Johann VII. von Schönenberg

Johann von Schönenberg (* 1525 auf Burg Hartelstein bei Schwirzheim; † 1. Mai 1599 in Koblenz) war als Johann VII. Kurfürst und Erzbischof von Trier von 1581 bis 1599. Er war der Sohn des Landadeligen Johann von Schönenberg.

Johann wurde bereits 1538 Domizellar (Kanonikatanwärter) am Trierer Dom, studierte 1546 bis 1548 in Heidelberg und Freiburg im Breisgau. Seine Amtszeit war von Krieg, Hunger und Pest gezeichnet und vom Wüten des Hexenwahns im Trierer Land überschattet. Kurz vor seinem Tode erhielt er im Juni 1599 mit Lothar von Metternich einen Koadjutor, der ihm im Amt des Erzbischofs nachfolgte. Johann ist im Trierer Dom beigesetzt. Sein Grabaltar wurde von Hans Ruprecht Hoffmann dem Älteren 1602 angefertigt.

Weblinks

• Johann von Schönenberg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 14, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 427.
• Johann von Schönenberg. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
• Johann von Schönenberg in den Saarländischen Biografien

Vorgänger Jakob III. von Eltz

Kurfürst und Erzbischof von Trier und Fürstabt von Prüm 1581–1599

Nachfolger Lothar von Metternich

Personendaten
NAME	Schönenberg, Johann von
ALTERNATIVNAMEN	Johann von Schonenburg
KURZBESCHREIBUNG	Erzbischof und Kurfürst von Trier
GEBURTSDATUM	1525
GEBURTSORT	Burg Hartelstein bei Schwirzheim
STERBEDATUM	1. Mai 1599
STERBEORT	Koblenz