- Judith Rohonczy
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Judith Melles (* 23. Oktober 1929 in Budapest; † 8. März 2001 in Basel), geboren als Judit Rohonczy und auch unter den Namen Judith Rohonczy-Melles und Judith von Rohonczy bekannt, war eine ungarische Schauspielerin.
Sie besuchte 1948 bis 1949 die Schauspielakademie in Budapest. 1950/51 war sie Stipendiatin des dortigen Nationaltheaters, ab 1952 gehörte sie zu dessen Ensemble.
Nach dem Ungarnaufstand flüchtete sie mit ihrem Ehemann, dem Dirigenten Carl Melles 1956 nach Österreich. Von 1956 bis 1958 agierte sie am Theater Courage und am Theater in der Josefstadt in Wien. 1961 erhielt sie ein Engagement an der Komödie Basel, die 1968 mit dem Stadttheater Basel zu den Basler Theatern fusioniert wurde, wo sie jahrzehntelang aktiv war. Sie spielte dort unter anderem Frosine in Molieres Der Geizige, Gräfin Geschwitz in Wedekinds Lulu, Frau Sarti in Brechts Leben des Galilei, Frau Hassenreuther in Hauptmanns Die Ratten oder die Mutter in Arthur Schnitzlers Das weite Land.
Aus der später geschiedenen Ehe mit Carl Melles stammt die Schauspielerin Sunnyi Melles.
Filme
- 1951: Frau Dery (Déryné)
- 1955: Budapester Frühling (Budapesti tavasz)
- 1978: Der Galgensteiger
- 1979: Der Landvogt von Greifensee
Weblinks
- Judith Melles in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Personendaten NAME Melles, Judith ALTERNATIVNAMEN Judith Rohonczy-Melles, Judith von Rohonczy KURZBESCHREIBUNG ungarische Schauspielerin GEBURTSDATUM 23. Oktober 1929 GEBURTSORT Budapest STERBEDATUM 8. März 2001 STERBEORT Basel
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