- Jerome Dillon
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Nine Inch Nails
Nine Inch Nails-Logo.Gründung 1988 Genre Industrial Rock Website http://www.nin.com Aktuelle Besetzung Gesang Trent Reznor Ehemalige Mitglieder E-Gitarre Richard Patrick E-Gitarre, Keyboard Aaron North E-Bass, -Gitarre, Keyboard Danny Lohner E-Bass Jeordie White Keyboard James Woolley Synthesizer, Theremin Charlie Clouser Synthesizer, Gitarre, Bass Alessandro Cortini Schlagzeug Chris Vrenna Schlagzeug Jeff Ward Schlagzeug Jerome Dillon Schlagzeug Alex Carapetis Schlagzeug Josh Freese Aktuelle Live-Besetzung Gitarre Robin Finck Bass Justin Meldal-Johnson Schlagzeug Ilan Rubin Nine Inch Nails (abgekürzt NIИ) wurde 1988 in Cleveland, Ohio (USA) von Trent Reznor gegründet – nicht als herkömmliche Band, sondern als Musikprojekt, das ausschließlich der Realisierung seiner musikalischen Ideen dient.
Im Studio sind weitere Musiker und Tontechniker lediglich als Assistenten gefragt, da Reznor die meisten Instrumente selbst einspielt. Auf Konzertbühnen unterstützen ihn vier weitere Musiker, wodurch Nine Inch Nails nur in der Live-Umgebung als Band angesehen werden kann.
Die Medien, nicht Trent Reznor, ordnen seinen Musikstil meistens dem Industrial-Rock zu, wobei Nine Inch Nails' klangliches Spektrum weitaus größer ist.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Reznors musikalische Laufbahn begann bereits im Alter von fünf Jahren, als er, gefördert von seiner Großmutter, begann, regelmäßig Klavierstunden zu nehmen. Schon bald wurde seine Hochbegabung deutlich. In den folgenden Jahren setzte sich der strikte Klavierunterricht fort. Klavierlehrerin, Familie und Umfeld waren von seiner Laufbahn als professioneller Konzertpianist überzeugt.
Jedoch änderte sich sein musikalischer Fokus, als er in frühen Teenager-Jahren mit Rockmusik in Berührung kam. Zu jener Zeit waren KISS das internationale Glam-Rock-Spektakel schlechthin. Reznor fühlte, dass er sich durch diese Art von Musik vielseitiger auszudrücken vermochte als durch das Nachspielen klassischer Kompositionen. Die Klavierstunden fanden ein abruptes Ende, und Reznor lehrte sich selbst das Spiel diverser Instrumente. Hinzu kam Reznors Affinität für moderne Technik. Als in den siebziger Jahren die ersten Synthesizer für den Heimanwender erschwinglich wurden, sah er seine beiden großen Leidenschaften vereint.
Während seiner College-Zeit lernte er experimentellere Musik kennen und begann sowohl Industrial-Bands wie z. B. Cabaret Voltaire und Einstürzende Neubauten zu schätzen, als auch gerade deren amerikanischen, rock-orientierteren Vertreter Skinny Puppy und Ministry.
Bevor er mit 23 Jahren Nine Inch Nails gründete, spielte Trent Reznor in etlichen lokal bekannten Bands, in welchen er sich jedoch nie frei genug fühlte, um eigene musikalische Ideen in befriedigendem Maße umzusetzen.
Wie Trent Reznor auf den Namen Nine Inch Nails kam, erklärt er augenzwinkernd im folgenden Zitat:
"I don't know if you've ever tried to think of band names, but usually you think you have a great one and you look at it the next day and it's stupid. I had about 200 of those. nine inch nails lasted the two-week test, looked great in print, and could be abbreviated easily. It really doesn't have any literal meaning. It seemed kind of frightening.
[In his best he-man voice]
Tough and manly!
It's a curse trying to come up with band names.""Ich weiß nicht, ob du jemals versucht hast, dir einen Namen für eine Band auszudenken, aber gewöhnlich denkt man, man hätte einen großartigen gefunden, und am nächsten Tag schaut man ihn sich an, und er ist albern. Ich hatte ungefähr 200 davon. „Nine Inch Nails“ bestand den Zwei-Wochen-Test, sah gedruckt großartig aus und konnte leicht abgekürzt werden. Er hat keine wirkliche Bedeutung. Er wirkte irgendwie furchteinflößend.
[Mit seiner männlichsten Stimme]
Hart und männlich!
Es ist verflucht schwierig, sich Bandnamen auszudenken."Pretty Hate Machine
Das erste Album Pretty Hate Machine war musikalisch noch sehr stark vom New Wave der 80er Jahre und von den aufkommenden Synthiesounds beeinflusst, erschien am 20. Oktober 1989 und erreichte bis heute dreimal Platinstatus in den USA. Es wurden die drei Singles Head Like A Hole, Down in It und Sin ausgekoppelt. Für alle drei Singles wurde ein Musikvideo produziert. Der Musiksender MTV spielte Head like a hole häufig, was den Bekanntheitsgrad der Band erhöhte. [1] (Das Video zu Sin wurde von Reznors damaliger Plattenfirma nicht freigegeben und feierte erst Jahre später auf der Nine Inch Nails Musikvideo-Compilation Closure offiziell Premiere.)
Broken
Die zweite große Veröffentlichung von Nine Inch Nails erschien 1992. Broken ist eine EP mit sechs Titeln und zwei versteckten Songs (Physical, Coverversion eines alten Adam and the Ants-Songs, und Suck). Das Lied Wish gewann kurioserweise in der Kategorie Heavy Metal einen Grammy. Kaum ein Sender wagte es, das Musikvideo zu Happiness In Slavery zu spielen, das erst kürzlich in einer ARTE-Reportage über außergewöhnliche Musikvideos als schrecklichstes Video Erwähnung fand. Die meisten Sender verbannten es direkt aus dem Sendeplan. Das Video zeigt einen Mann, dargestellt vom Performance-Künstler Bob Flanagan, der sich selbst nach einer rituellen Waschung in eine Foltermaschine schnallt, die ihn einer Vergewaltigung gleich malträtiert, anschließend tötet und durch eine fleischwolfartige Apparatur dreht. Zur gesamten EP wurde ein Kurzfilm namens „Broken – The Movie“ gedreht, der allerdings nie offiziell veröffentlicht wurde. Dieser enthält zu allen Songs Videos, die durch Szenen, die einem Snuff-Film gleichen, miteinander verbunden sind. Nachdem jahrelang schlechte Kopien im Internet getauscht wurden, veröffentlichte zum Jahreswechsel 2006/07 ein berüchtigter Benutzer, hinter dem Reznor höchstpersönlich vermutet wird, eine Kopie in DVD-Qualität über das Filesharing-System BitTorrent.
Im selben Jahr wie Broken erschien mit Fixed eine Remix-EP, auf dem Reznor und Musikerkollegen die Tracks der Vorgänger-EP völlig neu mixten und geradezu neue Tracks schufen.
The Downward Spiral
1994 veröffentlichte die Band das Konzeptalbum The Downward Spiral und erreichte damit bis heute vierfachen Platinstatus in den USA. Die erste Single des Albums war March of the Pigs. Das Album hatte mehrere Popularitätsschübe zur Folge. Zum einen durch die zweite Single-Auskopplung Closer, das durch seinen Refrain "I want to fuck you like an animal" sehr gut beim Publikum ankam und in vielen Diskos und Bars gespielt wurde. Große Aufmerksamkeit unter Musikfans und Presse erzeugte der Auftritt beim Woodstock 1994 Festival, als die ganze Band mit Matsch beschmiert die Bühne betrat und eine außergewöhnliche Performance darbot. Das letzte Lied des Albums, Hurt, wurde im Jahr 2002 sehr erfolgreich von Johnny Cash gecovert. 1995 erschien mit Further Down the Spiral das Remix-Äquivalent.
Das Album wurde zum zehnjährigen Jubiläum als Doppel-SACD und DVD-Audio in 5.1-Sound neu abgemischt unter dem Titel The Downward Spiral – Deluxe Edition (Halo 8 DE) bzw. The Downward Spiral DVD-A (Halo 8 DVD-A) neu veröffentlicht.
Aus dem Lied Hurt zitiert auch Stephen King in seinem letzten Band der Dunklen-Turm-Reihe. Des Weiteren nennt es Fight-Club-Autor Chuck Palahniuk als Inspiration. Das Musikmagazin "Rolling Stone" wählte das Album auf Platz 200 der 500 besten Alben aller Zeiten.
The Fragile
Das nächste Album The Fragile erschien erst 1999. Es wurden dabei drei Singles veröffentlicht, nämlich The Day the World Went Away in den USA und Europa, We're in This Together in Europa und Japan und Into the Void in Australien. Musikvideos wurden zu We're In This Together, Into the Void und Starfuckers, Inc. gedreht und veröffentlicht. Im Jahr 2000 erschien die Remix-EP Things Falling Apart.
2002 folgte die Live-CD/DVD/VHS And All That Could Have Been. Dabei wurden Einzel- und Doppelversionen des Albums veröffentlicht, wobei die Doppelalben zusätzlich die Bonus-EP Still mit ruhigen, reduzierten Stücken beinhalten, die einen Kontrast zur lauten Konzert-Erfahrung darstellen sollte.
With Teeth
Das nächste Studioalbum With Teeth erschien im Frühjahr 2005 und stieg sofort auf Platz 1 der amerikanischen Billboard Charts ein. Stilistisch geht Trent Reznor hier von dem eher episch angelegten The Fragile zu einfacheren Songs. Als Singles wurden in Europa The Hand That Feeds und Only ausgekoppelt, Every Day Is Exactly the Same erschien als EP am 4. April 2006 in den USA.
Der ehemalige Nirvana-Schlagzeuger und heutige Gitarrist der Foo Fighters, Dave Grohl, tritt bei einigen Stücken als Gastschlagzeuger auf.
Ein paar Monate nach dem Release von With Teeth tauchten zwei neue Nine-Inch-Nails-Songs auf. Der Erste dieser beiden heißt „Non-Entity“. Dieser wurde beim ReactNow! Hurricane Katrina Benefizkonzert von Reznor als Soloperformance gespielt und anschließend bei Konzerten auch in Bandarragenmant. Ebenfalls neu war „Not So Pretty Now“, das bis dato nicht offiziell veröffentlicht wurde.
Am 23. Februar 2007 erschien mit Beside You In Time ein Live-Album in High Definition und 5.1-Sound auf DVD, HD-DVD und Blu-Ray der US-amerikanischen Wintertour von 2006. Neben den Konzertaufnahmen enthält es auch die Videos zu The Hand That Feeds und Only sowie Probeaufnahmen aus dem Jahr 2005. Im Bonusteil der Sommertour ist u. a. die Live-Version von „Non-Entity“ zu sehen und hören.
Year Zero
Das Studioalbum Year Zero erschien am 17. April 2007 (in den USA, in Deutschland am 13. April), wurde jedoch bereits am 4. April 2007 zum Probehören auf der offiziellen Webpräsenz von Nine Inch Nails als Stream angeboten. Die erste Single, Survivalism, feierte am 16. Februar 2007 Premiere und erschien am 30. März in Europa als Single.
Es handelt sich um ein Konzeptalbum, das die Welt im Jahre 2022 (im "Year Zero"-Konzept als Jahr 0000 bezeichnet) beschreibt:
Wovon es handelt? Nun, es "spielt" in einer ca. 15 Jahre entfernten Zukunft. Die Dinge sehen nicht gerade rosig aus. Wenn du dir eine Welt vorstellst, in der sich Habgier und jegliche Art von Macht so weiterentwickeln, wie man das momentan erwarten würde, dann bekommt man schon eine ungefähre Idee von der Grundstimmung des Albums. Die Welt ist an ihre eigenen Grenzen gestoßen – sowohl politisch, wie auch spirituell und ökologisch. Aus der Perspektive von diversen Charakteren, die in dieser Welt existieren, geschrieben, werden einem auf "Year Zero" diverse Blickwinkel auf eine drohende Stunde der Wahrheit präsentiert. Und wie das dann klingt? Das wirst du schon bald am eigenen Leib erfahren...[2]
Worin viele ein virales Marketingkonzept vermuten, ist laut Reznor bereits Teil der „Year Zero“-Erfahrung. Das komplexe Albumkonzept beschränkt sich damit nicht auf den Inhalt der CD, sondern wird auf das Internet ausgeweitet, indem etliche Websites aus jeweils verschiedenen Perspektiven die Zukunft, die Reznor im Sinn hat, beschreiben. Alle Websites geben Rätsel auf, die zu wieder neuen Inhalten und Einblicken führen. So finden sich beispielsweise Blogs und Foren fiktiver amerikanischer Staatsbürger, die im Jahr 0000 über ihre Situation diskutieren. Vereinzelt sind sogar gefilmte Spielszenen zu finden. Längst beschränkt sich die „Year Zero“-Kampagne nicht allein aufs Internet, wurde zuletzt in London eine große Plakatwand mit neuen Hinweisen miteinbezogen – ohne die Erwähnung von Nine Inch Nails. Ebenfalls in der Realität hat diese „Schnitzeljagd“ begonnen, als auf einem T-Shirt der 2007er-Tournee markierte Buchstaben kombiniert auf die erste Website führten. Außerdem wurden auf Konzerten noch vor Veröffentlichung des Albums absichtlich USB-Speichersticks zurückgelassen, die Songs des Albums, sowie versteckte Hinweise auf weitere Websites und Telefonnummern enthielten, und von Konzertbesuchern, die sie fanden, mit der Online-Community geteilt wurden. Eine besondere Überraschung bietet die Digipak-Edition des Albums: der Datenträger ist mit einer speziellen Beschichtung versehen, die auf Wärme reagiert. Die zuerst schwarze CD ändert so nach einiger Zeit im CD-Player ihre Farbe und bringt weitere zu entschlüsselnde Zahlen-Codes zum Vorschein.
Auf der deutschen Website www.yearzero.de[3] ist eine Auflistung aller bisher aufgedeckten Websites der „Year Zero“-Kampagne zu finden.
Trent Reznor hat sich vermehrt kritisch gegenüber der Musikindustrie gezeigt, was am 8. Oktober 2007 in einer Ankündigung auf der Webseite der Band gipfelte: Reznor teilte mit, dass er nun nach 18 Jahren mit Plattenverträgen erstmals frei von einer solchen Bindung sei. Er hat beobachtet, wie sich die Musikindustrie in dieser Zeit entwickelte und freut sich darauf endlich eine Art von Beziehung zu seinem Publikum haben zu können, wie er sie angemessen findet.[4]
Am 20. November erschien in den USA das Remix-Album zu Year Zero unter dem Titel Y34RZ3R0R3M1X3D, welches am 30. November 2007 auch in Deutschland zu haben war.
Ghosts I–IV
Am 16. Februar 2008 veröffentlichte Trent Reznor auf seiner Website einen Nachrichtenartikel mit der Überschrift „2 Weeks“ („2 Wochen“). Zwei Wochen später schließlich, am 2. März 2008, wurde überraschend ein komplett neues Studio-Doppelalbum mit dem Titel Ghosts I–IV, welches insgesamt 36 Stücke beinhaltet, unter einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht.
Das Doppelalbum wurde in nur zehn Wochen Studioarbeit produziert und beinhaltet ausschließlich Instrumentalstücke. Eine Besonderheit liegt in der Namensgebung der einzelnen Titel; diese besitzen keine Namen, sondern sind lediglich nach der Reihenfolge, in der sie auf dem Album erscheinen, durchlaufend nummeriert.
Es wurden ähnliche Vertriebswege eingeschlagen wie bei dem Album The Inevitable Rise and Liberation of NiggyTardust! von Saul Williams, welches von Trent Reznor produziert wurde. Man hat die Wahl zwischen einer kostenfreien Download-Version, welche nur die ersten 9 Stücke beinhaltet, und des kompletten Albums, wahlweise im MP3-, FLAC- oder Apple Lossless-Format. Zusätzlich hat man die Möglichkeit, physische Datenträger zu erwerben. Zur Auswahl stehen eine normale Audio-CD-Box, die „Deluxe Edition“ mit einer Blu-Ray Disc sowie einer DVD, welche die Titel als Multitrack-Dateien beinhaltet, und die „Ultra Deluxe Limited Edition“ - begrenzt auf 2500 Stück insgesamt und ein Stück pro Person - welche zusätzlich ein Artbook, persönlich unterschrieben von Trent Reznor, vier 180-Gramm Vinyls und zwei hochwertige Giclée-Drucke enthält und bereits innerhalb eines Tages ausverkauft war.
Stilistisch lässt sich Ghosts I–IV als eine Symbiose aus The Fragile und Year Zero erkennen.
The Slip
Im April 2008 veröffentlichten Nine Inch Nails verschiedene Fotos auf Flickr, u.a. Fotos von Josh Freese und Robin Finck in einem Aufnahmestudio. Am 22. April begannen mehrere US-Radiostationen damit, einen neuen Nine-Inch-Nails-Song mit dem Namen "Discipline" zu spielen, am gleichen Tag wurde das Lied auch als freier Download als MP3 und alle Multitrack-Dateien auf www.nin.com veröffentlicht. Im ID3-Tag der MP3-Datei findet man einen Hinweis zu einer weiteren möglichen Veröffentlichung am 5. Mai. An diesem Tag wurde um zirka 9 Uhr MEZ über Torrent-Netzwerke (Dateiformate: Flac, Apple Lossless und lossless WAVE 24/96), aber auch über hauseigene Server (Dateiformat: MP3) das neue Album The Slip zum kostenfreien Download unter der Creative-Commons-Lizenz bereitgestellt. [5] Am 25. Juli erschien dann in einer auf 250.000 limitierten Box die CD mit The Slip und einer DVD mit fünf Videos von den Probeaufnahmen zur kommenden Tour vom Juni 2008.
Auszeit
Am 16. Februar 2009 gab Trent Reznor auf der Webseite der Band bekannt, dass sie sich voraussichtlich nach einer Welttournee eine Auszeit nehmen werden. Dazu gab Reznor an, dass er seit einiger Zeit darüber nachdenke NIN nun für "einige Zeit" von der Bildfläche verschwinden zu lassen.[6] Die letzte Tour sei in physischer wie auch technischer Hinsicht sehr anstrengend gewesen. Vorher sei allerdings eine Tour mit der Alternative-Rock-Band Jane's Addiction geplant.[7]
Diskografie
Halos
Jede offizielle Veröffentlichung von Nine Inch Nails bekommt eine Nummernbezeichnung in der Form Halo X, wobei das X für eine Zahl steht.[8]
Halo Jahr Titel Andere Informationen 1 1989 Down in It Single 2 1989 Pretty Hate Machine 1. Major-Release 3 1990 Head Like a Hole Single 4 1990 Sin Single 5 1992 Broken 2. Major-Release, EP 6 1992 Fixed Remix-EP zu Broken 7 1994 March of the Pigs Single 8 1994 The Downward Spiral 3. Major-Release 9 1994 Closer to God Single 10 1995 Further Down the Spiral Remix-Album zu Halo 8, veröffentlicht in den USA 10v2 1995 Further Down the Spiral Remix-Album zu Halo 8, veröffentlicht in Großbritannien, Trackliste weicht von Halo 10 ab 11 1997 The Perfect Drug Versions Remix-EP zum Titel The Perfect Drug 12 1997 Closure Doppel-VHS 13 1999 The Day the World Went Away Single 14 1999 The Fragile 4. Major-Release 15 1999 We're in This Together Single, erschien in drei Ausgaben, die sich in Cover-Artwork und Tracklisten unterscheiden (nur Europa) (16) 2000 Into the Void Single, während die Promo-Ausgabe noch mit Halo 16 beschriftet war, war die offiziell nur in Australien veröffentlichte Edition überhaupt nicht mehr nummeriert und ist damit die einzige offizielle Veröffentlichung ohne Halo-Nummer 16 2000 Things Falling Apart Remix-Album zu Halo 14 17 2002 And All That Could Have Been Live-Einzel- und Doppelalbum, Konzertvideos in VHS und DVD;
die Doppelalben haben zusätzlich die EP .Still enthalten2004 The Downward Spiral – Deluxe Edition Komplett geremasterte Version von The Downward Spiral zum 10-jährigen Jubiläum auf zwei CDs mit zusätzlichen Remixen und Demos (auch Halo 8); diese Version erschien auch auf SACD und DVD-Audio mit 5.1 Mehrkanalton 18 2005 The Hand That Feeds Single, erschien als 2-Track-CD, als limitiertes 4-Track im Digipack (nur in den ersten zwei Verkaufswochen), als DVD-Audio und als Vinyl 19 2005 With Teeth 5. Major-Release (erschienen am 2. Mai 2005) 20 2005 Only Single 21 2006 Every Day Is Exactly the Same EP, erschien in den USA am 4. April 2006 22 2007 Beside You in Time Live-Album auf HD-DVD und Blu-Ray, erschien am 23. Februar 2007 in Europa und am 27. Februar 2007 in den USA 23 2007 Survivalism Single, erschien am 30. März 2007 in Europa 24 2007 Year Zero 6. Major-Release, erschien am 13. April 2007 in Europa und am 17. April 2007 in den USA 25 2007 Y34RZ3R0R3M1X3D Remix-Album von Year Zero, erschien am 20. November in den USA und am 30. November 2007 in Deutschland 26 2008 Ghosts I-IV 7. Major-Release, erschien am 2. März 2008 als Internet-Download, am 8. April auch als CD 27 2008 The Slip 8. Major-Release, erschien am 5. Mai 2008 als Internet-Download, am 25. Juli als CD Tributes
Jahr Titel Andere Informationen 2000 Covered in Nails 12 Track Tribute (Covers) verschiedener Interpreten, u.a.: 16 Volt und Shining. 2000 Radiant Decay 11 Track Tribute (Remixes) verschiedener Interpreten. 2001 Re-Covered in Nails 13 Track Tribute (Covers) verschiedener Interpreten. 2002 The String Quartet Tribute to Nine Inch Nails 9 Track Tribute (Klassische Interpretation) eines Streicherquartetts. 2005 The Gothic Acoustic Tribute to Nine Inch Nails 11 Track Tribute (Akustische Interpretation), Track 1 von den Versailles, Track 2-10 von Goth Acoustic Ensemble, Track 11 von Jennifer Hope. 2005 The NIN Tribute 21 Track / 2 CD Tribute (Remixes) verschiedener Interpreten. 2005 The Piano Tribute to Nine Inch Nails 9 Track Tribute (Klassische Interpretation) gespielt auf einem Piano. Weitere Veröffentlichungen
Trent Reznor produzierte 1996 die Hintergrundmusik und Sound-Effekte für das Computerspiel Quake von id Software. Aus diesem Grund sind auf den Munitionsboxen einer bestimmten Waffe im Spiel Quake auch das Logo deutlich zu erkennen. Des weiteren stellte er den Soundtrack zu Oliver Stones Film Natural Born Killers zusammen. Der Remix „Closer: Precursor“ wird im Vorspann zum Film „Sieben“ zitiert. Einige Songs des Films Lost Highway, dessen Soundtrack er ebenfalls kompilierte, stammen auch aus Trent Reznors Feder, darunter die Single The Perfect Drug, deren Musikvideo abermals von „Closer“-Regisseur Mark Romanek aufwändig inszeniert wurde. Für den Film Tomb Raider steuerte Nine Inch Nails das Lied Deep bei, zu welchem auch ein Video gedreht wurde. Für den Soundtrack zu den Videospielen American McGee's Alice von Rogue Entertainment und Doom III von id Software ist Reznor jedoch nicht verantwortlich gewesen, obwohl er ursprünglich daran gearbeitet hatte, sondern Chris Vrenna, ehemaliger Drummer bei Nine Inch Nails, der schon seit längerer Zeit an einem Soloprojekt namens Tweaker arbeitet.
Trent Reznor hat auch mit Künstlern wie Tori Amos, David Bowie, Pigface, Rob Halford, Marilyn Manson, The Neptunes, 1000 Homo DJs, Josh Wink, A Perfect Circle, Queens of the Stone Age, Peter Gabriel, Saul Williams und U2 zusammengearbeitet. Des Weiteren gab es mit Tapeworm ein Seitenprojekt von Reznor, bei dem u.a. Danny Lohner und Maynard James Keenan von Tool mitwirkten, wegen Labelstreitigkeiten aber nie zur Veröffentlichung kam. Lediglich der Song "Vacant", der dem ersten von mehreren Anläufen für Tapeworm entstammt, ist 2004 auf dem Album eMOTIVe von Keenans Zweitband A Perfect Circle unter dem Namen "Passive" erschienen.
Veröffentlichungen auf Soundtracks
- Dead Souls – The Crow – Die Krähe (1994)
- Burn – Natural Born Killers (1994)
- Something I Can Never Have – Natural Born Killers (1994)
- A Warm Place – Natural Born Killers (1994)
- Closer (Precursor) – Sieben (1995)
- In-Game Music – Quake (1996)
- Closer to God – Der Fan (uncredited) (1996)
- The Perfect Drug – Lost Highway (1997)
- Into the Void – Final Destination (2000)
- Deep – Tomb Raider (2001)
- The Mark Has Been Made - Mann unter Feuer (2004) (nur im Film)
- The Wretched - Mann unter Feuer (2004) (nur im Film)
- The Art Of Self Destruction, Part One - Mann unter Feuer (2004) (nur im Film)
- The Downward Spiral (The Bottom) - Mann unter Feuer (2004) (nur im Film)
- Self Destruction, Part Two - Mann unter Feuer (2004) (nur im Film)
- The Great Below - Mann unter Feuer (2004) (nur im Film)
- You Know What You Are – Doom (2005)
- Closer – The Hitcher (2007)
- Just Like You Imagined – 300 (Film) (2007) (nur im Trailer)
- Every Day Is Exactly The Same – Wanted (2008) (nur im Film)
Remix-Veröffentlichungen
- Butthole Surfers: Who Was in My Room Last Night – Remix auf der Wooden-EP
- Queen: Stone Cold Crazy – Remix auf dem Album Freakshow Compilation von Hollywood Records (Promo, 1992)
- Megadeth: Symphony of Destruction – Remix auf der gleichnamigen Single (1992)
- Curve: Missing Link – Remix auf der gleichnamigen Single (1993)
- KMFDM: Light – Remix auf dem Album Angst (1994)
- Marilyn Manson: Get Your Gunn – Remix auf der gleichnamigen Single (1994)
- David Bowie: The Hearts Filthy Lesson – Remix auf der gleichnamigen Single (1995)
- David Bowie: I'm Afraid of Americans – fünf Remixe auf der gleichnamigen Single (der sechste stammt von Photek) (1997)
- Puff Daddy: Victory – Remix auf der gleichnamigen Single (1998)
- 12 Rounds: Pleasent Smell – Remix auf der gleichnamigen Single (1998)
- N.E.R.D: Lapdance – Remix auf dem Album Spin This (2001)
- Peter Gabriel: Growing Up – Remix auf der gleichnamigen Single (2003)
- U2: Vertigo – Remix auf der DVD-Audio-Single Sometimes You Can't Make It on Your Own (2005)
Musikvideos
In Klammern sind die Regisseure der Musikvideos angeführt.
- 1989 - Down in It (Eric Zimmermann, Benjamin Stroke)
- 1990 - Head Like a Hole (Eric Zimmermann)
- 1990 - Sin (Brett Turnbull)
- 1992 - Pinion (Eric Goode, Serge Becker)
- 1992 - Wish (Peter Christopherson)
- 1992 - Help Me I Am in Hell (Eric Goode, Serge Becker)
- 1992 - Happiness in Slavery (Jon Reis)
- 1992 - Gave Up (Jon Reis)
- 1994 - March of the Pigs (Peter Christopherson, Trent Reznor)
- 1994 - Burn (Hank Corvin, Trent Reznor)
- 1994 - Closer (Mark Romanek)
- 1995 - Hurt (Simon Maxwell)
- 1997 - The Perfect Drug (Mark Romanek)
- 1997 - Wish (live) (Simon Maxwell)
- 1999 - The Day the World Went Away (in der Urversion unveröffentlicht, abgewandelt auf Halo 17)
- 1999 - We're in This Together (Mark Pellington)
- 1999 - Into the Void (Walter Stern, Jeff Richter)
- 2000 - Starfuckers, Inc. (Robert Hales, Marilyn Manson)
- 2001 - Deep (Enda McCallion)
- 2005 - The Hand That Feeds (Rob Sheridan)
- 2005 - Only (David Fincher)
- 2007 - Survivalism (Alex Lieu, Rob Sheridan und Trent Reznor)
Besetzung bei Live-Auftritten
„Hate 1990“
- Richard Patrick – Gitarre
- Nick Rushe - Keyboard (Jan-März 1990)
- David Haymes - Keyboard (März-April 1990)
- Lee Mars - Keyboard (Mai 1990-Feb 1991)
- James Woolley - Keyboard (restliche Tour)
- Chris Vrenna – Schlagzeug (zu Beginn der Tour)
- Jeff Ward – Schlagzeug (restliche Tour)
„Self Destruct Tour“ – 1994–1995
- Robin Finck – Gitarre
- Danny Lohner – Bass, Gitarre, Keyboard
- Chris Vrenna – Schlagzeug
- James Woolley – Synthesizer (1994)
- Charlie Clouser – Synthesizer (1995)
„Fragility 1.0 & 2.0 Tour“ − 1999–2000
- Charlie Clouser – Synthesizer
- Jerome Dillon – Schlagzeug (NearLY)
- Robin Finck – Gitarre
- Danny Lohner – Bass, Gitarre, Synthesizer
„Live With Teeth“ – 2005–2006
- Alessandro Cortini – Keyboard
- Aaron North (Ex-The Icarus Line) – Gitarre
- Jeordie White (Marilyn Manson, A Perfect Circle) – Bass
- Jerome Dillon – Schlagzeug (NearLY)
- Alex Carapetis – Schlagzeug (7. Oktober - 1. Dezember 2005; Krankheitsvertretung von Jerome Dillon)
- Josh Freese – Schlagzeug (4., 5. Oktober, seit 6. Dezember 2005)
Performance 2007
- Alessandro Cortini – Keyboard
- Aaron North (Ex-The Icarus Line) – Gitarre
- Jeordie White – Bass
- Josh Freese – Schlagzeug
Lights In The Sky Over North America 2008 / South America 2008
- Alessandro Cortini – Keyboard
- Robin Finck – Gitarre
- Justin Meldal-Johnson – Bass
- Josh Freese – Schlagzeug
Lights In The Sky 2009
- Robin Finck – Gitarre
- Justin Meldal-Johnson – Bass
- Ilan Rubin – Schlagzeug
Awards und Nominierungen
- "Wish" — Best Metal Performance, Grammy Awards (1992) (Award)
- "Wish" - Best Heavy Metal / Hard Rock Video, MTV Video Music Awards (1993) (Nominierung)
- "Closer" — Best Breakthrough Video und Best Art Direction, MTV Video Music Awards (1994) (Nominierung)
- The Downward Spiral — Best Alternative Music Performance, Grammy Awards (1994) (Nominierung)
- Nine Inch Nails - Favorite Artist - Alternative, American Music Awards (1994) (Nominierung)
- "Happiness In Slavery" — Best Metal Performance Award im Woodstock '94, Grammy Awards (1995) (Nominierung)
- Nine Inch Nails — Favorite Artist - Alternative, American Music Awards (1995) (Nominierung)
- "The Perfect Drug" — Best Direction, Best Cinematography, Best Art Direction, Best Alternative Video und Video of the Year; MTV Video Music Awards (1997) (Nominierung)
- "The Perfect Drug" — Hard Rock Performance, Grammy Awards (1997) (Nominierung)
- "Starfuckers, Inc." — Best Metal Performance, Grammy Awards (1999) (Nominierung)
- "The Fragile" — Best Alternative Music Performance, Grammy Awards (1999) (Nominierung)
- "Into The Void" — Best Male Rock Vocal Performance, Grammy Awards (2000) (Nominierung)
- "The Hand That Feeds" — Best Hard Rock Performance, Grammy Awards 2005 (Nominierung)
- Nine Inch Nails — Modern Rock Artist of the Year, Billboard Music Awards (2005) (Nominierung)
- "Every Day Is Exactly The Same" — Best Hard Rock Performance, Grammy Awards (2006) (Nominierung)
- Nine Inch Nails — Kerrang! Icon, Kerrang! Awards (2007) (Award)
- "34 Ghosts IV" — Best Rock Instrumental Performance, Grammy Awards (2009) (Nominierung)
- "Ghosts I-IV" — Best Boxed Or Special Limited Edition Package, Grammy Awards (2009) (Nominierung)
Weblinks
- offizielle Website (englisch)
- NIN-News (englisch)
- NinWiki (englisch)
- NIN bei Universal
- Nine Inch Nails in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Nine Inch Nails im All Music Guide (englisch)
- Year-Zero-Aufklärung – Auflistung aller entdeckten Websites im Zusammenhang mit dem Year-Zero-Konzept
- Nine Inch Nails bei YouTube (englisch)
- Ghosts I-IV-Download bei archive.org (englisch)
- Ghosts I-IV-Download bei blobu.de (Registrierung erforderlich)
- Lights In The Sky HD Footage Downloads (Bittorrent)
Quellen
- ↑ http://www.rollingstone.com/artists/nineinchnails/biography (englisch) Auszug aus: The Rolling Stone Encyclopedia of Rock & Roll , 2001
- ↑ Trent Reznor über die Entstehung des neuen Albums. Website von Vertigo, 11. April 2007.
- ↑ www.yearzero.de.
- ↑ Jonathan Cohen: Nine Inch Nails Celebrates Free Agent Status. Billboard.com, 8. Oktober 2007.
- ↑ heise online: Nine Inch Nails veröffentlichen neues Album kostenlos im Internet
- ↑ Trent Reznor über die Auszeit der Band, abgerufen am 17. Februar 2009
- ↑ The-Pit.de: Vom Chef auf Eis gelegt, abgerufen am 17. Februar 2009
- ↑ Auflistung sämtlicher Halos siehe www.nincollector.com.
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