Judgment Night – Zum Töten verurteilt

Judgment Night – Zum Töten verurteilt
Filmdaten
Deutscher Titel: Judgment Night – Zum Töten verurteilt
Originaltitel: Judgment Night
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1993
Länge: 110 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 18
Stab
Regie: Stephen Hopkins
Drehbuch: Lewis Colick
Jere Cunningham
Produktion: Gene Levy
Musik: Alan Silvestri
Kamera: Peter Levy
Schnitt: Tim Wellburn
Besetzung

Judgment Night – Zum Töten verurteilt ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahre 1993 von Stephen Hopkins mit Emilio Estevez, Cuba Gooding Jr. und Denis Leary.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Frank Wyatt, sein Bruder John, Mike Peterson und Ray Cochran treffen sich, um gemeinsam mit einem Wohnmobil zu einem Boxkampf zu fahren. Auf dem Weg dahin geraten sie auf dem Highway in einen Stau. Um diesem zu entgehen und Zeit zu sparen, beschließen sie, den Highway zu verlassen und eine Abkürzung durch ein verrufenes Wohnviertel zu nehmen. Dort kommt es zu einem Zwischenfall: Als sie über ein Hindernis fahren, befürchten sie, einen Menschen überfahren zu haben und verlassen das Wohnmobil um nachzusehen. Sie finden einen verletzten älteren Mann, Teddy, und tragen ihn in den Wagen. Bei der Untersuchung stellt sich heraus, dass Teddy angeschossen ist. Auf der Suche nach Hilfe hören sie eine Sirene und fahren in die Richtung, aus der das Signal zu hören ist; in der Hoffnung, dort die Polizei zu finden.

Dort angekommen, finden sie allerdings kein Polizeiauto, werden aber plötzlich von einem anderen Auto angefahren; das Wohnmobil wird in der Folge stark beschädigt. Teddy wird von Mitgliedern einer unbekannten Gang aus dem Wagen gezogen und von Fallon, derem Anführer und Fahrer des anderen Autos, erschossen. Als die Bande beschließt, die immer noch im Wohnmobil befindlichen Freunde als Mitwisser ebenfalls zu beseitigen, zünden diese ihr Wohnmobil an und flüchten.

Auf ihrer Flucht vor der Bande durch die Häuser und das Kanalsystem des Viertels wird Ray von der Bande getötet; es gelingt ihnen aber, auch ein Mitglied der Verfolgergruppe auszuschalten. Als sie sich in Sicherheit wiegen, brechen sie in ein Lebensmittelgeschäft ein, um durch dessen Alarmsirene die Polizei zu alarmieren. Sie werden dadurch von ihren Verfolgern gefunden und es kommt zu einem Kampf, in dem bis auf Fallon alle Mitglieder der Verfolger ums Leben kommen, aber auch Frank und John verwundet werden. Es gelingt Frank schließlich, Fallon von einer Treppe herunter zu stoßen und damit zu töten. Die Freunde werden am Ende von der Polizei, die am Ort des Geschehens eintrifft, gerettet.

Hintergrund und Kritiken

Der Film wurde von Filmkritikern zum größten Teil negativ beurteilt. Die Washington Post nannte ihn „vorhersehbar“ und „wenig spannend“, auch andere Kritiker kamen zu ähnlichen Urteilen. Mit knapp 12 Millionen US-Dollar Einspielergebnis war er auch kein großer Erfolg an den Kinokassen. Ein größerer Erfolg dagegen wurde der Soundtrack des Filmes.

Soundtrack

Song Soundtrack (1993)

Der Soundtrack zum Film war ein aufsehenerregendes Konzeptalbum. Verschiedene bekannte Hip Hop- und Rock-Künstler wurden zusammengebracht, um gemeinsam Songs zu schreiben und aufzunehmen. Das Album gilt als eins der erfolgreichsten Alben des damals populären Crossover-Genres. Das Konzept wurde 1997 für die Comicverfilmung Spawn kopiert, dort allerdings mit Rock- und Electronica-Musikern.

Tracklist

  1. Helmet & House of PainJust Another Victim (4:21)
  2. Teenage Fanclub & De La SoulFallin′ (4:25)
  3. Living Colour & Run DMCMe, Myself & My Microphone (3:08)
  4. Biohazard & OnyxJudgment Night (4:35)
  5. Slayer & Ice-TDisorder (4:57)
  6. Faith No More & Boo-Yaa T.R.I.B.E.Another Body Murdered (4:22)
  7. Sonic Youth & Cypress HillI Love You Mary Jane (3:49)
  8. Mudhoney & Sir Mix-A-LotFreak Momma (3:57)
  9. Dinosaur Jr. & Del Tha Funky HomosapienMissing Link (3:44)
  10. Therapy? & Fatal – Come And Die (4:22)
  11. Pearl Jam & Cypress HillReal Thing (3:31)

Score Soundtrack (2005)

Der Score-Soundtrack mit der Filmmusik von Alan Silvestri erschien 2005 in einer limitierten Auflage.

Weblinks


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