Joseph Alois Ratzinger

Joseph Alois Ratzinger
Papst Benedikt XVI. (2007)

Benedikt XVI. (* 16. April 1927 in Marktl; lateinisch Benedictus PP. XVI; bürgerlich Joseph Alois Ratzinger) ist als Papst Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und des Staats Vatikanstadt.

Vor seinem Pontifikat war er zuletzt Dekan des Kardinalskollegiums und Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre. Er galt als einer der einflussreichsten Kardinäle und als theologische und kirchenpolitische rechte Hand des früheren Papstes Johannes Paul II. Im Konklave am 19. April 2005 wurde er von 115 teilnehmenden Kardinälen im vierten Wahlgang (nach einer unerwartet kurzen Konklavedauer von nur 26 Stunden) zum Nachfolger von Johannes Paul II. gewählt.

Inhaltsverzeichnis

Jugend und Studium

Geburtshaus Papst Benedikt XVI. in Marktl am Inn
Taufkapelle und Taufstein Benedikts XVI. in der Pfarrkirche St. Oswald in Marktl

Joseph Ratzinger wurde am Karsamstag des Jahres 1927 als Sohn des Gendarmeriemeisters Joseph (* 6. März 1877; † 25. August 1959) und der Köchin Maria, geb. Peintner (* 7. Januar 1884; † 16. Dezember 1963), nach den Angaben im Taufbuch um 4:15 Uhr[1] geboren und am selben Tag durch die Taufe in die römisch-katholische Kirche aufgenommen. Die unmittelbare Verbindung von Geburt und Taufe mit dem Triduum Sacrum hat er stets als eine besondere Verbindung seines Lebensweges mit dem Ostergeheimnis verstanden und betont. Er hat zwei Geschwister, Maria Ratzinger (* 7. Dezember 1921; † 2. November 1991) und Georg Ratzinger (* 15. Januar 1924). Das Umfeld, in dem Ratzinger aufwuchs, war tief religiös geprägt, Joseph Ratzinger war in seiner Kindheit auch Messdiener. Sein Großonkel war der Priester und Reichstagsabgeordnete Georg Ratzinger (1844–1899).

Zwei Jahre nach seiner Geburt am 11. Juli 1929 zog die Familie nach Tittmoning an der Salzach, am 5. Dezember 1932 nach Aschau am Inn, wo Joseph seine Grundschulzeit verbrachte. In den 1930er Jahren, nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten, kaufte der Vater ein kleines Bauernhaus in Hufschlag bei Traunstein. Hier, so Ratzinger in seinen Erinnerungen, sei die „eigentliche Heimat“ der Familie gewesen, da sich der Vater, der als Gendarm sein ganzes Leben beruflich flexibel sein musste, nach der Pensionierung dort niedergelassen habe. Trotz der finanziellen Belastung schickten ihn die Eltern auf das erzbischöfliche Studienseminar St. Michael in Traunstein, wo der Einser-Schüler durch seinen besonderen Ehrgeiz auffiel.

Joseph Ratzinger wurde 1941 mit 14 Jahren – wie alle Seminaristen seit 1939 – zwangsweise in die Hitlerjugend aufgenommen. Ein Zeitzeuge berichtete der FAZ, dass die Seminaristen für überzeugte Nazis ein rotes Tuch waren und verdächtigt wurden, Widerstand gegen das Regime zu leisten. Im Alter von 16 Jahren wurde Ratzinger als Flakhelfer für den Schutz der BMW-Fabrik Allach in Ludwigsfeld im Norden Münchens eingesetzt; später wurde seine Batterie nach Gilching verlegt, wo er nur noch Dienst in der Telefonvermittlung leisten musste.[2] Während dieser Zeit besuchte er das Maximiliansgymnasium in München. Auf die Frage eines Vorgesetzten nach seinem Berufsziel gab er schon damals das Priesteramt an. 1944 wurde er zur Grundausbildung eingezogen und ins österreichische Burgenland zum Reichsarbeitsdienst versetzt, wo er unter anderem bei der Errichtung von Panzersperren eingesetzt wurde. Er kam 1945 kurzzeitig in amerikanische Kriegsgefangenschaft in das Lager Neu-Ulm. Als Seminarist des damals in Traunstein ansässigen Priesterseminars machte er das Abitur am dortigen Chiemgau-Gymnasium.

Von 1946 bis 1951 studierte Ratzinger katholische Theologie und Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Freising, anschließend war er Seminarist am Herzoglichen Georgianum der Ludwig-Maximilians-Universität München. In Freising trat er der katholischen Studentenverbindung K.St.V. Lichtenstein-Hohenheim zu Freising-Weihenstephan im KV bei.

Nach eigener Auskunft wurde der nach Abkehr von der Dominanz des Neukantianismus suchende Student insbesondere durch Werke von Gertrud von le Fort, Ernst Wiechert, Fjodor Dostojewski, Elisabeth Langgässer, Theodor Steinbüchel, Martin Heidegger und Karl Jaspers beeinflusst. Als Schlüssellektüre bezeichnete er Steinbüchels Umbruch des Denkens. Zum Abschluss seines Studiums sah er sich eher zum tatkräftigen Augustinus, einem der älteren Kirchenväter, als zu Thomas von Aquin hingezogen; bei den Scholastikern interessierte er sich für den Heiligen Johannes Bonaventura.

Akademische Laufbahn

Im Jahre 1953 wurde Ratzinger mit der Arbeit Volk und Haus Gottes in Augustins Lehre von der Kirche an der Universität München zum Doktor der Theologie promoviert. 1957 habilitierte er sich an der Ludwig-Maximilians-Universität München gegen den Widerstand des dort hoch angesehenen Dogmatikers Michael Schmaus bei Gottlieb Söhngen im Fach Fundamentaltheologie mit der Schrift Die Geschichtstheologie des Hl. Bonaventura.

1958 trat der damals 31-Jährige eine Professur für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Freising (heute Teil der Ludwig-Maximilians-Universität München) an. 1959 wurde er an die Universität Bonn auf den Lehrstuhl für Fundamentaltheologie berufen. Seine Antrittsvorlesung hielt er über das Thema „Der Gott des Glaubens und der Gott der Philosophie“. Den Bonner Lehrstuhl hatte er inne, bis er 1963 dem Ruf an das Seminar für Dogmatik und Dogmengeschichte der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster folgte. Seine Antrittsvorlesung Offenbarung und Überlieferung hielt er vor einem überfüllten Hörsaal.

1966 erhielt Ratzinger auf Empfehlung von Hans Küng einen Lehrstuhl für Katholische Dogmatik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen,[3] Aus Vorlesungen aus dieser Zeit für die Hörer aller Fakultäten entstand sein 1968 veröffentlichtes Buch Einführung in das Christentum. Unmittelbar betroffen von den Studentenprotesten der ausgehenden 1960er-Jahre nahm er 1969 den Ruf an die Universität Regensburg an. Dort lehrte er Dogmatik und Dogmengeschichte. In dieser gründete er zusammen mit Alma von Stockhausen die Gustav-Siewerth-Akademie. Im Jahr 1976 wurde er Vizepräsident der Universität, ehe er 1977 zum Erzbischof ernannt wurde. Auch nach seiner Wahl zum Papst ist er weiterhin Honorarprofessor in Regensburg.

Priester und Erzbischof

Papst Benedikts Primizkirche St. Oswald in Traunstein

Am 29. Juni 1951 empfing er zusammen mit seinem Bruder Georg Ratzinger im Freisinger Dom das Sakrament der Priesterweihe durch den damaligen Erzbischof von München und Freising, Kardinal von Faulhaber. Seine Primiz feierte er in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein. Am 30. Juli 1951 feierten die beiden Brüder ihre Nachprimiz in Rimsting, dem Heimatort der Mutter.

Ab August 1951 wirkte er als Kaplan in der Pfarrei St. Martin im Münchener Stadtteil Moosach (bis September 1951 als Krankheitsvertretung für Stadtpfarrer Joseph Knogler), dann ein Jahr in der Pfarrei Heilig Blut im Stadtteil Bogenhausen.[4][5] Während des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965) war Ratzinger auch Berater und Redenschreiber des Kölner Erzbischofs Kardinal Frings. Insbesondere zur Besetzung von Kommissionen oder des Kurientextes über die Offenbarung vertrat er eine reformfreudige Auffassung. Die von Ratzinger verfasste Rede Kardinal Frings’ verlangte Transparenz in der Kurie. Sie richtete sich gegen die neoscholastische Erstarrung Roms und gegen Missstände im Heiligen Offizium. Von den Zuhörern des Zweiten Vatikanischen Konzils mit starkem Beifall bedacht, wirkte sie als Paukenschlag und als Brandrede. Sie machte Ratzinger schlagartig in Kirchenkreisen bekannt. Seine reformfreudige und Veränderungen des Konzils befürwortende Einstellung schwächte sich aber in der Folgezeit ab, was er selbst auf seine Konflikte mit der 68er-Bewegung in Tübingen zurückführte: in Lehrveranstaltungen an der Universität gab es teilweise heftige Auseinandersetzungen mit den Studenten.

Kardinalswappen von Joseph Kardinal Ratzinger

Ratzinger, der sich auch eingehend mit der Eschatologie und hier auch mit Schriften von Kirchenschriftstellern wie Origenes beschäftigte, den er wiederholt in seinen Werken zitiert, wurde in der Öffentlichkeit zunehmend als ein Theologe wahrgenommen, der die christliche Botschaft vor dem Zugriff anmaßender Beliebigkeiten bewahren will, durch die er den Glauben gefährdet sieht. Dies und seine herausragende theologische Begabung werden als die Gründe für seine spätere Ernennung zum Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre genannt. 1976 wurde er Päpstlicher Ehrenprälat.

Im März 1977 ernannte Papst Paul VI. Joseph Ratzinger zum Erzbischof von München und Freising. Die Bischofsweihe empfing er am 28. Mai 1977 durch den Bischof von Würzburg, Josef Stangl im Münchner Dom zu Unserer Lieben Frau; Mitkonsekratoren waren der Bischof von Regensburg, Rudolf Graber, sowie der Weihbischof von München und Freising, Ernst Tewes. Ratzingers Wahlspruch lautet seitdem: Cooperatores veritatis („(Die) Mitarbeiter der Wahrheit“) und entstammt dem 3. Brief des Johannes (3 Joh 8 EU). Bereits einen Monat später wurde er am 27. Juni 1977 als Kardinalpriester mit der Titelkirche Santa Maria Consolatrice al Tiburtino in das Kardinalskollegium aufgenommen. Als neuernannter Kardinal empfing er das polnische Episkopat in München, darunter auch Karol Wojtyła, den späteren Papst Johannes Paul II.

Ratzinger nahm an beiden Konklaven des Jahres 1978 teil.

Präfekt der Glaubenskongregation

Überblick

Ratzinger als Kardinal (1988)

Kardinal Ratzinger war vor seiner Wahl zum Papst seit dem 25. November 1981 Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre mit einem Stab von 40 Mitarbeitern.

Der Kardinal trat als Präfekt der Glaubenskongregation für den priesterlichen Zölibat, sowie gegen einige Aspekte der Befreiungstheologie (ausgeprägter Konflikt mit Leonardo Boff und Gustavo Gutiérrez), gegen die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Beziehungen und für die Aktualität der in Humanae vitae definierten katholischen Sexuallehre ein[6]. Aus der Sicht seiner Kritiker war er auch gegen pluralistische Ansätze in der Kirche und Forderungen nach Dezentralisation der Kirche.

Als Präfekt der Glaubenskongregation ordnete Kardinal Ratzinger im Januar 1998 die Öffnung der zuvor streng geheimen Archive von Inquisition und Indexkongregation an.

Positionen und Haltungen

Kardinal Ratzinger im Mai 2003 in Polen.

Ratzingers Haltung in Fragen der Ökumene wurde während seiner Zeit als Präfekt der Glaubenskongregation unterschiedlich bewertet. 1999 wurde Ratzinger als „Motor der Ökumene“[7] gepriesen, nachdem er entscheidend an dem gemeinsamen Papier zur Rechtfertigungslehre mitgewirkt hatte. Nach der Veröffentlichung des päpstlichen Lehrschreibens Dominus Iesus, bei dem Ratzinger federführend war, befürchteten viele Befürworter des engeren ökumenischen interreligiösen Dialogs einen Schaden für die Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und dem Protestantismus. Die Beispiele zeigen, dass Ratzinger für einen ökumenischen Dialog eintritt, dieser für ihn aber nicht bedeuten kann, dass die katholische Kirche eigene Glaubensprofile, Überzeugungen und Selbstverständnisse ignoriert, verändert oder aufgibt. 2003 entzündete sich infolge des Ökumenischen Kirchentages in Berlin ein Konflikt zwischen den Kardinälen Meisner, Ratzinger und Lehmann.[8]

Im interreligiösen Dialog ist seine Teilnahme am Weltgebetstreffen in Assisi 2002 zu erwähnen, welches er als „wichtiges Zeichen für den Frieden“ bezeichnete. Dies könne jedoch nur überzeugen, wenn die Religionen untereinander Frieden machten.

Die Frauenordination bleibt auch unter Benedikt XVI. verboten. Das zugrundeliegende Lehrschreiben Ordinatio Sacerdotalis seines Vorgängers Johannes Paul II. wurde von ihm bestätigt. Teile des deutschen Episkopats, darunter auch Kardinal Lehmann, hatten zumindest das Frauendiakonat für denkbar gehalten, weswegen sich ein Konflikt entwickelte.

Dieser betraf auch die Teilnahme an der Eucharistie von nach einer Scheidung wieder verheirateten Katholiken. Kardinal Lehmann musste trotz starken Rückhalts bei den deutschen Katholiken in dieser Frage gegenüber Rom einlenken.

Großen Anteil hatte Ratzinger am Katechismus der Katholischen Kirche, in dessen drittem Teil u. a. die Sexualmoral in Glaubenssätzen und Lehrregeln der katholischen Kirche vorgegeben wird. Kritiker bemängeln diese Festlegungen, da Begründungen für diese Abschnitte fehlten oder tautologisch seien, insbesondere dort, wo sie – zum Teil sehr weit – über jene der Zehn Gebote hinausgehen. Von der katholischen Kirche wird dieser Einwand mit dem Hinweis zurückgewiesen, dass nach römisch-katholischem Verständnis die Kirche die Berechtigung habe, die Bibel verbindlich auszulegen. Als Papst übergab er am 28. Juni 2005 ein Kompendium der katholischen Lehre, eine Kurzfassung des Katechismus der Katholischen Kirche, der Öffentlichkeit. Auch an dessen Fertigstellung wirkte er bereits als Präfekt der Glaubenskongregation wesentlich mit.

Kritik erfährt Ratzinger unter anderem von Homosexuellenverbänden[9][10] für seine ablehnende Haltung gegenüber der rechtlichen Anerkennung der Lebensgemeinschaften zwischen homosexuellen Personen[11]. Diese staatlichen Anerkennungen wurden in vielen westlichen Staaten, u. a. in katholisch geprägten Ländern wie Frankreich, Spanien, Belgien, Luxemburg oder Kanada (Quebec), z. T. während seiner Zeit als Präfekt der Glaubenskongregation eingeführt.

Ratzinger hat in Fragen der Abtreibung und Sterbehilfe die Linie seines Vorgängers Johannes Paul II. entscheidend mitgeprägt.

In Deutschland trieb Ratzinger den Ausstieg aus dem staatlichen System der Schwangerschaftskonfliktberatung voran, da er in der Teilnahme eine Form der Mitwirkung an Abtreibungen sah und dies der Haltung Papst Johannes Paul II. widersprach, jegliches Leben von der Zeugung bis zum Tode zu schützen. Der Ausstieg geschah gegen die Mehrheitsmeinung der deutschen Bischöfe, die der Überzeugung waren, dass die Schwangerenberatung einen wichtigen Beitrag zum Schutz von ungeborenem Leben leiste. Kritiker empfanden ein Schreiben als Einmischung in den US-amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf 2004 zu Lasten John Kerrys. In diesem hat er den US-Bischöfen die Empfehlung gegeben, dass Politikern, die in ihrem Wahlkampf- und Stimmverhalten durchgängig für sehr freizügige Abtreibungs- und Sterbehilfegesetze eintreten, die Kommunion zu verweigern sei.[12] Die Empfehlung wurde nicht angenommen.

Die umfangreichen Aufgaben der römischen Weltkirche veranlassten Ratzinger selbst, den Papst wiederholt um seine Entlassung zu bitten, um sich in seiner bayerischen Heimat Pentling bei Regensburg der Schriftstellerei widmen zu können. Zu seinem 75. Geburtstag stellte er das Rücktrittsgesuch, das traditionellerweise beim Erreichen dieses Alters eingereicht wird. Der Papst lehnte das Gesuch jedoch ab, und so setzte Ratzinger den Dienst bis zum Ende des Pontifikates fort.

Im Februar 2009 geriet der Papst ins Blickfeld der Medien, die von der Veröffentlichung seines Artikel „Freiheit und Wahrheit“ in dem 1998 vom rechtsextremen Aula-Verlag herausgegebenen Werk „1848 – Erbe und Auftrag“ berichteten.[13] In dem Beitrag beschäftigt sich Ratzinger auch mit dem seiner Meinung nach falschen Freiheitsbegriff der Gegenwart. „Ein Verständnis von Freiheit, das als Befreiung nur immer weitere Auflösung von Normen und die ständige Ausweitung individueller Freiheit bis hin zur völligen Befreiung von aller Ordnung ansehen mag, ist falsch“.[14] Laut Kathpress war von „den Herausgebern der Festschrift […] offensichtlich kein Einvernehmen mit dem Kardinal gesucht worden.“[15] Laut Meldung im Spiegel gab aber Ratzinger-Sekretär Josef Clemens mit „Schreiben vom 30. September 1997 […] grünes Licht für die Publikation eines Ratzinger-Aufsatzes in der Monatsschrift ‚Aula’“.[16]

Aufgaben im Kardinalskollegium

Im Jahr 1992 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Kardinalbischof der suburbikarischen Diözese Velletri-Segni. Ab 1998 war Kardinal Ratzinger Subdekan des Kardinalskollegiums; 2002 wurde er zum Kardinaldekan gewählt und von Johannes Paul II. in diesem Amt bestätigt.[17][18] Gleichzeitig wurde er damit auch zum Kardinalbischof von Ostia ernannt. Am 8. April 2005 leitete Ratzinger als Kardinaldekan die Begräbnisfeierlichkeiten für Papst Johannes Paul II. in Rom.[19] Außerdem fiel ihm in dieser Position zu, während der Sedisvakanz die täglich stattfindende Generalkongregation zu leiten.[20]

Pontifikat

Wahl

Kardinal Ratzinger bei den Begräbnisfeierlichkeiten für Papst Johannes Paul II., wenige Tage vor seiner Wahl zu dessen Nachfolger

Nach der Verschlechterung des Gesundheitszustandes von Papst Johannes Paul II. im Januar 2005 wurde Ratzinger in der Presse immer wieder als dessen möglicher Nachfolger gehandelt.[21][22][23] Die Wahl galt als offen: In den Wahlen zuvor wurden die papabili selten zum Papst gewählt, jedoch wurden Ratzinger große Chancen als Übergangspapst nach dem vorangegangenen langen Pontifikat eingeräumt.[24] Im Vorfeld des Konklaves galt er als einer der einflussreichsten Kardinäle und sowohl als Papstanwärter als auch als Papstmacher.[25][26] Kurz vor Beginn des Konklaves wurde er schließlich zu den aussichtsreicheren Favoriten auf die Papstnachfolge gezählt.[27] [28][29][30][31]

Am Nachmittag des 19. April 2005 wurde er im Konklave zum 265. Papst in der Geschichte der römisch-katholischen Kirche gewählt. Er gab sich den Papstnamen Benedikt XVI. Nach eigener Aussage gab er sich den Namen im Gedenken an den Ordensgründer Benedikt von Nursia, Patron Europas, aber auch an seinen Namensvorgänger Benedikt XV. (Pontifikat 1914–1922), der als „Friedenspapst“ bezeichnet wurde, obwohl seiner Friedensinitiative bei den Krieg führenden Parteien des Ersten Weltkrieges kein Erfolg beschieden war.[32]

Benedikt XVI. ist der erste Deutsche als Papst seit Hadrian VI. vor 482 Jahren. Drei Tage vor seiner Wahl zum Papst wurde Joseph Ratzinger 78 Jahre alt und ist damit der älteste gewählte Kandidat seit Clemens XII. (1730). Benedikt XVI. beherrscht mehrere Sprachen (Deutsch, Italienisch, Französisch, Latein, Englisch und Spanisch) und liest außerdem Altgriechisch und Hebräisch.

Er diente mit fast 28 Jahren als Kardinal länger als jeder andere Papst vor ihm seit Benedikt XIII. (Wahl 1724), ebenso ist er der dritte Papst in Folge, welcher von Paul VI. zum Kardinal erhoben wurde.

Verlauf des Pontifikats

Der Papst kurz nach seiner Amtseinführung im Papamobil

Am Sonntag, dem 24. April 2005, erhielt Benedikt XVI. im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes am Petersplatz den Fischerring und das Pallium als Zeichen des Petrusdienstes. Vor mehreren hunderttausend Gläubigen und Regierungsvertretern aus aller Welt betonte er, dass er keine Regierungserklärung abgeben wolle. Er sprach von einem unerhörten Auftrag, der doch alles menschliche Vermögen überschreitet. Zugleich betonte er: Die Kirche lebt, die Kirche ist jung!

Im August 2005 besuchte Benedikt XVI. den XX. Weltjugendtag in Köln. Am 24. September 2005 empfing er den vom Vatikan 1979 gemaßregelten Tübinger Theologen Hans Küng zu einem Gespräch. Vom 25. Mai bis 28. Mai 2006 besuchte er die Heimat seines Vorgängers Johannes Paul II. in Polen.

Kurz nach seiner Amtseinführung bestätigte der neue Papst Kardinal Angelo Sodano in seinem Amt als Kardinalstaatssekretär sowie alle Leiter der Kongregationen. Seine eigene ehemalige Funktion als Vorsitzender der Kongregation für die Glaubenslehre übertrug er knapp einen Monat später dem damaligen Erzbischof von San Francisco, William Joseph Levada. Am 11. März 2006 begann Benedikt XVI. eine lange erwartete Kurienreform und legte die Ämter mehrerer päpstlicher Räte zusammen. Personelle Neubesetzungen folgten mit der Ernennung von Kardinal Ivan Dias zum Präfekten der Kongregation für die Evangelisierung der Völker am 20. Mai, Tarcisio Bertones zum Kardinalstaatssekretär und Giovanni Lajolos zum Präsidenten der Päpstlichen Kommission für den Staat der Vatikanstadt und des Governatorats der Vatikanstadt am 22. Juni sowie Cláudio Hummes’ zum Präfekten der Kongregation für den Klerus am 31. Oktober 2006.

Benedikt hat betont, dass er in Fragen der Abtreibung und der Sterbehilfe bei seiner Haltung bleibe:

„Als er [Johannes Paul II.] sich den fälschlichen Interpretationen von Freiheit gegenübersah, hat er unmissverständlich die Unverletzlichkeit des menschlichen Wesens unterstrichen, die Unverletzlichkeit des menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod.“

In mehreren kleinen Entscheidungen, etwa hinsichtlich der (vorübergehenden) Benutzung eines Palliums im alten Stil oder der Wortwahl bei seiner Besitzergreifung der Lateranbasilika, ist eine Orientierung an der Tradition der ungeteilten Kirche vor 1054 zu erkennen sowie eine bescheidenere und weniger zentralistische Art der Amtsführung, was sich z. B. in der Rückübertragung der Seligsprechungsfeiern an die Ortskirchen zeigt.

Petersplatz: Mit deutschen und bayerischen Fahnen feiern deutsche Pilger die Wahl Benedikt XVI.

Im innerchristlichen Dialog ist vor allem die Bemühungen um eine Annäherung an die Orthodoxe Kirchen anzumerken. Zu Beginn des Jahres 2006 entschied Benedikt XVI., den Ehrentitel Patriarch des Abendlandes abzulegen, den die Päpste seit dem 5. Jahrhundert geführt hatten. Er wurde daraufhin im Annuario Pontificio 2006 aus der offiziellen Titulatur entfernt. Bereits zuvor kam es zwischen dem Papst und dem Patriarchen von Moskau zu einem Briefwechsel, in welchem er Geburtstagsgrüße und die Bitte um Zusammenarbeit gegen die säkularisierte Welt sandte, sowie dem Briefwechsel mit dem Patriarchen von Konstantinopel zum Anlass des Andreasfestes. Diesem letztgenannten Briefwechsel folgte die Einladung von Bartholomäus I. an den Papst, ihn im November 2006 zu besuchen. Auch wurde am 18. Mai 2006 die erste Russisch-Orthodoxe Kirche in Rom durch den Metropoliten Kyrill I., dem Leiter des Russisch-Orthodoxen Außenamts, eingeweiht. Im Zuge dieses Rombesuches kam es auch zu einem Treffen mit dem Papst.

Spannungen zwischen der China und dem Vatikan traten im Mai 2006 auf, nachdem die von der Staatsführung in China autorisierte Katholisch-Patriotische Vereinigung binnen zwei Wochen zwei Bischöfe weihte und einen in sein Amt einführte, ohne auf die Zustimmung des Vatikans zu warten.

Zum Weltfriedenstag 2007 betonte Benedikt XVI. die Pflicht, das „Bewußtsein des Doppelaspekts der Gabe und der Aufgabe zu pflegen“.

Deutsche Sondermarke anlässlich des 80. Geburtstags von Papst Benedikt XVI. im April 2007 (siehe auch: Lebende Persönlichkeiten auf deutschen Briefmarken)
Büste von Papst Benedikt XVI. vor der Pfarrkirche St. Oswald in Traunstein

In Italien kam es im Frühjahr 2007 zwischen der Kirche und der Regierung unter Romano Prodi zu Spannungen, da die Regierung in Italien plante, homosexuelle Paare staatlicherseits anzuerkennen. Verschiedene Politiker in Italien, Journalisten und Künstler warfen dem Vatikan und Papst daher eine ihrer Meinung nach unberechtigte Einflussnahme in die Innenpolitik Italiens vor.[33][34]

Bei der Eröffnung der lateinamerikanischen Bischofskonferenz im brasilianischen Aparecida[35] am 13. Mai 2007 äußerte sich Benedikt zur Christianisierung Lateinamerikas, die keine Oktroyierung einer fremden Kultur, sondern von den Ureinwohnern unbewusst herbeigesehnt worden sei. Diese Darstellung stieß auf Widerspruch von Repräsentanten der Indios, die die Rede als „arrogant und respektlos“ bezeichneten. „Zu sagen, dass die kulturelle Dezimierung unserer Volkes eine Reinigung darstellt, ist beleidigend und – offen gesagt – beängstigend.“ (Sandro Tuxa).[36] Der deutsche Lateinamerika-Historiker Hans-Jürgen Prien erblickte in diesen Äußerungen „eine unglaubliche Geschichtsklitterung“ und einen Rückschritt gegenüber der Position von Johannes Paul II., der 1992 in einer Rede Fehler bei der Evangelisierung der einheimischen Stämme und Völker eingeräumt hatte.[37] Demgegenüber erklärte der Papst, Jesus und sein Evangelium zu verkünden, setze zu keiner Zeit eine Entfremdung der präkolumbischen Kulturen voraus, und es sei auch kein Aufzwingen einer fremden Kultur gewesen.[38] Venezuelas Präsident Hugo Chávez verlangte eine Entschuldigung des Papstes: „Mit allem gebührenden Respekt, Sie sollten sich entschuldigen, denn es gab hier wirklich einen Völkermord und wenn wir das leugnen würden, würden wir unser tiefstes Selbst verleugnen“.[39]

Am 26. Juni 2007 hat Papst Benedikt XVI. das Motu Proprio De aliquibus mutationibus in normis de electione Romani Pontificis erlassen, durch das die Apostolische Konstitution Universi Dominici Gregis teilweise rückgängig gemacht wird.

Aufgrund einer Rede[40] als ehemaliger Präfekt der Glaubenskongregation aus dem Jahr 1990 in Parma, in der Joseph Ratzinger den österreichischen Philosophen Paul Feyerabend zitierte, der das Urteil gegen Galileo Galilei im Jahr 1633 als „rational und gerecht“[41][42] bezeichnet hatte, stieß der Papst auf Ablehnung einer Gruppe von 67 Professoren der 4500 Dozenten der Universität La Sapienza und sagte daher einen geplanten Besuch an der Universität ab.[43] Die Proteste, die zur Absage führten, lösten in Italien wenig Verständnis aus.[44]

In seiner Botschaft zum Weltfriedenstag 2008 hat Benedikt XVI. die Bedeutung der christlichen Familie für den Frieden in der Welt deutlich gestellt.

Bei einer sechstägigen Reise in die Vereinigten Staaten wurde er am 16. April 2008 von Präsident George W. Bush empfangen. Benedikt äußerte beim Empfang u. a.: „Demokratie könne nur aufblühen, wenn sich die politischen Führer von der Wahrheit leiten lassen“. Während seiner Reise, die am 21. April 2008 endete, äußerte sich Benedikt tief beschämt über pädophile Priester und rief die katholische Kirche in den USA nach den Missbrauchsskandalen mehrfach zur Reinigung und Erneuerung auf. Er traf sich in einer symbolischen Geste auch mit Männern und Frauen, die als Kinder oder Jugendliche von Priestern missbraucht worden waren. Lobend würdigte Benedikt dagegen die tiefe Spiritualität in den USA.

Bei einer Rede vor der UN-Generalversammlung in New York forderte er die Vereinten Nationen zu einer Politik der vorbeugenden Konfliktlösung auf. Dabei müssten alle diplomatischen Mittel und „selbst die geringfügigsten Zeichen“ von Dialogbereitschaft genutzt werden. Zugleich schloss er aber „kollektive Aktionen der internationalen Gemeinschaft“ nicht aus.[45] Zum Abschluss seiner USA-Reise besuchte der Papst Ground Zero, den Ort der Anschläge gegen das World Trade Center am 11. September 2001 und hielt eine Messe im Yankee Stadium vor zehntausenden Besuchern.

Ein weiterer Schritt der Annäherung an die Orthodoxie war am 28. Juni 2008 die gemeinsame Eröffnung des Paulusjahres zum Gedenken an das ungefähre 2000. Geburtsjahr des Apostels Paulus mit dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern und der gemeinsam mit Patriarch Bartholomäus I. zelebrierte Wortteil der Messe in St. Peter am folgenden Tag, dem Patronatsfest Peter und Paul. Dabei predigte neben dem Papst auch der Patriarch, beide sprachen das Nicänische Glaubensbekenntnis gemeinsam auf griechisch und erteilten zusammen den Segen.

Päpstliche Reisen

Hauptartikel: Auslandsreisen des Papstes Benedikt XVI..

Ökumenischer und interreligiöser Dialog

Allgemeines

Bereits in den ersten Monaten nach seiner Wahl ist Benedikt XVI. auch mit Vertretern des Judentums (Rom, Köln[46], Wien[47]) sowie muslimischer Gemeinden (Köln) zusammengetroffen. Dabei betonte er stets, den Dialog der Religionen und Kulturen in der Tradition des 2. Vatikanischen Konzils (vgl. dessen Erklärung Nostra aetate) und seines Vorgängers, Johannes Pauls II., fortsetzen zu wollen.

Einzigartigkeit der römisch-katholischen Kirche

Kritik vor allem aus dem Lager der Protestanten erntete das am 10. Juli 2007 veröffentlichte Dokument der Kongregation für die Glaubenslehre, das die Einzigartigkeit der römisch-katholischen Kirche betont.[48] Demnach seien die orthodoxen Kirchen als „echte Teilkirchen“ zu bezeichnen, weil sie in der Apostolischen Sukzession stünden; jedoch litten sie unter einem „Mangel“, weil ihnen die Gemeinschaft mit der römischen Kirche und dem Papst fehle. Die Protestanten bildeten hingegen nicht „Kirchen im eigentlichen Sinn“, sondern lediglich „kirchliche Gemeinschaften“, die sich eben nicht, wie die römisch-katholische oder orthodoxe Kirche, auf die Apostolische Sukzession berufen könnten. Die Glaubenskongregation bekräftigte damit die im Jahr 2000 veröffentlichte Erklärung Dominus Iesus, die von ihr unter dem Vorsitz des damaligen Präfekten Joseph Ratzinger herausgegeben worden war. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, sprach in Zusammenhang mit den Aussagen des Papstes von einem „Rückschlag für die Ökumene“.[49][50] Metropolit Kyrill von Smolensk und Kaliningrad, Vorsitzender des kirchlichen Außenamtes des Moskauer Patriarchats, lobte hingegen „die Ehrlichkeit des Kirchenverständnisses des Vatikans“, obwohl er den Standpunkt des Heiligen Stuhls nicht teile.[51] Der bayrische Landesbischof Johannes Friedrich erklärte, dass man evangelischerseits so, wie die katholische Kirche sich definiert, auch nicht Kirche sein wolle und bewertete das Dokument als „keine Absage an die ökumenischen Bestrebungen.“[50]

Aussagen zum Islam

Bei seinem zweiten Besuch als Papst in Deutschland hielt Benedikt XVI. vor Wissenschaftlern an der Universität Regensburg eine Vorlesung. Darin zitierte er eine Aussage des spätmittelalterlichen byzantinischen Kaisers Manuel II. zur Rolle der Gewalt im Islam. Das als „Papstzitat von Regensburg“ bekannt gewordene Diktum wurde von einer Reihe von Vertretern des Islam als Hasspredigt bezeichnet und heftig kritisiert. Konziliant zeigten sich dagegen 38 hochrangige islamische Gelehrte, die in einem offenen Brief vom 12. Oktober 2006[52] der Darstellung ihres Glaubens in der Rede des Papstes zwar widersprachen, zugleich aber für eine Fortführung des Dialogs zwischen Christentum und Islam eintraten. Abschließend sagte Kardinal Lehmann, der damalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, in bezug auf die Vorlesung von Regensburg, dass es nichts zurückzunehmen oder zu entschuldigen gebe. Wenn die Diskussion um die Rede dazu gedient haben sollte, dass der Dialog zwischen Christentum und Islam ernsthafter werde, habe sie ihren guten Sinn gehabt.[53] Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone bezeichnete gegenüber Radio Vatikan den „Fall Regensburg“ als „archäologisches Relikt“. Der Papst habe bewiesen, dass er für einen wahren Dialog mit dem Islam offen sei, so Kardinal Bertone.[54]

Am 2. Mai 2008 empfing Papst Benedikt XVI. eine Delegation schiitischer Muslime aus dem Iran unter Führung von Mahdi Mostafavi. Der Heilige Stuhl und die iranischen Theologen hatten sich vorher in Rom auf eine gemeinsame Erklärung zum Thema „Glaube und Vernunft im Christentum und im Islam“ geeinigt. In der Erklärung wird u. a. betont, dass Glaube und Vernunft „von sich aus gewaltlos“ seien und niemals für Gewalttätigkeit benutzt werden sollten.[55]

Beziehungen zum Judentum

Bei verschiedenen Anlässen seines Pontifikats nutzte Benedikt XVI. die Gelegenheit zu Begegnung und Dialog mit Vertretern des Judentums. Während seiner Reise zum Weltjugendtag 2005 besuchte er am 19. August als erster Papst überhaupt mit der Kölner Synagoge ein in Deutschland gelegenes jüdisches Gotteshaus und verurteilte dort bei einer Ansprache jede Form von Rassismus und Antisemitismus.[56] Darüber hinaus gab er bekannt, er wolle den von Johannes Paul II. eingeleiteten „vertrauensvollen Dialog“ zwischen Juden und Christen „mit voller Kraft“ fortsetzen, erinnerte aber auch an „die komplexen und oft schmerzlichen Beziehungen“ zwischen Christen und Juden.[57][58] Des Weiteren sprach er sich bei diesem Besuch für einen aufrichtigen und vertrauensvollen Dialog zwischen den beiden Religionen aus und betonte deren gemeinsame Wurzeln.[59] Dem Besuch des Versammlungsraums der Synagoge war die Teilnahme am Kaddisch, einem jüdischen Totengebet, für die 11.000 Kölner Juden, die dem Holocaust zum Opfer gefallen waren, vorausgegangen.[60] Von Synagogenvorsteher Abraham Lehrer, der sagte, Benedikt stehe für Akzeptanz und Toleranz gegenüber dem Judentum, war der Papst als „größter Brückenbauer“ zwischen den Religionen begrüßt worden.[61] Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, würdigte die Rede des Papstes danach als hoffnungsvolles Zeichen der Verständigung zwischen Juden und Christen.[62]

Während seiner Apostolischen Reise nach Polen besuchte Benedikt XVI. am 28. Mai 2006 das KZ Auschwitz-Birkenau.[63] Während Überlebende des Holocausts wie Marek Edelman den Besuch und die dort gehaltene Rede lobten, wurde vom Polnischen Oberrabbiner Michael Schudrich kritisiert, dass sich der Papst in Auschwitz nicht zum Thema Antisemitismus in Polen, wie ihn beispielsweise der nationalkonservative katholische Radiosender Radio Maryja verbreitet, äußerte.[64] Ebenfalls Kritik äußerte Daniel Goldhagen, der dem Papst Vernebelung historischen Verstehens vorwarf und ihm anlastete, moralischer Verantwortung auszuweichen und sich vor politischer Pflicht zu drücken.[65]

Die Aufhebung der Exkommunikation für vier Bischöfe der Piusbruderschaft (siehe nächsten Abschnitt), darunter insbesondere für den Holocaustleugner Williamson, belastete auch die Beziehungen zwischen Vatikan und Judentum. Am 12. Februar 2009 empfing der Papst allerdings Delegierte der Conference of Presidents of Major American Jewish Organizations in einer besonderen Audienz. Seine Ansprache[66], in der er das Gebet von Papst Johannes Paul II. im Jahr 2000 an der Klagemauer wiederholte, den Holocaust schärfstens verurteilte und die unwiderrufliche Verpflichtung der Kirche zu einem respektvollen und harmonischen Umgang mit dem Volk des Bundes betonte, befriedigte die Besucher so, dass Rabbi David Rosen, der Vorsitzende des International Jewish Committee for Interreligious Consultations (IJCIC) sagte, Papst Benedikt habe damit ein Minus in ein Plus verwandelt.[67].

Umgang mit der Priesterbruderschaft St. Pius X.

Nachdem er am 29. August 2005 mit dem Generaloberen der traditionalistischen Priesterbruderschaft St. Pius X., Bernard Fellay, sprach, unternahm Benedikt XVI. weitere Annäherungsschritte, indem er im Januar 2009 die 1988 ausgesprochene Exkommunikation von vier durch Marcel Lefebvre ohne Einwilligung des damaligen Papstes geweihten Bischöfen aufhob, die der Priesterbruderschaft St. Pius X. angehören.[68] Zu diesen Bischöfen gehörte, neben Fellay selbst, auch der kurz zuvor durch Holocaustleugnung aufgefallene Richard Williamson[69][70]. Dieser Schritt des Papstes habe, nach einer Stellungnahme der Anti-Defamation League in den Vereinigten Staaten, die Beziehungen zwischen der römischen Kirche und Juden verschlechtert.[71] Auch in Deutschland wurde der Schritt von Dieter Graumann, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, bedauert[72]; die Priesterbruderschaft St. Pius X. selbst kritisierte Williamsons Aussagen und bat den Papst um Vergebung.[73] Der Papst bezeichnete am 28. Januar 2009, ohne Williamson namentlich zu erwähnen, die Vernichtung der Juden in der Zeit des Nationalsozialismus als „Mahnmal gegen jedes Vergessen und Leugnen“[74][75] und versicherte dem jüdischen Volk seine „volle und unbestreitbare Solidarität“.[76][75] Am 4. Februar 2009 verlautbarte das Vatikanische Staatssekretariat zudem, dass die vier Bischöfe der Piusbruderschaft weiterhin von Priester- und Bischofsamt suspendiert sind und dass Richard Williamson „auf absolut unzweideutige und öffentliche Weise auf Distanz zu seinen Stellungnahmen zur Shoah gehen“ muss, um zu einer Funktion als Bischof in der katholischen Kirche zugelassen zu werden; zudem wurde erklärt, dass Benedikt XVI. zum Zeitpunkt der Aufhebung der Exkommunikation keine Kenntnis von Williamsons Leugnung des Holocausts hatte.[77][78] Der Leiter der deutschsprachigen Redaktion von Radio Vatikan, Pater Eberhard von Gemmingen, äußerte am selben Tag Kritik am Papst und an den medialen Beratern des Papstes: „Der Papst hat bis jetzt kein Gespür, beziehungsweise keinen Berater, der ihm sagt, was für politische Folgen diese oder jede Aussage hat.“[79]

In einem Schreiben an die Bischöfe der katholischen Kirche bedauerte der Papst am 10. März 2009, „daß die Aufhebung der Exkommunikation überlagert wurde von dem Fall Williamson. Der leise Gestus der Barmherzigkeit gegenüber vier gültig, aber nicht rechtmäßig geweihten Bischöfen erschien plötzlich als etwas ganz anderes: als Absage an die christlich-jüdische Versöhnung“. Weiter erkannte der Papst, „daß aufmerksames Verfolgen der im Internet zugänglichen Nachrichten es ermöglicht hätte, rechtzeitig von dem Problem Kenntnis zu erhalten. Ich lerne daraus, daß wir beim Heiligen Stuhl auf diese Nachrichtenquelle in Zukunft aufmerksamer achten müssen.“[80]

Liturgie

Benedikt mit dem neuen rundgewebten Pallium

Neben den Akzenten in der Ökumene und dem interreligiösen Dialog zeigt sich die Frage nach Wesen und Gestalt der Liturgie als ein Schwerpunkt des Pontifikats. Auf Wunsch des Papstes wurde die Edition seiner von Bischof Gerhard Ludwig Müller herausgegebenen „Gesammelten Schriften“ 2008 mit seinen Beiträgen zur Liturgie (Band 11) eröffnet, weil diese „für mein Denken bezeichnend ist“.[81] Schon als Kardinal kritisierte Ratzinger verschiedene Erscheinungen in der Umsetzung der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanum[82] und zeigte sich persönlich davon „überzeugt, daß die Kirchenkrise, die wir heute erleben, weitgehend auf dem Zerfall der Liturgie beruht“.[83] Er beschrieb in seinem im Jahr 2000 erschienenen Buch „Der Geist der Liturgie“, dass die Kirche beim liturgischen Vollzug stets auf die gemeinsame Ausrichtung von Priester (Vorsteher) und Gläubigen nach Osten (ersatzweise nach einem „Osten des Glaubens“) zu achten habe.[84] Die Gleichrichtung der Versammelten habe eine Prozession des teilnehmenden Gottesvolks beschrieben, während die Wendung des Priesters zum Volk einen in sich geschlossenen Kreis forme, also keinen Aufbruch mehr symbolisiere.[85] Allerdings räumte er ein, dass diese Auffassung von Liturgie schon in der Neuzeit verdunkelt gewesen sei und „jede Zeit das Wesentliche neu finden und ausdrücken“ müsse.[86] So befürwortete er die Heranrückung des Altars an das Volk und den eigenständigen Ort des Wortgottesdienstes, den die Liturgiereform gebracht hatte.[87] Er plädierte dafür, dem Altarkreuz einen zentralen Platz in der Liturgie einzuräumen, es also in die Mitte des Altars zu stellen, so dass Priester und Gläubige sich so sichtbar „zum Herrn hin“ wenden könnten.[88]

Nachdem 2007 der langjährige Päpstliche Zeremonienmeister Piero Marini von Guido Marini abgelöst wurde, fanden sich die liturgischen Vorstellungen Benedikt XVI. auch in der päpstlichen Liturgie wieder. So rückte das Altarkreuz bei Papstmessen wieder in die Mitte des Altartisches, nachdem es zuvor (wie nach dem Missale Romanum zulässig) an der Seite des Altares aufgestellt war. Zudem zelebrierte der Papst anlässlich einer Messe am 13. Januar 2008 in der Sixtinischen Kapelle am Hochaltar an der Westwand der Kapelle und nicht wie früher versus populum an einem extra aufgestellten sogenannten Volksaltar.[89]

Bedeutend ist auch die von Benedikt XVI. erteilte Erlaubnis zur begrenzten neuerlichen Benutzung der letzten vor dem Konzil erschienenen liturgischen Bücher, darunter des Messbuchs (siehe: Liturgie von 1962). Im Juli 2007 erklärte er im Apostolischen Schreiben Summorum Pontificum, dass neben der Normalform (forma ordinaria) des Römischen Ritus nach dem Messbuch Pauls VI. die Heilige Messe nach dem unter Johannes XXIII. 1962 gedruckten Messbuch (sog. Tridentinische Messe) unter bestimmten Bedingungen als außerordentliche Form (forma extraordinaria) des Römischen Ritus gefeiert werden dürfe.[90] In einem Begleitbrief an die Bischöfe der Weltkirche betonte er den pastoralen Aspekt dieser Anordnung. Nach Ansicht mancher Beobachter stellte er mit diesem Schritt jedoch die Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils in Frage. Nachdem Benedikts Messfeier 2008 in der Sixtina am historischen Hochaltar statt am zwischenzeitlich gebrauchten Volksaltar diese Diskussion erneut aufkommen ließ[91], erklärte der Vatikan, der Papst wolle keine Abkehr von der Liturgiereform, und verwies auf die vom Ritus unabhängigen theologischen Grundgedanken der Feier in gemeinsamer Ausrichtung.[92]

Auf die nach Benedikts Motu ProprioSummorum Pontificum“ lautgewordene Kritik an der Verwendung der früheren Karfreitagsfürbitte für die Juden reagierte der Papst mit der Abfassung und Verordnung einer Neuformulierung dieser Bitte allein für die forma extraordinaria.[93]

Auch in der Wahl der liturgischen Gewänder betont Benedikt seit Amtsantritt Guido Marinis die Kontinuität mit den früheren Päpsten. So trug er beispielsweise schon ein Pluviale von Johannes XXIII., eine Mitra von Johannes Paul I., eine Prunkstola Pius IX. und zum dritten Todestag Johannes Pauls II. eine weiße Mitra, welche schon Pius XII. benutzte. Die bekannte silberne Ferula, die seit Paul VI. beständig als päpstlicher Bischofsstab genutzt wurde, ersetzte Guido Marini 2008 durch die goldene Ferula Pius’ IX., die früher nur bei besonderen liturgischen Handlungen Verwendung fand. Auch die weiße Mozetta der Osterzeit trägt Benedikt seit Johannes XXIII. wieder. Zur päpstlichen Ostermesse 2008 auf dem Petersplatz war der Altartisch mit einem bestickten Tuch geschmückt, das deutlich sichtbar das Wappen von Leo XIII. trug, ebenso wie sein zum Palmsonntag 2009 getragenes Pluviale. Seit dem Hochfest der Apostelfürsten Peter und Paul 2008 trägt der Papst wieder ein rundgewebtes Pallium, jetzt mit roten Kreuzen.

Lehrschreiben

Enzykliken

  • Am 25. Januar 2006 wurde die erste Enzyklika Papst Benedikts XVI. veröffentlicht. Die Enzyklika heißt Deus caritas est („Gott ist Liebe“) und zielt auf das Zentrum der christlichen Botschaft ab. Es wird erwartet, dass dieses Werk auch zum Wegweiser seines Pontifikates wird.
  • Am 30. November 2007 wurde die zweite Enzyklika Spe salvi („In der Hoffnung gerettet“) veröffentlicht. Sie ist der Hoffnung gewidmet und nimmt Bezug auf eine Stelle im Römerbrief des Heiligen Paulus, konkret 8, 24: „Denn wir sind zwar gerettet, doch auf Hoffnung“.

Apostolische Schreiben

Wappen

Päpstliches Wappen Benedikt XVI.

Das von Benedikt XVI. gewählte Wappen enthält Symbole, die sich bereits in seinem erzbischöflichen Wappen fanden: Den Bären des Diözesanpatrons Korbinian aus dem Stadtwappen Freisings sowie den gekrönten Mohren aus dem Wappen der Erzbischöfe von München-Freising, ergänzt durch eine Muschel als Anspielung auf eine Legende über des Papstes Lieblingstheologen Augustinus und das Pilgersymbol der Jakobsmuschel. Überraschenderweise ließ er die jahrhundertelang sich mit den gekreuzten Schlüsseln über dem Wappenschild erhebende Tiara durch eine einfache Mitra ersetzen, die aber ähnlich wie bei den Kronreifen der Tiara mit drei goldenen Bändern geschmückt ist, die für die drei Gewalten des Papstes stehen: Weiheamt, Jurisdiktion und Lehramt. Sie sind vertikal im Zentrum miteinander verbunden, um so ihre Einheit in derselben Person aufzuzeigen. Unter dem Wappen ist erstmals das Pallium in einem Papstwappen dargestellt.

Auszeichnungen, Ehrungen und Mitgliedschaften

Auflistung: Auszeichnungen, Ehrungen und Mitgliedschaften von Benedikt XVI.

Benedikt XVI. ist Mitglied bzw. korrespondierendes Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Akademien in Europa, Ehrendoktor von acht Hochschulen und Ehrenbürger der Gemeinden Pentling (1987), Marktl (1997), Traunstein (2006), Regensburg (2006), Aschau am Inn (2006), Altötting (2006), Tittmoning (2007), Brixen (2008) und Mariazell (2009). Er erhielt bereits vor seinem Pontifikat in Deutschland, Italien und in anderen Ländern zahlreiche Orden und Auszeichnungen, vom Großkreuz des nationalen Verdienstordens der Republik Ecuador (1977) und dem Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland mit Stern und Schulterband (1985) bis hin zum Karl-Valentin-Orden des Münchner Faschings (1989). Für seine schriftstellerische Tätigkeit wurde er in Italien mit drei Literaturpreisen bedacht. Zu seinem 80. Geburtstag im Jahr 2007 wurde vom Vatikan eine 2-Euro-Gedenkmünze mit seinem Porträt herausgegeben.

Werke (Auswahl)

Die Publikationen Ratzingers belaufen sich auf über 600 Titel. Vieles von seiner wissenschaftlichen Arbeit führte nicht unmittelbar zu eigenen Veröffentlichungen, beanspruchte aber viel Zeit und fand seinen Niederschlag in unterschiedlichen Gremien, Kommissionen und kirchenamtlichen Dokumenten. Ein Großteil des Werkes Ratzingers wird ab 2008 im Herder Verlag in der auf 16 Bände angelegten Buchreihe Joseph Ratzinger Gesammelte Schriften - JRGS neu ediert.[94] Hier folgt eine Auswahl von wichtigen Veröffentlichungen:

  • Jesus von Nazareth. Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung. Herder, 16. April 2007, ISBN 978-3-451-29861-5
  • Kirchliche Bewegungen und neue Gemeinschaften – Unterscheidungen und Kriterien. Neue Stadt, 2007, ISBN 978-3-87996-710-0
  • Glaube&Zukunft. Kösel, 2007, ISBN 978-3-466-36753-5
  • Glaube und Vernunft. Die Regensburger Vorlesung. Mit Kommentierungen von Gesine Schwan, Adel Theodor Khoury, Karl Lehmann, Herder Verlag 2007, ISBN 978-3-451-29597-3
  • Deus caritas est – Gott ist Liebe (Enzyklika). 2006, ISBN 3-7171-1135-3 Online
  • Wort Gottes – Schrift, Tradition, Amt. Freiburg im Breisgau 2005, ISBN 3-451-28909-1
  • Werte in Zeiten des Umbruchs. Freiburg im Breisgau 2005, ISBN 3-451-05592-9
  • Unterwegs zu Jesus Christus. Augsburg 2003, ISBN 3-936484-21-X
  • Glaube – Wahrheit – Toleranz. Das Christentum und die Weltreligionen. 2. Aufl., Freiburg i. Brsg. 2003, ISBN 3-451-28110-4.
  • Gott ist uns nah. Eucharistie: Mitte des Lebens. Hrsg. von Horn, Stephan Otto/ Pfnür, Vinzenz. Augsburg 2001, ISBN 3-929246-69-4
  • Gott und die Welt. Glauben und Leben in unserer Welt. Ein Gespräch mit Peter Seewald, Köln 2000, ISBN 3-426-77592-1
  • Der Geist der Liturgie. Eine Einführung. 4. Aufl., Freiburg i. Brsg. 2000, ISBN 3-451-27247-4
  • Aus meinem Leben. (1927–1977). Stuttgart 1998, ISBN 3-453-16509-8
  • Vom Wiederauffinden der Mitte. Texte aus vier Jahrzehnten. Freiburg i. Brsg. 1997, ISBN 3-451-26417-X
  • Im Anfang schuf Gott. Vier Predigten über Schöpfung, Fall und Konsequenzen des Schöpfungsglaubens. Johannes, Neuausg. 1996. ISBN 3-89411-334-0
  • Salz der Erde. Christentum und katholische Kirche an der Jahrtausendwende. Ein Gespräch mit Peter Seewald. Wilhelm Heyne Verlag, München, 1996, ISBN 3-453-14845-2
  • Das Fest des Glaubens. Versuche über die kirchliche Liturgie. 3. Aufl., Johannes, 1993, ISBN 3-89411-199-2
  • Wahrheit, Werte, Macht. Prüfsteine der pluralistischen Gesellschaft. Freiburg/ Basel/ Wien 1993, ISBN 3-7820-0812-X
  • Zur Gemeinschaft gerufen. Kirche heute verstehen. Freiburg/ Basel/ Wien 1991, ISBN 3-451-22299-X
  • Auf Christus schauen. Einübung in Glaube, Hoffnung, Liebe. Freiburg/ Basel/ Wien 1989, ISBN 3-451-21481-4
  • Abbruch und Aufbruch. Die Antwort des Glaubens auf die Krise der Werte. München 1988, ISBN 3-597-30061-8
  • Liturgie und Kirchenmusik. Vortrag zur Eröffnung des VIII. Internationalen Kongresses für Kirchenmusik in Rom im Europäischen Jahr der Musik am 17. November 1985 (Reden zur Musik). Sikorski, H, 1987, ISBN 3-920880-23-4
  • Kirche, Ökumene und Politik. Neue Versuche zur Ekklesiologie [Robert Spaemann zum 60. Geburtstag zugeeignet]. Einsiedeln 1987, ISBN 3-89411-201-8
  • Politik und Erlösung. Zum Verhältnis von Glaube, Rationalität und Irrationalem in der sogenannten Theologie der Befreiung (= Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften: G (Geisteswissenschaften), Bd. 279). Opladen 1986, ISBN 3-531-07279-X
  • Die Krise der Katechese und ihre Überwindung. Rede in Frankreich. Mit Reden v. Ryan, Dermot J; Danneels, Gotfried; Macharski, Franciszek (Sammlung Kriterien, 00064). Johannes, Einsiedeln 1983, ISBN 3-89411-200-X
  • Theologische Prinzipienlehre. Bausteine zur Fundamentaltheologie. 2. Aufl., Wewel, München 2005, ISBN 3-87904-080-X (Inhaltsverzeichnis)
  • Das Fest des Glaubens. Versuche zur Theologie des Gottesdienstes. 3. Aufl., Johannes, Einsiedeln 1993, ISBN 3-89411-199-2
  • Eschatologie – Tod und ewiges Leben. 2. Aufl., Pustet, Regensburg 2007, ISBN 978-3-7917-2070-8
  • Glaube, Erneuerung, Hoffnung. Theologisches Nachdenken über die heutige Situation der Kirche. Hrsg. von Kraning, Willi. Leipzig 1981.
  • Umkehr zur Mitte. Meditationen eines Theologen. Leipzig 1981.
  • Zum Begriff des Sakramentes (= Eichstätter Hochschulreden, Bd. 79). München 1979.
  • Die Tochter Zion. Betrachtungen über den Marienglaube der Kirche. Einsiedeln 1977.
  • Der Gott Jesu Christi. Betrachtungen über den Dreieinigen Gott. Kösel-Verlag, 2006, ISBN 3-466-36716-6
  • Dogma und Verkündigung. 3. Aufl., München 1973, ISBN 3-87904-050-8
  • Das neue Volk Gottes. Entwürfe zur Ekklesiologie. Patmos, Düsseldorf 1984, ISBN 3-491-71001-4
  • Die Einheit der Nationen. Eine Vision der Kirchenväter. Bücherei der Salzburger Hochschulwochen. Salzburg u. a. 1971.
  • Einführung in das Christentum. Vorlesungen über das Apostolische Glaubensbekenntnis. München 1968, ISBN 3-466-20089-X
  • Das Problem der Dogmengeschichte in der Sicht der katholischen Theologie. Arbeitsgemeinschaft für Forschungen des Landes Nordrhein-Westfalen: Geisteswissenschaften, Bd. 139. Köln u. a. 1966.
  • Die sakramentale Begründung christlicher Existenz. Freising-Meitingen, 1966
  • Die letzte Sitzungsperiode des Konzils (= Konzil, Bd. 4). Köln 1966.
  • Ereignisse und Probleme der dritten Konzilsperiode (= Konzil, Bd. 3). Köln 1965.
  • Die erste Sitzungsperiode des Zweiten Vatikanischen Konzils. Ein Rückblick (= Konzil, Bd. 1). Köln 1963.
  • Das Konzil auf dem Weg. Rückblick auf die 2. Sitzungsperiode des 2. Vatikanischen Konzils (= Konzil, Bd. 2). Köln 1963.
  • Die christliche Brüderlichkeit. München 1960, Neuauflage Kösel-Verlag, 2006, ISBN 3-466-36718-2
  • Habilitationsschrift: Die Geschichtstheologie des heiligen Bonaventura. München 1959, Neuauflage, EOS Verlag, St. Ottilien, ISBN 3-88096-081-X
  • Dissertationsschrift: Volk und Haus Gottes in Augustins Lehre von der Kirche (= Münchner theologische Studien 2/7). München 1954, Neuauflage, EOS Verlag, St. Ottilien, ISBN 3-88096-207-3

Literatur

  • John L. Allen Jr: Cardinal Ratzinger. The Vatican's enforcer of the faith. Continuum, New York 2000. Englisch: ISBN 0-8264-1361-7, Deutsch: ISBN 3-491-72457-0
  • John L. Allen Jr: The rise of Benedict XVI. The inside story of how the pope was elected and what it means for the world. Image, 2006, ISBN 978-0-385-51321-0
  • Benoit XVI.: La revolution de Dieu. Bayard Centurion, Paris 2005, ISBN 978-2-227-47578-6
  • Maximilian H. Heim OCist: Joseph Ratzinger – Kirchliche Existenz und existenzielle Theologie unter dem Anspruch von Lumen gentium. 2. Aufl., (Diss.), Peter Lang, Frankfurt 2005, ISBN 978-3-631-54273-6
  • Alexander Kissler: Der deutsche Papst. Benedikt XVI. und seine schwierige Heimat. Herder, Freiburg 2005, ISBN 978-3-451-28867-8
  • Klaus-Rüdiger Mai: Benedikt XVI. Joseph Ratzinger: sein Leben – sein Glaube – seine Ziele. Lübbe, 2005, ISBN 978-3-7857-2236-7
  • Aidan Nichols OP: The Theology of Joseph Ratzinger. An Introductory Study. T & T Clark, Edinburgh 1988, ISBN 0-567-29148-0
  • Achim Pfeiffer: Religion und Politik in den Schriften Papst Benedikt XVI. – Die politischen Implikationen von Joseph Ratzinger. Tectum, Marburg 2007, ISBN 978-3-8288-9227-9
  • Johannes Reiter: Wissenschaftler – Hochschullehrer – Papst: Ein Portrait Benedikts XVI.. in: Forschung & Lehre 2005; 12:374f. A 7
  • Helmut S. Ruppert: Benedikt XVI. Der Papst aus Deutschland. 2. Aufl. Echter, Würzburg 2005, ISBN 978-3-429-02744-5
  • Peter Seewald: Benedikt XVI. Ein Porträt aus der Nähe. Ullstein, Berlin 2005, ISBN 978-3-550-07833-0
  • Peter Seewald: Benedikt XVI. Leben und Auftrag. Weltbild, Augsburg 2006, ISBN 978-3-89897-474-5
  • Wigand Siebel: Zur Philosophie und Theologie Joseph Ratzingers. Saka, Saarbrücken 2005, ISBN 3-928198-03-3
  • Karl Wagner: Kardinal Ratzinger. Der Erzbischof in München und Freising in Wort und Bild. Pfeiffer, München 1977, ISBN 978-3-7904-0253-7

Weblinks

Biographische Information
Schriften
  • Webseite des Vatikans mit zahlreichen Dokumenten
  • Institut Papst Benedikt (Herausgabe der Gesammelten Schriften)
  • Joseph Cardinal Ratzinger: Freiheit und Wahrheit, in: IKaZ Communio 24 (1995), 527-542; nachgedruckt in: O. Scrinzi - J. Schwab (Hg.): Erbe und Auftrag (1998), 83-99; in: Glaube - Wahrheit - Toleranz. Das Christentum und die Weltreligionen, Freiburg: Herder 4. A. 2005, 187-208. (PDF)
Sekundärliteratur zum theologischen Werk
  • Franz Norbert Otterbeck: Stimmen zum Papst - gelesen -, in: Die Politische Meinung (hg. Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.), Sankt Augustin, 1. Oktober 2007 (Sammelbesprechung von vier Büchern zu Denken und Wirken Benedikts XVI.)
Sonstige Materialien

Belege

  1. Süddeutsche Zeitung: Ich wünsche dem Papst einen schönen Gruß 16. April 2007
  2. Stefan Brauburger: Flakhelfer Ratzinger, ZDF.de, abgerufen am 23. Dezember 2008
  3. Eberhard Karls Universität Tübingen: Benedikt VXI. und Tübingen (Bewerbungsfoto) 14. Juni 2005
  4. F.A. Brockhaus: Der deutsche Papst – Benedikt XVI., Brockhaus-Infothek 2005
  5. Albert Meisl: Wo der Papst ins kalte Wasser sprang, Münchner Merkur, 16. August 2006
  6. Benedikt XVI.: Humanae vitae nach wie vor aktuell
  7. ZDF: Joseph Ratzinger – Leiter der Papstwahl, 12. April 2005.
  8. Gerrit Schulte: Diese Kritik ist auch persönlich verletzend. Kardinal Lehmann reagiert auf Äußerungen der Kardinäle Ratzinger und Meisner zum ÖKT, in: Tag des Herrn 53, Nr. 31, 2003.
  9. Dyana Bagby: Artikel der Washington Blade mit Wiedergabe von Stellungnahmen, 30. Dezember 2005
  10. Sammlung von Stellungnahmen anlässlich der Papstwahl bei queer.de
  11. Erwägungen zu den Entwürfen einer rechtlichen Anerkennung der Lebensgemeinschaften zwischen homosexuellen Personen
  12. Joseph Ratzinger: Worthiness to Receive Holy Communion. General Principles, www.chiesa, 3. Juli 2004
  13. Ratzinger publizierte Text in rechtsextremem Verlag. In: Die Welt vom 14. März 2009
  14. Aula-Publikation „1848 – Erbe und Neubeginn“
  15. Benedikt XVI. publizierte nicht in „rechtem“ Verlag online-Meldung der Kathpress vom 9. Februar 2009 (als Webseite nicht mehr aufrufbar, nur mehr im Cache zu finden)
  16. Ratzinger autorisierte Text für rechtsextremes Buch. In: Spiegel Online vom 14. März 2009.
  17. Paul Badde: Papst ernennt Ratzinger zur Nummer drei der katholischen Kirche, in: Die Welt vom 2. Dezember 2002.
  18. Guido Horst: Die beiden Kardinäle des „fine papato“. Joseph Ratzinger wird Dekan des obersten „Kirchensenats“ – Angelo Sodano darf noch ein Weilchen Staatssekretär bleiben., in: Die Tagespost vom 30. November 2002.
  19. Daniel J. Wakin/ Mark Landler: German Cardinal Has a Major Voice at the Funeral, in: The New York Times vom 8. April 2008.
  20. Thomas Götz: Hüter des Interregnums, in: Berliner Zeitung vom 2. April 2005.
  21. Heimo Schwilk: Der nächste Papst könnte Deutscher sein, in: Die Welt vom 13. Februar 2005.
  22. Paul Badde: Spekulationen um Nachfolge des Papstes, in: Die Welt vom 10. Februar 2005.
  23. Jeff Israely: The Next Pope: Rome Eyes A Hard-Liner, in: Time magazine vom 3. Januar 2005.
  24. Paul Badde: Die Liste der Kandidaten ist lang, in: Die Welt vom 2. April 2005.
  25. Christiane Kohl: Vorhang auf für Cardinale No, in: Süddeutsche Zeitung vom 4. April 2005.
  26. Gernot Facius: Papstmacher: Kardinal Joseph Ratzinger, in: Welt online vom 6. April 2005.
  27. Robert Sullivan: The Men Who Might Be Pope, in: Time magazine vom 3. April 2005.
  28. Ratzinger, 50 sì al suo nome e Sodano dimentica l' Iraq, in: La Repubblica vom 13. April 2005.
  29. Mehrere Kardinäle für Ratzinger. Italienische Medien sprechen von bis zu sechzig Purpurträgern, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 15. April 2005.
  30. Luigi Accattoli: I cardinali in Conclave senza intesa sul nome, in: Corriere della Sera vom 17. April 2005.
  31. Otto Kallscheuer: Drei Parteien im Konklave. Von morgen an wird der nächste Papst gewählt. Wird er ein Glaubensstrenger, ein Reformer oder einer sein, der die Basis der Kirche stärken will?, in: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 17. April 2005, S. 3.
  32. Benedikt XVI.: Generalaudienz am 27. April 2005
  33. Vatikan wettert gegen „Ehen ohne Trauschein“, in: Focus online 10. Dezember 2006.
  34. Bettina Gabbe: Vatikan beschimpft Komiker als Terrorist, in: Netzeitung, 3. Mai 2007.
  35. Rede von Benedikt XVI. zur Eröffnung der lateinamerikanischen Bischofskonferenz am 13. Mai 2007 (dt. Fassung)
  36. Indianer empört über Aussagen des Papstes azonline.ch vom 14. Mai 2007
  37. „Eine unglaubliche Geschichtsklitterung“, Interview des Kölner Stadt-Anzeigers mit Hans-Jürgen Prien vom 17. Mai 2007.
  38. Radio Vatikan: Kritik an Papstäußerung zu Lateinamerika 17. Mai 2007.
  39. Chavez fordert Entschuldigung vom Papst, in: Der Standard vom 20. Mai 2007.
  40. „Keine kurzschlüssige Apologetik aufbauen“ Die umstrittene Ratzinger-Rede in der Sapienza von 1990, in: domradio.
  41. Paul Feyerabend, Wider den Methodenzwang, Suhrkamp 1986, S. 8 und S. 206.
  42. kath.net: Die 'Skandalrede' von Parma, 15. Januar 2008.
  43. Papst kapituliert vor dem Protest der Studenten, in: Welt online, 15. Januar 2008.
  44. Paul Badde: Italien empört sich über Proteste gegen Papst, in: Welt online vom 16. Januar 2008.
  45. Alexander Schwabe: Benedikt XVI. vor der UNO. Rückfall ins Professoren-Latein, in: Spiegel online, 19. April 2008.
  46. YouTube Video: Holocaust-Gedenktag: Benedikt XVI. in der Kölner Synagoge, 27. Januar 2009.
  47. Paul Badde: Papst gedenkt in Wien der Opfer des Holocaust, in: Welt online, 7. September 2007.
  48. „Antworten auf Fragen zu einigen Aspekten bezüglich der Lehre über die Kirche“ (dt. Fassung)
  49. Vatikan betont Einzigartigkeit der katholischen Kirche, in: Neue Zürcher Zeitung, 11. Juli 2007.
  50. a b Matthias Drobinski: „Rückschlag für die Ökumene“, in: Süddeutsche Zeitung, 11. Juli 2007.
  51. RIA Novosti: Russisch-Orthodoxe loben Ehrlichkeit des Kirchenverständnisses des Vatikans, 11. Juli 2007
  52. Offener Brief islamischer Gelehrter an Papst Benedikt XVI. – Quelle: www.al-sakina.de
  53. Kath.net: Lehmann: Beim interreligiösen Dialog „leichtsinnig und zu blauäugig“, 29. Dezember 2006
  54. Radio Vatikan: Vatikan: Kardinal Bertone, „Fall Regensburg“ geschlossen, 30. Dezember 2006
  55. Martin Zöller: Vatikan und iranische Theologen legen gemeinsame Grundsätze fest, in: Welt online, 3. Mai 2008.
  56. Erster Papstbesuch einer Synagoge in Deutschland, in: Die Welt vom 19. August 2005.
  57. Johannes Nitschmann: Benedikt warnt vor neuem Antisemitismus, in: Süddeutsche Zeitung vom 19. August 2005.
  58. Besuch in der Kölner Synagoge, in: Berliner Morgenpost vom 19. August 2005.
  59. Der Papst besucht die Kölner Synagoge. Verbeugung Benedikts vor den Opfern des Holocausts, in: Neue Zürcher Zeitung vom 20. August 2005.
  60. Papst besucht Synagoge in Köln. Geste des interreligiösen Dialogs, in: Neue Zürcher Zeitung vom 19. August 2005.
  61. Weltjugendtag. Gebet in der Synagoge, in: Rheinische Post vom 19. August 2005.
  62. Papst besucht Synagoge. „Für die gesamte Judenheit ein großes Ereignis“, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 19. August 2008.
  63. Thomas Urban: Benedikt XVI. in Polen. Stille an der letzten Station, in: Süddeutsche Zeitung vom 28. Mai 2006.
  64. Alexander Smoltczyk: Das doppelte Schweigen, in: Spiegel online vom 29. Mai 2006.
  65. Daniel Jonah Goldhagen: Benedikts Versagen, in: Welt online vom 3. Juni 2006.
  66. Pope Benedict XVI: Address to Delegates of the Conference of Presidents of Major American Jewish Organizations
  67. American Jewish Committee: The Latest Catholic-Jewish Crisis: Turning a Minus into a Plus
  68. Nachlass der Exkommunikation Latae sententiae, kath.net vom 24. Januar 2009.
  69. Peter Wensierski: „Problem für den Papst. Ein Bischof der Piusbruderschaft leugnet den Holocaust: Antisemitische Tendenzen führen zu Spannungen zwischen den deutschen Katholiken und dem Zentralrat der Juden“, in: Der Spiegel 4 (2009), S. 32, 26. Januar 2009.
  70. Philip Willan: Pope readmits Holocaust-denying priest to the church, in: The Independent vom 25. Januar 2009.
  71. Rachel Donadio: Pope Reinstates Four Excommunicated Bishops, in: The New York Times, 24. Januar 2009.
  72. Peter Wensierski: „Rechtsextremisten feiern Holocaust-Leugner Williamson“, in: Spiegel online, 26. Januar 2009.
  73. heute.de: „Bruderschaft bittet Papst um Vergebung“, 27. Januar 2009
  74. Süddeutsche Zeitung: Holocaust-Leugner. Papst beschwichtigt - Maulkorb für Bischof. vom 28. Januar 2009, abgerufen am 29. Januar 2009 auf sueddeutsche.de.
  75. a b Youtube video: Nie mehr Gewalt, nie mehr eine Shoah, 28. Januar 2009
  76. Radio Vatikan: Papst zur Shoah: „Juden waren unschuldige Opfer“, 28. Januar 2009.
  77. Radio Vatikan: Vatikan: „Papst kannte Williamson-Äußerungen nicht“; Williamson muss widerrufen, 4. Februar 2009
  78. Vatikanisches Staatssekretariat: Nota della Segreteria di Stato, in: Presseamt des Heiligen Stuhls: Tägliches Bulletin, 4. Februar 2009
  79. Kritik des Leiters der deutschsprachigen Redaktion von Radio Vatikan im NDR
  80. Brief Papst Benedikts XVI. an die katholischen Bischöfe am 10. März 2009
  81. [1]
  82. So etwa in seinem Buch „Der Geist der Liturgie“, 6. Auflage, 2002, S. 68.
  83. Aus meinem Leben, Stuttgart 1998, S. 174.
  84. „Der Geist der Liturgie“, 6. Auflage, 2002, S. 66ff.
  85. „Der Geist der Liturgie“, 6. Auflage, 2002, S. 70.
  86. „Der Geist der Liturgie“, 6. Auflage, 2002, S. 69f.
  87. „Der Geist der Liturgie“, 6. Auflage, 2002, S. 70f.
  88. „Der Geist der Liturgie“, 6. Auflage, 2002, S. 73.
  89. Radio Vatikan: Papst: Taufe in der Sixtina, 13. Januar 2008.
  90. Motu Proprio Summorum Pontificum, Art. 1
  91. La Repubblicca / Courrierinternational: Papst wendet der Gemeinde den Rücken zu
  92. Radio Vatikan: Vatikan: Keine Abkehr von der Liturgiereform, 22. Januar 2008.
  93. Radio Vatikan: Vatikan: Fürbitte „Für die Juden“, 5. Februar 2008.
  94. Radio Vatikan: Vatikan: Ratzingers Gesammelte Werke vorgestellt, 22. Oktober 2008.



Vorgänger Amt Nachfolger
Bernardin Kardinal Gantin Kardinaldekan
2002–2005
Angelo Kardinal Sodano
Franjo Kardinal Šeper Präfekt der Glaubenskongregation
1981–2005
William Joseph Kardinal Levada
Julius Kardinal Döpfner Erzbischof von München und Freising
1977–1982
Friedrich Kardinal Wetter
Sebastiano Kardinal Baggio Kardinalbischof von Velletri-Segni
1993–2005
Francis Kardinal Arinze
Bernardin Kardinal Gantin Kardinalbischof von Ostia
2002–2005
Angelo Kardinal Sodano


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