Josef Krings

Josef Krings

Josef Krings (* 21. Oktober 1926 in Düsseldorf) ist ein deutscher Pädagoge und Politiker (SPD). Er war von 1975 bis 1997 Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.

Der Lehrer und Realschuldirektor mit den Fächern Deutsch und Geschichte führte 22 Jahre lang die Geschicke der Stadt Duisburg, bis er 1997 von Bärbel Zieling abgelöst wurde. Während seiner Amtszeit erlebte die Stadt einen gewaltigen Strukturwandel, der bis heute nicht überwunden ist.

Josef Krings ist seit 1957 Mitglied der SPD. Von 1958 bis 1976 war er Ortsvereinsvorsitzender der SPD Duisburg-Duissern, ab 1961 Mitglied des SPD-Unterbezirksvorstandes und ab 1980 Mitglied des SPD-Parteirates. 1962 wurde er Ratsherr der Stadt Duisburg. Von 1969 bis 1974 war Krings Bürgermeister der Stadt Duisburg, ab 1975 ehrenamtlicher Oberbürgermeister. Ab 1975 fungierte er als Mitglied des Landesvorstandes des NRW-Städtetages. Er war Mitbegründer der Runde der Ruhrgebietsoberbürgermeister und Mitglied im Rundfunkrat des WDR.

Josef Krings war vom 24. Juli 1966 bis zum 25. Juli 1970 direkt gewähltes Mitglied des sechsten Landtages von Nordrhein-Westfalen für den Wahlkreis 074 Duisburg III.

2000 wurde Krings mit dem Musikpreis der Stadt Duisburg geehrt. Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt wurde Krings zum Ehrenbürger der Stadt Duisburg ernannt. Seit März 2009 ziert eine Bronzebüste von Krings das Mercatorzimmer im Rathaus der Stadt Duisburg.

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