Johann Eugen Caspar

Johann Eugen Caspar
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Eugenio Casparini (* 14. Februar 1623 in Sorau, Niederlausitz als Johann Eugen Caspar; † 12. September 1706 in Wiesa bei Greiffenberg) war ein italienischer Orgelbauer deutschen Ursprungs.

Er erlernte bei seinem Vater, der Mathematicus und Orgelbauer war, sein Handwerk, und wanderte, als er etwa 17 Jahre alt war, über Regensburg (wo er drei Jahre blieb) nach Italien aus. Zunächst war er in Görz tätig und trat zum katholischen Glauben über, was zu seiner Namensänderung führte. Danach wirkte er in Triest und Venedig, bis er nach Padua gelangte, um dort 28 Jahre lang zu arbeiten. 1697 kehrte er allerdings nach Schlesien zurück und nahm kurz vor seinem Ableben auch wieder den evangelischen Glauben an.

Er gilt als der bedeutendste Orgelbauer seiner Dynastie und als Bindeglied zwischen italienischem und deutschem Orgelbau.

Nachgewiesene Arbeiten:

  • 1683 Padua (St. Giustina)
  • 1687 Trient (Wiederaufbau der Zimmermann-Orgel der Santa Maria Maggiore Kirche)
  • 1690 Burgeis
  • 1690 Brixen (Dom)
  • 1694 Meran (Maria Bassa)
  • 1697 Untermais (wohl mit seinem Sohn Adam Horatio Casparini)
  • 1703 Görlitz (Peter-Paul Kirche – die berühmte Sonnenorgel; ebenfalls mit seinem Sohn)
  • 1706 Hirschberg (Katholische Pfarrkirche; nach seinen Plänen von seinem Sohn vollendet).

Einer seiner Schüler war 1697–1699 Andreas Silbermann. Sein Enkel war Adam Gottlob Casparini.

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