- Jesus Moncada
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Jesús Moncada i Estruga (* 1. Dezember 1941 in Mequinenza, Aragonien; † 13. Juni 2005 in Barcelona) war ein spanischer Schriftsteller katalanischer Sprache.
Moncada stammte aus dem katalanisch sprechenden Teil Aragoniens. Nach dem Studium arbeitete er als Lehrer, später zog er nach Barcelona, da sein Heimatstädtchen in den 1970er Jahren einem Staudammprojekt am Ebro weichen musste. Sein Prosawerk verwandelte Mequinenza in einen literarischen Mythos. In Barcelona arbeitete er zunächst als Maler.
Moncadas bekanntestes Werk ist das Buch „Die versinkende Stadt“ („Camí de sirga“ = Leinpfad), das in 15 Sprachen übersetzt wurde. In diesem Buch schildert er das Leben in seinem Heimatort Mequinenza und das Versinken desselben. Es gilt als eines der wichtigsten Werke in katalanischer Sprache der letzten Jahrzehnte.
Auf Deutsch erschien neben „Die versinkende Stadt“ nur „La galeria de les estàtues (deutsch: Die Galerie der Statuen)“.
Werke
- Die versinkende Stadt. Frankfurt am Main: Fischer, 2002. ISBN 3-100-50603-0
- Die Galerie der Statuen. Frankfurt am Main: Fischer, 2002. ISBN 3-100-50604-9
Weblinks
- Literatur von und über Jesús Moncada im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten NAME Moncada, Jesús ALTERNATIVNAMEN Jesús Moncada i Estruga KURZBESCHREIBUNG spanischer Schriftsteller GEBURTSDATUM 1. Dezember 1941 GEBURTSORT Mequinenza, Baix Cinca STERBEDATUM 13. Juni 2005 STERBEORT Barcelona
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