- Julianehaab
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Qaqortoq (Das Weiße)
Julianehåb (Julianes Hoffnung)Qaqortoq im Winter Kommune Kommune Kujalleq Geographische Lage 60° 42′ 59″ N, 46° 1′ 59″ W60.716388888889-46.0330555555560Koordinaten: 60° 42′ 59″ N, 46° 1′ 59″ W Höhe 0 m Einwohner 3238 (1/2007) Gründung 1774 Zeitzone UTC-3 Website qaqortoq.gl/ Gemeinde / Provinz (bis 2008) Qaqortoq / Kitaa
Qaqortoq Aussprache?/i (dän: Julianehåb [juliˈaːnəhoːʔb]), gegründet 1775 durch Anders Olsen, ist heute die größte Stadt Südgrönlands. Qaqortoq gehört zur Kommune Kujalleq. 3.238 Einwohner leben im Stadtgebiet. Bis zur Gründung der Kommune Kujalleq am 1. Januar 2009 war Qaqortoq eine eigenständige Gemeinde mit insgesamt 3.490 Einwohnern, zu der neben Qaqortoq mehrere kleine Siedlungen sowie zwei Rentier- und dreizehn Schaffarmen gehörten.
Qaqortoq ist mit Gymnasium, Handelsschule und „Volks“-Hochschule Ausbildungszentrum. Arbeitsplätze bieten u. a. die Kommune, die Werft und die einzige Gerberei Grönlands, die Great Greenland Garveri, die ungeahnt modische Pelzbekleidung herstellt.
Am Marktplatz in unmittelbarer Hafennähe finden sich neben dem ältesten Springbrunnen Grönlands noch einige mehr als 200 Jahre alte Gebäude aus der Kolonialzeit (u. a. als Museum genutzt). Im gesamten Stadtgebiet finden sich Spuren des in den Jahren 1993/1994 von der ortsansässigen Künstlerin Aka Høegh initiierten Projektes „Sten og Menneske“ („Stein und Mensch“). 18 Künstler aus den nordischen Ländern haben die im Straßenbild vorhandenen Granitwände bearbeitet bzw. Skulpturen gestaltet, die frei aufgestellt wurden.
Qaqortoq ist Landungspunkt des Unterseekabels Greenland Connect.
Inhaltsverzeichnis
Wappen
Das Wappen Qaqortoqs zeigt eine Waage, die die Gründung durch den Händler Anders Olsen symbolisiert. Der blaue Streifen in der Mitte stellt den durch die Stadt fließenden Fluss dar, die Krone steht für Königin Juliane Marie, nach der Qaqortoq benannt ist. Der Anker zeigt die Bedeutung des Meeres und soll auch für Hoffnung stehen [1].
Personen
- Angu Motzfeldt (* 1976), Singer-Songwriter
Weblinks
- Touristbüro
- Qaqortoq - Das Weiße
- Historische Bilder, abgerufen am 21. Januar 2009
Quellen
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