläger. Bild- und Textband mit einem Vorwort von Hannelore Kohl. Galerie Buchkunst Läzer, Weimar 1993
Personendaten NAME Ammerschläger, Alois KURZBESCHREIBUNG deutscher Unternehmer und Mäzen GEBURTSDATUM 1913 GEBURTSORT Aschaffenburg STERBEDATUM 22. Dezember 1995 STERBEORT Frankfurt am Main
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