Joseph Brambach

Joseph Brambach
Brambach

Caspar Joseph Brambach (* 14. Juli 1833 in Oberdollendorf; † 20. Juni 1902 in Bonn) war ein deutscher Musiker und Komponist.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Franz Jacob Brambach und Gertrud Luckerath sind die Eltern von Caspar Joseph Brambach, der im selben Jahr geboren wurde wie Johannes Brahms. Brambach war Stipendiat der Mozart-Stiftung zur Förderung des Komponisten-Nachwuchses und Schüler Ferdinand Hillers am Kölner Konservatorium, bevor er selbst kurzzeitig dort als Lehrer tätig wurde. 1861 wurde er Städtischer Musikdirektor in Bonn, gab 1869 diese Stellung jedoch auf um sich ganz seinen Kompositionen und dem Musikleben in Bonn zu widmen. Von 1862 bis 1877 leitete er den Männergesangverein »Concordia« und von 1861 bis 1869 den Städtischen Gesangverein, der heute unter dem Namen Philharmonischer Chor Bonn bekannt ist.

Sein Grabmal befindet sich auf dem Poppelsdorfer Friedhof in Bonn, unterhalb der Kreuzberg-Kirche. Das Relief ist signiert mit K. MENSER, CÖLN.

Grab von Caspar Joseph Brambach in Bonn

Werk

Brambach, dessen Werk heute vergessen ist, wurde als Komponist von anrührenden Werken für Männerchor bekannt, daneben schuf er Kammermusik und Lieder (zum Beispiel das Bergische Heimatlied).

Von seinen größeren Chorwerken waren besonders bekannt:

  • Die Macht des Gesanges
  • Velleda
  • Alcestis
  • Prometheus
  • Columbus
  • Das Eleusische Fest
  • Frühlingshymnus
  • Loreley
  • Cäsar
  • Germanischer Siegesgesang

Diese Werke gelten einem (neueren) Lexikon noch heute als wirkungsvoll und müssen seinerzeit immerhin beliebt genug gewesen sein, um die Stiftung des aufwändigen Grabmals zu veranlassen („gewidmet von deutschen Sängern“).

Literatur

  • Josef Niesen, Bonner Personenlexikon, 2. Auflage, Bouvier-Verlag, Bonn 2008

Weblinks



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