- Johann der Alchemist
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Johann von Brandenburg, genannt der Alchimist, (* 1406; † 16. November 1464 in Baiersdorf) war Markgraf des hohenzollerschen Markgraftums Brandenburg-Kulmbach.
Johann der Alchimist war der älteste Sohn des Markgrafen Friedrich I. und seiner Frau Elisabeth von Bayern-Landshut (1383-1442). Seine Residenz war die Plassenburg in Kulmbach. Da er keine überlebenden männlichen Nachkommen hatte, trat mit Albrecht Achilles einer seiner jüngeren Brüder sein Erbe als Kulmbacher Markgraf an.
Johann beendete im Frieden zu Wittstock im Jahr 1442 beendete zuvorderst einen Streit zwischen dem Mark Brandenburg und Mecklenburg um Sukzessions- und Lehnsrechte nach dem Aussterben der Linie Werle nach dem Tod Wilhelm von Werle im Jahr 1436.
Er sicherte Brandenburg die Uckermark (Lychen, etc.), die fortan endgültig bei Brandenburg blieben, und begründete das Recht der Brandenburger auf Eventualsukzession in Mecklenburg für den Fall des Aussterbens des mecklenburgischen Fürstenhauses im thronfolgefähigen Mannesstamm.
Inhaltsverzeichnis
Nachkommen
Johann war mit Barbara von Sachsen-Wittenberg (1405-1465), Tochter von Rudolf III. von Sachsen-Wittenberg und Barbara von Legnica (Schlesien-Liegnitz) verheiratet. Sie zeugten gemeinsam:
- Barbara (1423-1478) - verheiratet mit Luigi III. Gonzaga von Mantua
- Rudolf (1424-1424)
- Elisabeth (1425-1465)
- Dorothea (1430-1495) - verheiratet mit König Christian I. von Dänemark
Illegitimer Sohn war darüber hinaus Fritz von Brandenburg. Dieser hatte zwei Töchter: Magdalena und Franziska von Brandenburg. Sie waren mit italienischen Grafen vermählt.
Siehe auch
Literatur
- M. Spindler, A. Kraus: Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, München 1997. ISBN 3-406-39451-5
Weblinks
Vorgänger
Markgraf von Brandenburg-Kulmbach
1437-1464Nachfolger
Personendaten NAME Johann von Brandenburg ALTERNATIVNAMEN Johann der Alchimist KURZBESCHREIBUNG Markgraf von Kulmbach-Bayreuth GEBURTSDATUM 1406 STERBEDATUM 16. November 1464 STERBEORT Baiersdorf
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