Johann Sebastian Kühlborn

Johann Sebastian Kühlborn

Johann-Sebastian Kühlborn (* 1943) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe.

Kühlborn studierte Klassische Archäologie, Griechische Philologie und Alte Geschichte an den Universitäten Frankfurt am Main, Heidelberg und München und wurde 1975 an der Universität Frankfurt mit einer Dissertation über kyprische Grabreliefs promoviert. Während des Studiums nahm er an Grabungen in Deutschland (Frankfurt am Main, Manching) und in der Türkei (Milet, Limyra) teil.

Von 1975 bis 1978 leitete Kühlborn die Ausgrabungen im Archäologischen Park Xanten. Seit 1978 ist er Leiter des provinzialrömischen Fachreferates im Amt für Bodendenkmalpflege bei der LWL - Archäologie für Westfalen. Kühlborn ist unter anderem für Ausgrabungen in den römischen Lippelagern Oberaden, Beckinghausen, Haltern und Anreppen verantwortlich.

Johann-Sebastian Kühlborn ist korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) und der Altertumskommission für Westfalen. Von 1981 bis 1995 war er Lehrbeauftragter für Provinzialrömische Archäologie und Grabungswesen an der Westfälischen Wilhelms-Universität, Münster.

Schriften

  • Luftbildarchäologie in Westfalen. Landesbildstelle Westfalen, Münster 1989.
  • Germaniam pacavi - Germanien habe ich befriedet. Archäologische Stätten augusteischer Okkupation. Münster 1995.
  • Das römische Uferkastell Beckinghausen, 1996

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