Jetschan

Jetschan
Děčany
Wappen von ????
Děčany (Tschechien)
DEC
Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Ústecký kraj
Bezirk: Litoměřice
Fläche: 1236 ha
Geographische Lage: 50° 26′ N, 13° 54′ O50.43805555555613.907777777778224Koordinaten: 50° 26′ 17″ N, 13° 54′ 28″ O
Höhe: 224 m n.m.
Einwohner: 350 (28. August 2006)
Postleitzahl: 411 15
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 4
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Karel Klupák
Adresse: Děčany 29
411 15 Třebívlice

Děčany (deutsch Jetschan bzw. Dietschan) ist eine Gemeinde mit 383 Einwohnern in Tschechien. Sie hat eine Fläche von 1239 ha und gehört zum Okres Litoměřice.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Ort liegt 8 km südwestlich von Třebenice in 224 m ü. M. im Tal des Suchý potok im Südwesten des Böhmischen Mittelgebirges. Nachbarorte sind im Norden Třebívlice, im Nordosten Solany, im Südosten Lukohořany und Vojničky, im Westen Hnojnice und im Nordwesten Semeč. Děčany befindet sich am Fuße des 306 m hohen Baba.

Geschichte

Děčany wurde 1226 in einer Urkunde über die Schenkung des Dorfes an das Kloster Doksany erstmals erwähnt. Der Ortsname leitet sich vermutlich vom slawischen Stamm der Jetschaner (tschechisch: Děčané) ab.

Seit dem Ende des 15. Jahrhunderts gehörte der Ort den Vřesovec von Vresovice, denen die Hrobschitz von Hrobschitz folgten. 1628 erfolgte eine Teilung des Besitzes und Johann von Aldringen erwarb einen Teil von Jetschan. Der andere Anteil wurde 1694 an die Herrschaft Liebshausen angegliedert. 1732 erwarben die Klebelsberg auf Unter-Trziblitz zuerst Teile von Jetschan und schließlich bis 1811 den ganzen Ort.

Die Bewohner leben traditionell von der Landwirtschaft, bei der der Obst- und Hopfenbau dominiert.

Sehenswürdigkeiten

Etwa anderthalb Kilometer südwestlich von Děčany befindet sich im Tal des Hnojnický potok das Naturdenkmal Kamenná slunce.

Im Ort stehen ein Kriegerdenkmal aus dem Ersten Weltkrieg und die Gebäude des am Ende des 19. Jahrhunderts erbauten Volksgutes.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Děčany gehören die Ortsteile Lukohořany (Lauroran), Semeč (Semtsch) und Solany (Solan).

Weblinks


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