- Jericoacoara-Nationalpark
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Der Ort Jericoacoara ist das Zentrum eines ausgedehnten Dünengebietes im Norden Brasiliens. Er liegt an der Küste des Bundesstaats Ceará.
Der Name kommt vermutlich aus dem Sprachgebrauch der Tupi-Indianer, welche die Region bewohnten. „Yuruco“ steht dabei für Höhle und „Cuara“ für Schildkröte zusammengefasst bedeutet Jericoacoara etwa soviel wie „Höhle der Schildkröten“.[1]
Ein Gebiet um Jericoacoara gilt als Nationalpark und die Wanderdünen erstrecken sich bis 20 km ins Landesinnere. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 16 °C und 36 °C. Winde sind oft stark.
Der Ort ist entweder über den Seeweg mit kleinen Booten oder aber mit Spezialfahrzeugen (Vierradantrieb erforderlich) vom nächstgelegenen Ort Jijoca erreichbar. Die ca. 350 km lange Anfahrt von Fortaleza mit dem PKW ist mittlerweile nicht mehr sehr beschwerlich, da die Straßen in diesem Gebiet relativ gut ausgebaut sind. Lediglich die letzten 28 km ab Jijoca müssen per Offroad bewältigt werden. Besondere Attraktion der Gegend sind die in den Dünen liegenden Süßwasserseen, da eine darunterliegende Tonschicht verhindert, dass das Wasser ins Grundwasser ablaufen kann.
Wirtschaft
Der Ort Jericoacoara hat seit den 1980er Jahren eine größere Bedeutung im Tourismus des brasilianischen Bundesstaates Ceará. Eine stark angewachsene Infrastruktur vor Ort versorgt die Touristen mit Unterkünften, Restaurants und der Möglichkeit, Exkursionen in der Dünenlandschaft vorzunehmen. International bekannt wurde Jericoacoara als die Washington Post den Strand zu einem der zehn schönsten Strände der Welt erhob.
Unter Windsurfern und Kitern zählt Jericoacoara zu den besten Revieren der Welt, da der Wind von Ende Juli bis Ende Dezember nahezu jeden Tag mit mehr als 5 Beaufort bläst.[2]
Quellen
Weblinks
-2.7935398333333-40.507965166667Koordinaten: 2° 47′ 36,7″ S, 40° 30′ 28,7″ W
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