- Ju 160
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Junkers Ju 160 Typ: einmotorigen Tiefdecker Entwurfsland: Deutsches Reich Hersteller: Junkers Erstflug: 30. Januar 1934 Stückzahl: 48 Bei dem Flugzeugtyp Junkers Ju 160 handelt es sich um einen einmotorigen Tiefdecker mit einem Glattblechrumpf. Es wurde als Schnellverkehrsflugzeug aus der Junkers Ju 60 entwickelt und startete zu seinem Erstflug am 30. Januar 1934. Insgesamt wurden nur 48 Stück[1] [2] dieses Typs gebaut.
Als Antrieb wurde ein BMW 132A Sternmotor mit 490 kW gewählt. Neben den beiden Besatzungsmitgliedern konnten 6 Passagiere befördert werden.
Der dritte Prototyp der Ju 60 mit der Werknummer 4202 wurde als Prototyp für die verbesserte Junkers verwendet. Diese Mustermaschine erhielt die Kennung D-UNOR
Im Wesentlichen entsprach die Ju 160 Ihrer Vorgängerin. Einige entscheidende aerodynamische Änderungen sorgten jedoch für eine wesentlich bessere Reisegeschwindigkeit. So wurden nun auch die Flügel mit Glattblech beplankt. Außerdem erhielten sie eine stark gepfeilte Vorderkante. Sämtliche Öffnungen wie Türen und Fenster sowie Griffe, Niete und Tritte wurden so angebracht, dass sie bündig mit der Außenhaut verliefen.
Wie die bereits von der Lufthansa bestellte Heinkel He 70 erreichte die Ju 160 eine Höchstgeschwindigkeit von 340 km/h. Mit der Unterstützung des Reichsluftfahrtministeriums orderte die Lufthansa 18 Stück dieses Typs. Die Serienmaschinen wurden im Jahre 1937 geliefert und wurde auf der Blitz-Route von Berlin nach Wien bis ins Jahr 1941 eingesetzt. Erst danach wurden die Flugzeuge der Luftwaffe übergeben.
Neben der Lufthansa betrieb auch die Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt eine Ju 160. Eine Maschine wurde auch von der Lufthansatochter Eurasia betrieben, die jedoch nach kurzer Zeit in Shanghai abstürzte und zur Reparatur nach Deutschland gebracht wurde.
Inhaltsverzeichnis
Technische Daten
- Spannweite: 14,30 m
- Länge: 12,30 m
- Höhe: 3,90 m
- Höchstgeschwindigkeit: 340 km/h
Weblinks
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ AIR International Vol 12 Nr.3 März 1977, Plane Facts
- ↑ Aviastar Seite (aufgerufen am 2. Mai 2009)
Flugzeugtypen der Hersteller Junkers & Co. und Junkers Flugzeug- und MotorenwerkeZivile Baureihen F 13 | Ju 13 | K 16 | A 20 | G 23 | F 24 | G 24 | K 24 | A 25 | T 26 | T 29 | G 31 | A 32 | W 33 | W 34 | A 35 | G 38 | Ju 46 | A 48 | Ju 49 | A 50 | Ju 52/1m | Ju 52/3m | Ju 60 | Ju 160 | Ju 86 | Ju 90
Militärische Baureihen J 2 | J 4 (J.I) | J 9(D.I) | J 10 (CL.I) | J 11 | Ju 20 | Ju 21 | H 21 | K 30 | K 37 | R 42 | K 47 | K 53 | Ju 86 | Ju 87 | Ju 88 | Ju 188 | Ju 288 | Ju 388 | Ju 488 | Ju 89 | Ju 248 | Ju 252 | Ju 352 | Ju 287 | Ju 290 | Ju 390
Versuchsflugzeuge und Projekte J 1 | J 7 | J 8 | J 12 | J 15 | T 19 | T 21 | T 22 | T 23 | T 27 | S 36 | EF 61 | Ju 85 | EF 127 | EF 128 | Ju 187 | EF 009
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