- Joseph Jacob Foss
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Joseph Jacob Foss (* 17. April 1915 in Sioux Falls, South Dakota; † 1. Januar 2003 in Scottsdale, Arizona) war ein US-amerikanischer Politiker und von 1955 bis 1959 der 20. Gouverneur von South Dakota.
Inhaltsverzeichnis
Frühe Jahre und militärische Karriere
Joe Fuss besuchte das Sioux Falls College und das Augustana College. Anschließend studierte er bis 1940 an der University of South Dakota. Während des Zweiten Weltkrieges war er Marineflieger im pazifischen Raum, wo er sich mehrfach auszeichnete und viele Orden verliehen bekam, darunter die Congressional Medal of Honor, die ihm im Jahr 1943 von Präsident Franklin D. Roosevelt persönlich verliehen wurde. Später nahm Foss auch als Ausbilder bei der neuen US-Luftwaffe am Koreakrieg teil. Danach war er als Brigadegeneral in der Nationalgarde und der Reserve der Luftwaffe.
Politischer Aufstieg
Nach dem Krieg blieb er auch privat der Fliegerei verbunden. Er betrieb in Sioux Fall einen Flugdienst und im Jahr 1953 gründete er die Foss Motor Company. Seit 1948 war Foss politisch aktiv. In diesem Jahr wurde er in das Landesparlament von South Dakota gewählt, in dem er bis 1950 verblieb. Bereits im Jahr 1950 bewarb er sich um die Nominierung seiner Republikanischen Partei für das Amt des Gouverneurs. Damals scheiterte er aber in den Vorwahlen. Vier Jahre später schaffte er nicht nur die Nominierung sondern auch den Sieg bei der eigentlichen Gouverneurswahl.
Gouverneur von South Dakota
Joe Foss trat sein neues Amt am 4. Januar 1955 an. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1956 konnte er bis zum 6. Januar 1959 im Amt bleiben. In dieser Zeit förderte er den industriellen Aufschwung seines Landes. Er ließ öffentliche Gebäude renovieren und setzte sich für die Bildungspolitik ein. Außerdem wurde die Verwaltung und die Steuergesetzgebung reformiert.
Weiterer Lebenslauf
Noch während seiner Amtszeit bewarb sich Foss im Jahr 1958 um einen Sitz im US-Repräsentantenhaus. Bei den Wahlen unterlag er aber gegen George McGovern. Danach widmete sich Foss wieder der Fliegerei. Außerdem war er zwischen 1960 und 1966 im Vorstand der Amerikanischen Football Liga. Darüber hinaus war er dann auch noch Moderator einer Fernseh Sendung und er war bis 1990 Präsident der „National Rifle Association". Joe Foss starb am Neujahrstag 2003. Er war zweimal verheiratet und hatte insgesamt drei Kinder.
Literatur
- Robert Sobel und John Raimo (Hrsg.): Biographical Directory of the Governors of the United States, 1789–1978. Band 4, Meckler Books, Westport, 1978. 4 Bände.
Weblinks
Dakota Territorium (1861-1889):
Jayne | Edmunds | Faulk | Burbank | Pennington | Howard | Ordway | Pierce | Church | Mellette
Bundesstaat South Dakota (seit 1889)
Mellette | Sheldon | Lee | Herreid | Elrod | Crawford | Vessey | Byrne | Norbeck | McMaster | Gunderson | Bulow | Green | Berry | Jensen | Bushfield | Sharpe | Mickelson | Anderson | Foss | Herseth | Gubbrud | Boe | Farrar | Kneip | Wollman | Janklow | Mickelson | Miller | Janklow | RoundsPersonendaten NAME Foss, Joseph Jacob KURZBESCHREIBUNG Gouverneur von South Dakota GEBURTSDATUM 17. April 1915 GEBURTSORT Sioux Falls, South Dakota STERBEDATUM 1. Januar 2003 STERBEORT Scottsdale, Arizona
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