Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt

Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt

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Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
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Gründung 1912/1914
Ort Frankfurt am Main
Bundesland Hessen
Staat Deutschland
Leitung Werner Müller-Esterl
Studenten 34.163 (WS 2008/09)[1]
Mitarbeiter 4400 (2007)
davon Professoren 603 (2007)
Jahresetat 270 Mio. € zzgl. 100 Mio. € Drittmittel und 60 Mio. € Baumittel (2007)
Website www.uni-frankfurt.de

Die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main wurde 1912 gestiftet und 1914 eröffnet. Seit 1. Juni 2008 tritt sie unter dem Namen Goethe-Universität Frankfurt am Main als bevorzugte Schreibweise auf. Mit über 34.000 Studenten gehört die Universität zu den größten deutschen Universitäten nach Studentenzahl. An ihr lehren und forschen mehr als 600 Professoren. 16 Fachbereiche bieten 170 Studiengänge an.

Inhaltsverzeichnis

Standorte

Campus Westend: I.G.-Farben-Haus oder Poelzig-Bau

Die Universität ist auf vier große Universitätsgelände verteilt:

Hinzu kommen kleinere Standorte wie das Universitäts-Sportgelände an der Ginnheimer Landstraße in Bockenheim, der Biocampus mit dem Botanischen Garten am Palmengarten, und die Kunstgeschichte in Hausen.

Mit dem Amtsantritt von Rudolf Steinberg als Präsident begann ein weitreichender Umbau der Universität. Mittelfristig sollen der Campus Bockenheim und die kleineren Standorte, mit Ausnahme des Sportgeländes, aufgelöst werden und eine Drei-Campus-Universität entstehen.

Geschichte

Gründung der Stiftungsuniversität

Campus Bockenheim: Sternwarte des Physikalischen Vereins

Die Gründung der Universität geht wesentlich auf das Engagement des Frankfurter Oberbürgermeisters Franz Adickes zurück. Es war Adickes’ Wunsch, neben der Ansiedlung von Industrieunternehmen in Frankfurt auch Kultur- und Bildungsstätten zu fördern. Zu diesem Zweck unterstützte er alle Initiativen, die zielgerichtet auf eine Universität hinführen mussten. Einen Weggefährten fand er in Wilhelm Merton, dem Gründer der Metallgesellschaft, heute GEA Group, der ebenfalls davon überzeugt war, dass zwischen dem Handel und der Industrie, aber auch der sozialen Wohlfahrt und der Wissenschaft eine unzertrennliche Verbindung besteht. So finanzierte Merton mit eigenen und fremden Mitteln 1901 die „Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften“.

Die „Akademie“ sollte gemeinsam mit anderen, ebenfalls gestifteten Instituten als Keimzelle für die spätere Universität dienen. Hannah Louise Rothschild hatte 1890 die Universitätszahnklinik, das sogenannte Carolinum, gegründet. Elf Jahre später erhielt die Stadt aus dem Nachlass des Buchhändlers Carl Christian Jügels zwei Millionen Mark, die Franz Adickes prompt in den Bau einer Lehranstalt investierte. Und Franziska Speyer, die Witwe des Bankiers Georg Speyer, finanzierte die Errichtung eines Instituts zur Erforschung von Infektionskrankheiten, dessen Leitung 1906 dem Wissenschaftler, Arzt und späteren Nobelpreisträger Paul Ehrlich übertragen wurde. Durch das Millionenvermächtnis Franziska Speyers war schließlich das Startkapital für das Projekt Universität auf mehr als 14 Millionen Mark angewachsen und alle Voraussetzungen dafür erfüllt, dass Frankfurt neben Berlin die am besten ausgestattete Hochschule Preußens werden sollte. Gegen den Widerstand des zuständigen Preußischen Abgeordnetenhauses wie der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung erreichten Adickes und Merton, dass Kaiser Wilhelm II. als preußischer König 1914 die Eröffnung der „Stiftungsuniversität“ genehmigte. Sie sollte feierlich am 18. Oktober 1914 erfolgen.[2] Am geplanten Tag der Eröffnung – der Kaiser hatte wegen des Kriegsausbruchs seine Teilnahme abgesagt – verpflichtete Rektor Richard Wachsmuth 44 Studenten durch Handschlag. Fünfzig Professoren lehrten bereits im ersten Wintersemester 1914/1915, 618 Studenten hatten sich immatrikuliert, davon hundert Frauen. Ebenfalls revolutionär: als erste Universität berief die Frankfurter jüdische Professoren. Dies war ausdrücklicher Wille der Stifter, unter denen viele Juden waren.

Ausweitung des Fächerangebots in den 1920er-Jahren

Haupteingang des I.G.-Farben-Hauses der Universität am Campus Westend bei Tag
Haupteingang des I.G.-Farben-Hauses der Universität am Campus Westend bei Nacht

Nach dem ersten Weltkrieg war das Stiftungsvermögen zunächst ruiniert, ein Universitätsvertrag zwischen Stadt und Staat – Frankfurt und Preußen – schuf jedoch Entlastung aus finanziellen Nöten. In den wenigen Jahren zwischen 1918 und 1932 erlebte die Frankfurter Universität eine große Blüte: Sie war nicht nur jung, sondern auch dynamisch. Die Verknüpfung zwischen Stadt und Universität war durch das Kuratorium und den großen Rat, in dem Stadt und Stifterfamilien Mitspracherecht hatten, institutionell gesichert. Der Fächerkanon wurde erweitert und bedeutende Wissenschaftler berufen. 1916 wurde Julius Ziehen für den ersten Frankfurter Pädagogiklehrstuhl gewonnen, Franz Oppenheimer 1919 für den ersten soziologischen Lehrstuhl Deutschlands; ihm folgte Karl Mannheim 1930. Bereits 1920 war der Physiker Friedrich Dessauer – bekannt durch seine Forschungen zur Strahlenkunde – nach Frankfurt gewechselt. Und schließlich wirkten auch die späteren Nobelpreisträger Max von Laue und Max Born am Aufbau der naturwissenschaftlichen Fakultät mit.

1924 wurde auf Initiative der Familie Weil das „Institut für Sozialforschung“ an der Frankfurter Universität gegründet. Direktor des Instituts wurde Carl Grünberg, der zugleich Ordinarius an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät war. Seine Nachfolge als Institutsleiter trat 1930 Max Horkheimer an, der nach US-amerikanischem Exil während des Zweiten Weltkriegs 1950 nach Frankfurt zurückkehrte und mit Theodor W. Adorno und anderen die „Frankfurter Schule“ repräsentieren sollte. Nach dem Willen der überwiegend jüdischen Stifter wurden keine Theologische Fakultäten eingerichtet, denn Glaubensfragen und Konfessionszugehörigkeit sollten in der weltoffenen, liberalen Hochschule keine Rolle spielen. Allerdings legten die Stifter Wert auf eine kritisch-analytische Behandlung aller Konfessionen, wie es die Philosophische Fakultät in ihrem Diskussionsforum für Dozenten unterschiedlicher Konfessionen bot. An der Universität Frankfurt, die sich seit 1932 „Johann Wolfgang Goethe-Universität“ nannte, lehrten die jüdischen Dozenten Franz Rosenzweig und Martin Buber und der Protestant Paul Tillich.

Die Studenten – ihre Anzahl war bis 1923 auf mehr als 5000 gestiegen – kamen zum größten Teil aus einer soliden Mittelschicht. Beamte und Lehrer, Bauern, Kleinlandwirte, Handel- und Gewerbetreibende sowie Angestellte waren ihre Väter. Auch hier war der Anteil von Juden im vergleich zu anderen Universitäten sehr hoch und der Anteil von Verbindungsstudenten auffallend niedrig.

Die Universität während des Nationalsozialismus

Nach der Machtergreifung Hitlers 1933 wurde die Frankfurter Universität – wie andere Hochschulen – gleichgeschaltet. Und sie ließ sich auch gleichschalten, um die durch ihren Ruf als „jüdisch-marxistische“ Hochschule drohende Schließung zu verhindern. Studenten beteiligten sich 1933 an der Bücherverbrennung auf dem Römerberg, 109 von 355 Dozenten wurden aus rassistischen oder politischen Gründen aus dem Hochschuldienst entlassen und allein 66 sozialistische und kommunistische sowie jüdische Studenten von der Hochschule verwiesen. Während die deutschen Hochschulen im Nationalsozialismus durchschnittlich 15 Prozent ihrer Mitglieder verloren, war es in Frankfurt ein Drittel.

Wiederaufbau: Anknüpfen an die demokratische Tradition

Nach dem Krieg beabsichtigte die amerikanische Militärregierung zunächst die Schließung der Universität. Trotzdem stellten der „Acting Burgermeister“ Wilhelm Hollbach sowie der neu ernannte Rektor der Universität, Georg Hohmann, im Herbst 1945 den Antrag, Frankfurt als Volluniversität zuzulassen. Mit Unterstützung amerikanischer Militärbeauftragter und dem Engagement einiger politisch unbelasteter Wissenschaftler und Repräsentanten der Stadt wurde die Universität schließlich am 1. Februar 1946 wiedereröffnet. Hohmanns Nachfolger, der aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrte Jura-Professor Walter Hallstein, der damalige Kultusminister und spätere Rektor Franz Böhm, nicht zuletzt der aus der amerikanischen Emigration nach Frankfurt zurückgekehrte Max Horkheimer (Rektor 1951–1953, anschließend Leiter des Instituts für Sozialforschung) bemühten sich darum, die neu gewonnene akademische Freiheit und Selbstbestimmung der Hochschule zu entwickeln. Gemeinsam mit anderen Universitäten der amerikanischen Zone setzte man in Frankfurt auf die Einrichtung der hier fehlenden Theologischen Fakultät, auf allgemein verbindliche Vorlesungen zu ethisch-moralischen Fragen und gegebenenfalls auch zur Politik. Gleichzeitig wurde die internationale Öffnung der Universität betrieben. Bereits 1949 besuchte eine Professorendelegation aus Chicago Kollegen und Studenten in Frankfurt.

Von der Ordinarien- zur Gruppenuniversität

1953 stieg das Land Hessen in die finanziellen Verpflichtungen des ehemaligen preußischen Staates ein, 1967 wurde aus der Stiftungsuniversität eine Landesuniversität. Doch nicht nur der Rückzug der Stadt aus der finanziellen Verantwortung veränderte die Universität: Auch wurde die Lehrerausbildung stärker mit den Fachwissenschaften verknüpft, indem die „Hochschule für Erziehung“ als „Abteilung für Erziehungswissenschaften“ in die Universität integriert wurde. Gleichzeitig wurden die traditionsreichen fünf Fakultäten – Rechtswissenschaft, Medizin, Philosophie, Naturwissenschaften sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften – in 19 Fachbereiche aufgeteilt. Dass mit der organisatorischen Umgestaltung nicht auch eine Reform der Lehrinhalte und -formen einherging, belebte den studentischen Protest 1968 und 1969. Der Höhepunkt der Proteste war die kurzzeitige Umbenennung der Universität in Karl-Marx-Universität durch den Sozialistischen Deutschen Studentenbund. Hatten vorher allein die Professoren, die sogenannten Ordinarien, über die Entwicklung der Universität entschieden, setzten sich die Studenten nun für Mitsprache- und Mitbestimmungsrechte aller Statusgruppen ein. Die Forderungen der Studenten wurden im Hessischen Universitätsgesetz vom 12. Mai 1970 berücksichtigt.

Von der Gruppen- zur Präsidialuniversität

Mit der Hochschulrechtsreform 2000 drängte die CDU-FDP-Landesregierung die Mitwirkung durch die Statusgruppen zu Gunsten einer zentralen Führung durch die kollegiale Hochschulleitung zurück. Präsident Rudolf Steinberg leitete ein Programm zur Schwerpunktbildung in der Wissenschaft und zur Verbesserung der Qualität in Studium und Lehre ein.

Exzellenzinititative

Im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gelang es der Goethe-Universität zunächst nicht, mit dem sogenannten Zukunftskonzept eine Förderung für die gesamte Universität zu erhalten. Im Rahmen der zweiten Förderlinie der Initiative werden bislang allerdings drei Forschungsnetzwerke der Universität als sogenannte „Exzellenzcluster“ gefördert:

Zurück zur Stiftungsuniversität

Am 14. Februar 2007 beschließt der Senat nach konzentrierten Verhandlungen die Umwandlung der Universität in eine Stiftungsuniversität unter bestimmten Bedingungen. Die Hochschule möchte mit diesem Schritt an ihre Stiftertradition anknüpfen. Vorteile sieht die Hochschulleitung vor allem in erweiterten Möglichkeiten, eine größere Anzahl von Stiftern und Förderern an die Universität zu binden, aber auch in einem deutlichen Zuwachs an Autonomie. Die Planungen für die beabsichtigte Umwandlung stehen nach Aussage der Hochschulleitung in der Kontinuität des Hochschulentwicklungsplanes vom Jahr 2001. Darin heißt es: „In ihrem Hochschulentwicklungsplan 2001[3] setzt sich die Universität Frankfurt das Ziel auf der Basis eines breiten Fächerspektrums in zukunftsweisenden Schwerpunkten in Forschung und Lehre Spitzenleistungen erbringen und eine Führungsposition in der Bildungslandschaft erreichen.“

Geplant ist eine Rechtsformänderung der Universität Frankfurt als eine Stiftungsuniversität des öffentlichen Rechts. Zuvor war die Form einer privatrechtlichen Stiftung diskutiert worden. Diese Option wurde jedoch als undurchführbar verworfen.

Den Kapitalgrundstock für diese Umwandlung sollen die von der Universität genutzten Liegenschaften sowie ein Teil der Veräußerungserlöse der Grundstücke in Bockenheim bilden, die sich derzeit im Eigentum des Landes befinden. Zustiftungen Privater sind möglich und werden angestrebt. Dadurch könnten zusätzliche finanzielle Spielräume entstehen, die der Stärkung von Forschung und Lehre zugute kommen.

Mit der Stiftungsuniversität soll auch eine Veränderung des Hessischen Hochschulgesetzes (§ 100) einhergehen, die der Universität Frankfurt ein für staatliche Universitäten hohes Maß an Autonomie einräumt. Ein entsprechender Gesetzesentwurf der Landesregierung besteht bereits und entspricht in weiten Teilen den von der Universität und der Personalvertretung angestrebten Entwicklungszielen. In den Gesetzentwurf sind auch weitgehende Forderungen des Personalrats mit eingeflossen, was den Status der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angeht.

Insgesamt ist festzuhalten, dass die Universität Frankfurt auch nach einer Umwandlung in eine Stiftung des öffentlichen Rechts eine staatliche Universität bleiben würde. Auch nach eine Rechtsformänderung unterläge sie weiterhin dem Hessischen Hochschulgesetz (HHG).

Angestrebt wird, dass die Organe der Universität in einer Reihe von Materien eigene Regelungen beschließen können, die auch von den Bestimmungen des Hessischen Hochschulgesetzes abweichen. Der Gewinn an Autonomie soll sich unter anderem in folgenden zentralen Entwicklungsbereichen darstellen:

  • Auswahl von Studenten,
  • Berufung von Professoren,
  • Qualitätsmanagement,
  • Organisation der Studentenschaft.

Hinzu kommt die Beseitigung einer Vielzahl von Zustimmungs- und Genehmigungsvorbehalten. Felder autonomer Gestaltung eröffnen sich ferner durch die Übertragung der

Im Zuge der geplanten Umwandlung wurden auch kritische Stimmen laut. Nicht nur Studentenvertreter und Gewerkschaftsvertreter befürchten, der Einfluss privater Geldgeber auf die Universität könne nach einer Umwandlung noch größer werden, was in Verbindung mit den Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Folge haben könnte, dass die Freiheit von Forschung und Lehre beschnitten, eine einseitige ideologische Ausrichtung durchgesetzt und die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter schlechter werden.

Zum 1. Januar 2008 wurde die Umwandlung der Johann Wolfgang Goethe-Universität in eine Stiftungshochschule öffentlichen Rechts vollzogen.[4]

Ab 1. Juni 2008 wählt die Universität als bevorzugte Schreibweise ihres Namens den Titel Goethe-Universität Frankfurt am Main.[5] Das Universitätslogo wurde entsprechend überarbeitet. Damit sollen als unschön empfundene Kurzformen wie JWGU zurückgedrängt und die Marke Goethe stärker hervorgehoben werden. Die Änderung wird gleitend während einer Umstellungszeit bis zum Ende des Jahres 2008 vollzogen. Der eigentliche Name der Universität bleibt jedoch unverändert.

Rudolf Steinberg, der die Gründung einer Stiftungsuniversität unterstützt hat, tritt Ende 2008 nach eineinhalb Amtszeiten als Präsident ab.[6] Ihm folgt als neu gewählter Präsident Werner Müller-Esterl.[7]

Studium

Fachbereiche

Folgende 16 Fachbereiche sind an der Universität Frankfurt untergebracht:

Baugeschichte

Die Baugeschichte der Goethe-Universität ist grob in drei Abschnitte zu unterteilen. Erstens die Zeit nach der Gründung bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Zweitens die Nachkriegszeit mit dem Baudirektor Ferdinand Kramer. Drittens die Zeit bis zum Umzug eines Teils der Universität in das I.G.-Farben-Haus.

Vor der Würdigung der einzelnen Bauabschnitte und Gebäude ist die Situierung der Universität zwischen dem Frankfurter Westend und Bockenheim zu betonen und der sich über die Jahrzehnte einstellende Wandel von einer Universität auf einem Grundstück (dazu noch die Universitätsklinik in Niederrad) zu einer auf bis zu vier, zum Teil weit voneinander entfernte, Standorte verteilten Universität, die nach Erwerb des I.G.-Farben-Hauses zumindest teilweise wieder räumlich zusammenwachsen soll. Hierfür wurde in einer ersten Ausbaustufe der Campus Westend um mehrere Gebäude (RuW, HoF, Hörsaalgebäude) erweitert, um die vormals am Campus Bockenheim befindlichen Fachbereiche Rechtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaften aufnehmen zu können.[8]

Erster Bauabschnitt: 1912 bis 1945

Die Stiftung verfügte 1912 über ein Startkapital von vierzehn Millionen Reichsmark und war damit die zweitvermögendste Universität im Lande. Die Stifter verpflichteten sich zur dauernden Unterhaltung der Universität sowie zur Bereitstellung von Gebäuden, respektive deren Neubau. Die räumliche Versorgung der medizinischen Fakultät verlief offenbar relativ problemlos, für die restlichen Fakultäten auf dem Gelände des Bockenheimer Kerngebiets gestaltete sie sich aber schwieriger. Hauptgebäude wurde das Auditorienhaus der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften, das Jügelhaus, ein wilhelminischer Repräsentationsbau in kaum zu definierendem historisierenden Stil, dessen eindeutigstes Bestandteil das mit etwas Mühe dem Neobarock zuzuordnende Hauptportal war. Nach Ferdinand Kramer „eines jener scheußlichen Gebäude, die man heute unter Denkmalschutz stellt.“

Campus Bockenheim: Jügelhaus

Das zuständige preußische Ministerium bestand auf der Vollständigkeit der räumlichen Ausstattung der Universität zum Zeitpunkt ihrer Eröffnung. Mit einem Provisorium in Form von Pavillons, das ins Gespräch gekommen war, weil die Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft keine Erweiterung des Jügelhauses auf ihrem Gelände zulassen wollte, war das Ministerium nicht zufriedenzustellen.

Schließlich erhielt das Jügelhaus einen Anbau in Form eines rechten Winkels, dessen Gelenk ein „Lichthof“ darstellt. Dieser Flügel ist dem Jügelhaus stilistisch weitgehend angeglichen. Das Senckenbergmuseum wurde in westlicher Richtung erweitert; hier fand auch das zoologische Institut sein Domizil. Eine zusätzliche Erweiterung des Museums wurde dann vermutlich wegen des Ersten Weltkrieges nicht durchgeführt. Außerdem wurde am westlichen Ende des damaligen Kettenhofweges (heute Robert-Mayer-Straße) gegenüber dem Physikalischen Verein mit dem Bau des chemischen Instituts begonnen, das noch während des Krieges fertiggestellt werden konnte.

Für das Gelände nördlich der heutigen Mertonstraße (damals ein Teil der Jordanstraße) waren weitere Bauten geplant, wobei in der westlichen Jügelstraße, zwischen Bockenheimer Landstraße und etwa dem heutigen Studentenhaus noch Wohngebäude standen, die zum Teil erst für den Bau des „Sozialzentrum“ genannten brutalistischen Betonbau abgerissen wurden.

Die Universität konnte dann im Herbst 1914 eröffnet werden, sie war für etwa 1500 bis 2000 Studenten geplant. Bereits 1917 geriet die Stiftung in finanzielle Not, zumal man in patriotischer Aufwallung einen nicht unwesentlichen Teil des Stiftungsvermögens in Kriegsanleihen gesteckt hatte. Allerdings waren auch deutlich mehr Lehrstühle eingerichtet worden als anfangs geplant; ebenso wurden die Kostenvoranschläge für die Bauten nicht immer eingehalten.

Der Gedanke der Stiftungsuniversität wurde schnell aufgegeben und im März 1919 mit der Bitte um Übernahme der Uni durch den Staat Preußen an den preußischen Kultusminister herangetreten. Der Finanzausschuss des Kuratoriums der Goethe-Universität sah nach eigenen Worten „keinen anderen Ausweg“ mehr. Das Ministerium lehnte dieses Ansinnen jedoch ab und appellierte an den Frankfurter Bürgersinn, worauf das Kuratorium sich an den Magistrat wandte, die den städtischen Zuschuss mit der Auflage erhöhte, dass auch Preußen ausreichende Mittel zur Verfügung zu stellen habe. Zu den Forderungen des Magistrats – die sich der preußische Staat dann zu eigen machte – gehörte auch die Einrichtung einer „Arbeiterakademie“, die am 2. Mai 1921 eröffnet wurde.

Da die finanzielle Ausstattung der Universität Neubauten nicht zuließ, wurden im Laufe der 20er Jahre im Jügelhaus mannigfache Umbauten durchgeführt, mit dem Ziel, Flure und Plätze in Arbeitsräume zu verwandeln. Das Ergebnis dieser Bemühungen lässt sich – vor allem im Anbau und im ehemaligen botanischen Institut – noch heute bewundern. Eine gewisse räumliche Erleichterung für die WISO-Fakultät wurde mit Gründung und Bau des Instituts für Sozialforschung 1924 erreicht. In dem Gebäude etwa an der Stelle des späteren „Labsaals“ (Ecke Senckenberganlage und Bockenheimer Landstraße), das im Stil des Monumentalexpressionismus errichtet worden war (nach 1933 wurde es durch die NS-Studentenschaft genutzt) wurden einige Institute dieser Fakultät untergebracht.

Die Universität wandte sich an die Öffentlichkeit, um auf ihre Raumnot aufmerksam zu machen. Mittlerweile waren auch schon diverse Villen und einige Etagen von Wohnhäusern mit Beschlag belegt, verteilt auf beinahe das gesamte Westend bis hin zur Feldberg- und Savignystraße (die Gebäude wurden teilweise bis in die 1990er Jahre durch die Uni genutzt). Es wurden Aufrufe und Denkschriften verfasst, um auf die Dringlichkeit von Abhilfe hinzuweisen. Auch fanden umfangreiche Gespräche zwischen dem Rektor der Universität und Oberbürgermeister Ludwig Landmann statt, Architekten des Neuen Frankfurt planten große Zentralbauten mit gigantischen Ausmaßen, doch führte dies alles nicht zu nennenswerten Ergebnissen; der einzige Neubau der Universität blieb das Gebäude des Instituts für Physikalische Chemie in der Robert-Mayer-Straße (links neben dem Physikalischen Verein, das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg ausgebombt), das durch Spenden aus der Industrie finanziert werden konnte.

Nach dem Regierungsantritt der Nationalsozialisten wurde die Universität ihrer Raumnöte auf Dauer enthoben. Die politische Gleichschaltung und die Vertreibung der als „nicht-arisch“ definierten Teile des Lehrkörpers wie bald darauf auch der Studenten, die Erschwerung des Studiums für Frauen, die Festsetzung der maximalen Studentenzahl und die anfänglichen Bestrebungen zur Auflösung der Frankfurter Universität ließen die Zahl der eingeschriebenen Studenten drastisch zurückgehen (im Sommersemester 1937 waren es noch 1692). Allerdings wurde noch bis in die 40er Jahre der weitere Ausbau der Uni vor allem auf dem Gelände des heutigen Juridicums (entlang der Senckenberg-Anlage) geplant. Tatsächlich errichtet wurde nur ein Gebäude für das Pharmazeutische Institut in der Robert-Mayer-Straße.

Zweiter Bauabschnitt: 1945 bis 1963

Die alliierten Bomben des Zweiten Weltkrieges zerstörten große Teile der Universität. Völlig zerstört wurden (ohne Rücksicht auf die Kliniken) die Häuser in der Senckenberganlage 12, Senckenberganlage 22, Bockenheimer Landstraße 104 sowie das Gebäude des Instituts für Physikalische Chemie in der Robert-Mayer-Straße 6. Die anderen Gebäude waren größtenteils stark beschädigt, das Jügelhaus hatte kein Dach mehr, auch waren einige Wände eingestürzt. Trotzdem gestatteten die Alliierten die Wiedereröffnung der Universität zum 1. Februar 1946.

Die Selbstverwaltung der Universität rekonstituierte sich – während des Dritten Reiches war sie zumindest stark eingeschränkt worden – und so trat zum 6. Juni 1947 erstmals nach dem Kriege der große Rat zusammen. Ministerialrat a. D. Dr. Paul Klingelhöfer, der geschäftsführende Vorsitzende des Kuratoriums, das erst im darauffolgenden Jahr erstmals wieder tagte, beschrieb in einer Denkschrift den Zustand der Gebäude und entwarf die Möglichkeiten für einen Wiederaufbau. So griff er auch die Planung der 20er Jahre wieder auf, an der Stelle des heutigen Juridicums (der Platz war trotz vielfältiger Planungen seit 1914 noch immer unbebaut) ein Zentralbibliotheks-Hochhaus zu errichten. Den Raum zwischen Jügelstraße und Gräfstraße hatte auch er schon den Geisteswissenschaften zugedacht, sowie den südlichen Teil des Kerngebietes bis hinab zur Georg-Voigt-Straße den Naturwissenschaften. Das Kuratorium nahm diesen Plan auf seiner Ersten Sitzung am 23. Januar 1948 einstimmig an. Er stellt somit eine der wesentlichen Voraussetzungen für die späteren Planungen Ferdinand Kramers dar.

Allein die Wiederherstellung der zerstörten oder beschädigten Gebäude war mit 29 Millionen Mark veranschlagt, was bei einem Wiederaufbau-Etat von jährlich 660.000 (erst Reichs-, dann D-)Mark vorerst außerhalb des Möglichen bleiben musste. So beschränkte man sich fürs Erste auf Provisorien. Wirklich umfassend konnten die Schäden erst zu Beginn der 50er Jahre behoben werden. Noch im Juli 1952 berichtet die Studentenzeitschrift diskus (mit Bildern) über noch nicht beseitigte Kriegsschäden und zum Teil gefährliche Arbeitsbedingungen an einzelnen Instituten. Das Land Hessen und die Stadt Frankfurt teilten sich zwar die Kosten, wobei aber von seiten des Landes größte Zurückhaltung geübt worden sein muss, zumal von Landesseite bis Anfang der 50er Jahre kein großes Interesse bestanden hatte, die Frankfurter Universität überhaupt wieder zu eröffnen; die Universitäten Gießen und Marburg genossen eindeutig Vorrang. So flossen bis 1950 nur 1,3 Millionen Mark. Dies wohl vor allem auf Grund der Tatsache, dass das Land Hessen – anders als bei den anderen Universitäten im Lande, die Landesuniversitäten waren – keine Verpflichtung zur Finanzierung des Wiederaufbaus verspürte. Wieder wurde an den Bürgersinn der Frankfurter appelliert, und es kamen dann einige Spenden zusammen, zum Beispiel eine Million D-Mark vom US-Hochkommissar McCloy für den Bau des Studentenhauses. Eine Frankfurter Bank lieh fünf Millionen D-Mark zu vergünstigten Bedingungen, für die die Stadt bürgte. Erst 1953, Kramer war bereits in Frankfurt, besann sich die hessische Landesregierung und akzeptierte ihre Verpflichtungen aus dem Vertrag von 1923, der dann zur Grundlage für einen neuen Universitätsvertrag wurde, der im Dezember 1953 verabschiedet wurde, und rückwirkend zum 1. April 1952 in Kraft trat. Demnach trugen Stadt und Land wieder jeweils die Hälfte des Uni-Defizits. Außerdem übereignete die Stadt Frankfurt der Universität alle von dieser genutzten Grundstücke, die sich bislang im Besitz der Stadt befunden hatten. Des Weiteren verpflichteten sich Stadt und Land zur Finanzierung von Neubauten und Grundstückskäufen. Beide verpflichteten sich, für die nächsten fünf Jahre jährlich jeweils zwei Millionen DM zu zahlen.

Naturgemäß führte dies auch zu einer erheblichen Abhängigkeit der Bauplanungen des Uni-Bauamtes von den finanziellen Zusagen und planerischen Forderungen aus Wiesbaden und deren Wandlungen, was zum Beispiel beim Bau des AfE-Turmes zu einer Bauzeit von zehn Jahren führte. Mit den Spenden und dem Fünf-Millionen-Darlehen konnten einige Bauvorhaben verwirklicht werden: sozusagen als Reeducation-Maßnahme wurde das Studentenhaus errichtet, das Rektor Max Horkheimer Anfang 1953 seiner Bestimmung übergab. Träger war eine Stiftung, der neben dem Studentenwerk auch Mitglieder der studentischen Selbstverwaltung angehörten. Dieses Gebäude sollte der Einübung demokratischer Verhaltensweisen dienen und enthielt deswegen eine große Zahl von Räumen für den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) und andere studentische Organisationen sowie eine studentische Bibliothek (die später in den Besitz der Unibibliothek überging) und diverse Lese- und Ruheräume. In den Räumen des heutigen Cafés befand sich ein Teil der Mensa (ein anderer Teil verblieb im Keller des Jügelhauses), die sich bald als immer noch zu klein herausstellte. Der Entwurf, der im Rahmen eines Wettbewerbs vorgelegt worden war, wurde wegen seiner großen Fensterflächen allgemein als das „Gewächshaus“ bezeichnet. Der Entwurf brillierte also vor allem durch seine großen Fenster. Allerdings kam es dann nicht recht zu seiner Verwirklichung: Wir zitieren einen sehr anschaulichen Artikel des diskus:

„Den Preis trug der Entwurf zum „Gewächshaus“ davon. Aber es war nur ein Pyrrhussieg, und die Sieger verloren nicht nur an Fensterbreite, – in solchem Maß, daß künftig nur sehr schmalbrüstige Studiosi einer hübschen Kommilitonin auf der Straße nachschauen können, (…) weil die Mittelfenster nicht zum Öffnen gemacht sind, nur die engen seitlichen – fast möchte man fürchten, hier haben Manierismus und Moral ein geheimes Abkommen miteinander gehabt. – Nein, es ist mehr verloren gegangen, zumal vor einer opponierenden Geschmacksrichtung, die irrtümlich das Hauptgebäude für ein Kunstdenkmal hielt und ihre Forderung einbrachte, der neue Bau solle sich dessen Stil anpassen. Vor einem Steildach hat uns die Zähigkeit des Architekten noch bewahren können. Daß es überhaupt noch ein schräges Dach ist, mag ein Triumph des Prinzips sein, wenn auch ein Unsichtbarer. Aber diesem Triumph ist ein unverwendbares Dachgeschoß anzurechnen (1.670 m²) und vor allem der Verlust einer vielleicht lästerlichen, und doch so entzückenden und sogar praktischen Möglichkeit – eines Dachgartens nämlich. Anscheinend ist er nie erwogen worden.“

Ebenfalls noch vor Kramers Ruf nach Frankfurt entstand das Gebäude des Physikalisch-Chemischen Instituts (heute Fachbereich Informatik). Auch die Finanzierung des neuen Hauptportals sowie das Amerika-Institut waren schon vor Abschluss des Uni-Vertrages finanziert.

1952 wurde der Architekt und Designer Ferdinand Kramer von Rektor Horkheimer nach Frankfurt gerufen. Ihm wurde das Amt des Baudirektors zuerkannt, das mit beinahe diktatorischen Befugnissen ausgestattet worden war. Kramer hat das Bild der Frankfurter Universität nachhaltig geprägt – nicht zum Gefallen einer Mehrheit, sondern im Sinne eines aus der klassischen Moderne des Neuen Frankfurt und aus den Ideen eines Ludwig Mies van der Rohe gespeisten Funktionalismus.

Dritter Bauabschnitt: 1963 bis 2000

Campus Bockenheim: Sozialzentrum/Neue Mensa
Campus Bockenheim: AfE-Turm

Nach Kramers Pensionierung 1963 wurden bis zur Mitte der 70er Jahre einige sehr einschneidende bauliche Maßnahmen getroffen, von denen das Bild des Bockenheimer Kerngebietes der Universität erheblich verändert wurde. Praktisch gleichzeitig mit Kramers Pensionierung begannen Planung und Bau des sogenannten AfE-Turmes. Der Bau war nötig geworden, nachdem 1961 die Hochschule für Erziehung der Universität angegliedert worden war und sich die alte Bettinaschule auch als Provisorium als völlig unzureichend herausstellte. Dem Gebäude fehlte von Beginn an die geplante Funktionalität.

Die Nordseite des Turms, der kurzzeitig das höchste Gebäude Frankfurts war, beherbergt neben der Bibliothek der Sozialwissenschaften ausschließlich Seminarräume mit doppelter Etagenhöhe. Die Südseite besteht aus Büros in einfacher Etagenhöhe, was zur Folge hat, dass es zwischen den beiden Turmhälften ein kompliziertes System von Treppenhäusern und Zwischenetagen gibt, das die Orientierung erheblich erschwert. Nach dem Bau wurde in der obersten Etage eine Cafeteria eingerichtet, die aber mangels Zuspruch wieder geschlossen wurde (diese Etage ist nicht mit allen Aufzügen zu erreichen und gilt wegen der guten Aussicht in alle Richtungen als – schwer auffindbarer – Geheimtipp).

Das den Campus zur Stadt hin abriegelnde Juridicum wurde 1968 bezogen. Sein wesentlicher baulicher Vorzug – neben dem Raumgewinn natürlich – ist wohl die Abschirmung des Verkehrslärmes von der Senckenberganlage. Die Finanzierung erfolgte bereits weitestgehend aus Landesmitteln, da die Goethe-Universität am 1. Januar 1967 Landesuniversität wurde. In die Zeit nach der sogenannten Studentenrevolte fiel der Bau des Sozialzentrums, auch „Neue Mensa“ genannt. Das Gebäude riegelt den Campus von der Bockenheimer Landstraße ab und beherbergt die Mensa, Seminarräume und in den oberen Etagen Büros von Uni-Verwaltung und Studentenwerk. Die Architektur ist eher grobschlächtig und vor allem unübersichtlich.

Bereits zu Kramers Zeiten war die Verlagerung der naturwissenschaftlichen Disziplinen nach Niederursel geplant, die sich aber bis weit in die 1980er Jahre verzögerte. Am Rande eines später entstandenen Neubaugebietes liegt ein großes Betongebäude auf einem Hügel, die Anlage ist von Ferne als Teil eines Universitätscampus nicht zu erkennen.

Allgemein ist festzuhalten, dass die 1980er und 1990er Jahre eine Zeit der weitgehenden Verwahrlosung des Baukörpers der Universität darstellt. Zwar wurde das große Bauvorhaben in Niederursel abgeschlossen, ansonsten wurde nur ein postmoderner Vorbau vor den AfE-Turm gestellt, der einige kleinere Institute aus den Villen des Westends aufnahm.

Um das Jahr 2000 herum wurden einige der Bauten Ferdinand Kramers unter Denkmalschutz gestellt, hervorzuheben ist die inzwischen wieder als gut zu bezeichnende Erhaltung des Gebäudes in der Georg-Voigt-Straße. Andere Bauten, wie das Philosophicum in der Gräfstraße warten auf ihren Abriss.

Im Rahmen der „Exzellenzinitiative von Bund und Ländern für die deutsche Spitzenforschung“ erhält die Goethe-Universität ein „Spitzenforschungszentrum“ für Herz-Lungen-Systeme sowie 14 Millionen Euro/jährlich über fünf Jahre zusätzliches Forschungsgeld.[9] Die Gelder stammen zu 25 Prozent vom Land Hessen und zu 75 Prozent vom Bund.[10]

Bekannte Professoren

Bekannte Ehrensenatoren

Ehrenbürger

  • Klaus-Dieter Geiger, Rechtsanwalt
  • Walter Ried (1920–2008), Chemiker
  • Wilhelmine Willkomm, Stifterin
  • Christian Winter, Biologe

Internationaler Ruf

Die britische Zeitung The Times Higher Education Supplement zählte die Universität in ihrem jährlich durchgeführten Hochschulranking The Times Higher World University Rankings 2008 zu den 200 besten Hochschulen weltweit.

Einrichtungen und angeschlossene Institute

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. uni-frankfurt.de: Studentenzahl für das Wintersemester 2008/09. Abgerufen im Dezember 2008
  2. http://web.uni-frankfurt.de/fb13/ign/prep/tragese.doc
  3. Hochschulentwicklungsplan 2001
  4. Stiftungsuniversität
  5. Rundschreiben Neue Darstellung des Universitätsnamens
  6. Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.), 25. Juni 2008, Seite 45
  7. http://www.muk.uni-frankfurt.de/news/hp/208-praesidentenwahl/index.html
  8. Ausbau Campus Westend
  9. main-spitze.de: Frankfurter Uni erhält Spitzenforschungszentrum
  10. n-tv.de: Erste deutsche Elite-Unis

50.1194444444448.65138888888897Koordinaten: 50° 7′ 10″ N, 8° 39′ 5″ O


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