- Ammoniumeisencitrat
-
Strukturformel Allgemeines Name Ammoniumeisen(III)-citrat Andere Namen - Ammoniumeisencitrat
- Ammonium-Eisen-III- 2-hydroxy- 1,2,3-propantricarboxylat
- Ferriammoniumcitrat
Summenformel C6H8O7·nFe·nH3N CAS-Nummer 1185-57-5 Kurzbeschreibung Gut wasserlösliches, grünes oder rotbraunes Pulver Eigenschaften Molare Masse 261.974 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Löslichkeit gut löslich in Wasser
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung [1] keine Gefahrensymbole R- und S-Sätze R: keine R-Sätze S: keine S-Sätze LD50 2000 mg/kg[2] (oral, Ratte)
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Ammoniumeisen(III)-citrat, auch bekannt als Ammoniumeisencitrat, Eisenammoniumcitrat, Ferriammoniumcitrat oder zitronensaures Eisen, bildet nichtstöchiometrische, je nach Eisengehalt grüne (15% Fe) bis braune (18% Fe) gut wasserlösliche Kristalle die leicht nach Ammoniak riechen. Die in Ethanol wenig löslichen Kristalle zerfließen an Luft und zersetzen sich durch (Sonnen-)Licht.
Verwendung
Es wird hauptsächlich zur Fotosensibilisierung verwendet. Mit Lösungen aus Ammoniumeisencitrat, Weinsäure und Silbernitrat imprägnierte Stoffe können als Fotopositiv mit Brauntönen verwendet werden.
Ammoniumeisencitrat wird in der Cyanotypie und für Blaupausen verwendet, in der Medizin auch zur Behandlung von Anämie.
Auch wird es in Getränken als Additiv verwendet, sowie zur Wasseraufbereitung.
Darstellung
Ammoniumeisen(III)-citrat kann durch Neutralisation von Citronensäure mit Eisen-(III)-hydroxid und Ammoniak hergestellt werden.
Quellenangaben
Wikimedia Foundation.