Jodłowej Górze

Jodłowej Górze
Tymbark
Wappen von Tymbark
Tymbark (Polen)
DEC
Tymbark
Tymbark
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kleinpolen
Landkreis: Limanowa
Geographische Lage: 49° 45′ N, 20° 19′ O49.7520.3166666666677Koordinaten: 49° 45′ 0″ N, 20° 19′ 0″ O
Höhe: 427 m n.p.m
Einwohner: 2.700
Postleitzahl: 34-650
Telefonvorwahl: (+48) 18
Kfz-Kennzeichen: KLI
Wirtschaft und Verkehr
Zweige: Lebensmittelindustrie
Straße: Limanowa–Mszana Dolna
Nächster int. Flughafen: Krakau-Balice
Gemeinde
Gemeindeart: Landgemeinde
Fläche: 32,64 km²
Einwohner: 6.253 (30. Juni 2007[1])
Verwaltung (Stand: 2007)
Gemeindevorsteher: Stanisław Pachowicz
Adresse: Rynek 49
34-650 Tymbark
Webpräsenz: www.tymbark.pl

Tymbark (deutsch Tannenberg) ist ein Dorf in Polen in der Wojewodschaft Kleinpolen.

Inhaltsverzeichnis

Geografische Lage

Die Bäche Łososinka und Słopniczanka fließen durch die Gemeinde. Weiterhin liegt der Ort am Staatsweg Nr. 28 zwischen Limanowa und Mszana Dolna.

Geschichte

Der Ort Tymbark verdankt seine Existenz Kasimir dem Großen, der 1349 hier eine Pfarrei und eine dazugehörige Kirche gründete. Der Ort wurde Jodłowa Góra (Tannenberg) genannt. Schon drei Jahre später verlieh er dem Ort Stadtrecht. Vermutlich waren die Einwohner zu dieser Zeit hauptsächlich Deutsche. Während der zunehmenden Polonisierung kam es zu einer Anpassung des deutschen Namens Tannenberg an die polnische Sprache und so wurde im 16. Jahrhundert das erste Mal der heutige Name Tymbark erwähnt. Zu Beginn des Jahrhunderts wurde die Stadt auch unter direkte Verwaltung des Königs gestellt. Trotz des Stadtstatus war die Stadt sehr von der Landwirtschaft abhängig und auch ihre Struktur war größtenteils dörflich. Ende des 16. Jahrhunderts wurde eine kirchliche Schule und ein Spital errichtet. 1830 kam Tymbark in Privatbesitz und blieb es bis zum Ersten Weltkrieg. In den 1830er Jahren erfuhr die Stadt einen Aufschwung; so vergrößerte sich die Anzahl der Handwerker und auch der Handel belebte sich. 1837 wurde eine Darlehenskasse in Tymbark eröffnet. Es folgten eine Post und der Anschluss an das Schienennetz Chabówka–Nowy Sącz. Während des 1. Weltkrieges zogen russische und österreichische Truppen durch die Stadt. 1934 verlor Tymbark auf Grund einer zu geringen Bevölkerung sein Stadtrecht. Erst von 1947 bis 1957 wurde die Stadt elektrifiziert. Ebenfalls wurde ein Sägewerk errichtet.

Gemeindepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Die Pfarrkirche von 1824
  • Die Berkapelle aus dem 19. Jahrhundert
  • Die Myszkowski-Kapelle von 1875
  • Der Soldatenfriedhof aus dem 1. Weltkrieg

Gemeinde

Die Landgemeinde (gmina wiejska) hat eine Fläche von 32,64 km² auf welcher 6.300 Menschen leben. Zur Gemeinde gehören die Orte Tymbark, Podłopień, Piekiełko, Zamieście und Zawadka.

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

Säfte von Tymbark S.A.

Das größte und bedeutendste Unternehmen des Ortes ist der Obst- und Gemüseverarbeiter Tymbark S.A.. Das Unternehmen wurde 1936 als eine Genossenschaft gegründet. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Unternehmen 1950 verstaatlicht. Das Unternehmen zählt heute zu den bedeutendsten Lebensmittelproduzenten Polens. Unter anderem werden Obst- und Gemüsesäfte sowie Marmelade produziert und weltweit exportiert.

Weblinks

Fußnoten

  1. Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2007

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