- John M. Grunsfeld
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John Grunsfeld Land (Behörde): USA (NASA) Datum der Auswahl: 31. März 1992
(14. NASA-Gruppe)Anzahl der Raumflüge: 4 Start erster Raumflug: 2. März 1995 Landung letzter Raumflug: 12. März 2002 Gesamtdauer: 45d 17h 25min EVA-Einsätze: 5 EVA-Gesamtdauer: 37h 32min Raumflüge John Mace Grunsfeld (* 10. Oktober 1958 in Chicago, Illinois, USA) ist ein US-amerikanischer Astronaut.
Inhaltsverzeichnis
Beginn der Karriere
Grunsfeld machte seinen Schulabschluss auf der Highland Park High School in Illinois. Daraufhin studierte er Physik am Massachusetts Institute of Technology und schloss 1980 mit einem Bachelor ab. Von der University of Chicago erwarb er 1984 einen Master und 1988 einen Doktor in Physik.
NASA
1992 wurde er in die 14. Astronautengruppe der NASA gewählt und ein Jahr lang als Missionsspezialist ausgebildet. Sein Spezialgebiet sind die tragbaren Computer für die Arbeit im Weltraum.
STS-67
Auf seiner ersten Weltraummission flog Grunsfeld am 2. März 1995 mit dem neuesten Space Shuttle Endeavour ins All. Es war der zweite Flug des Astro-Observatoriums mit drei Ultra-Violett-Teleskopen an Bord. Der Flug dauerte über 16 Tage und endete mit der Landung am 18. März 1995 auf der Edwards Air Force Base in Kalifornien.
Nach diesem Raumflug wurde er Leiter einer Gruppe von Wissenschaftlern, die das Kontrollsystem und die Computer der ISS entwickelten.
STS-81
Bei seinem zweiten Raumflug flog Grunsfeld vom 12. - 22. August 1997 mit der Atlantis zur russischen Raumstation Mir. Es war der fünfte Flug der Atlantis zur Mir und der zweite, bei dem Astronauten der Langzeitbesatzung ausgetauscht wurden. Wichtigster Test war ein Fitnesslaufband, das auch auf der ISS jetzt eingesetzt wird, dessen Schwingungen gedämpft sind, damit die Bewegungen des Astronauten sich nicht auf die Raumstation übertragen. Gelandet wurde direkt im Kennedy Space Center in Florida.
Nach diesem Flug wurde er Chef der Abteilung der Computerentwicklung für die ISS und der Space Shuttles.
STS-103
Der dritte Flug brachte ihn mit der Discovery vom 20. - 28. Dezember 1999 zum Hubble-Weltraumteleskop. Hier wurden spezielle Wartungen durchgeführt und gerade die Computerhardware auf den neuesten Stand gebracht. Gelandet wurde wiederum direkt im Kennedy Space Center in Florida.
Nach diesem Flug wurde Grunsfeld zum Ausbildungschef für Außenbordaktivitäten (EVA)s.
STS-109
Seinen vierten Flug machte er vom 1. - 12. März 2002 mit der Columbia wiederum zum Hubble-Weltraumteleskop. Auch dieses Mal wurden Wartungsarbeiten durchgeführt, unter anderem wurde das Steuerungssystem und die Solarpanelen ausgetauscht. Wiederum wurde in Florida gelandet.
Nach diesem Flug wurde er zum Chefwissenschaftler der NASA ernannt.
STS-125
Dieser Flug ist für Mai 2009 geplant und soll der 30. Flug der Atlantis sein, der zwischenzeitlich sogar als letzter Flug dieser Raumfähre geplant gewesen war. Er wird Grunsfeld zum dritten Mal zum Hubble-Weltraumteleskop führen, das zum letzten Mal gewartet werden soll. Grunsfeld ist für diese Mission ausgewählt, weil er die meiste Erfahrung mit Außenbordaktivitäten im Zusammenhang mit dem Teleskop besitzt.
Zusammenfassung
Nr Mission Funktion Flugdatum Flugdauer 1 STS-67 Missionsspezialist 2. März - 18. März 1995 16d 15h 08m 2 STS-81 Missionsspezialist 12. Januar - 22. Januar 1997 10d 04h 55m 3 STS-103 Missionsspezialist 20. Dezember - 28. Dezember 1999 7d 23h 10m 4 STS-109 Missionsspezialist 1. März - 12. März 2002 10d 22h 09m 5 STS-125 Missionsspezialist 2009 (geplant) Privat
Er ist mit seiner Frau Carol verheiratet und hat zwei Kinder.
Seine Hobbys sind Bergsteigen, Fliegen, Segeln, Fahrradfahren und die Musik.
Siehe auch
- Liste der Raumfahrer
- Länderstatistik der bemannten Raumfahrt
- Liste der Space-Shuttle-Missionen
- Liste der bemannten Raumfahrtmissionen
- Liste der Weltraumausstiege
Weblinks
- Offizielle NASA-Biographie (englisch)
- Spacefacts Biographie
- Offizielle NASA-Seite zur Mission STS-125
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Personendaten NAME Grunsfeld, John Mace KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Astronaut GEBURTSDATUM 10. Oktober 1958 GEBURTSORT Chicago, Illinois
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