Juri Tsolakovich Oganessian

Juri Tsolakovich Oganessian
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Juri Zolakowitsch Oganessian (russisch Юрий Цолакович Оганесян, wiss. Transliteration Jurij Colakovič Oganesjan; * 14. April 1933 in Rostow am Don) ist ein russischer Kernphysiker. Er ist wissenschaftlicher Leiter des Vereinigten Instituts für Kernforschung (FLNR) in Dubna, dessen Direktor er auch von 1989 bis 1997 war.

Inhaltsverzeichnis

Lebenswerk

Oganessian ist einer der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Schwerionenforschung. Er war neben Georgi Nikolajewitsch Flerow (russisch Георгий Николаевич Флеров) schon seit 1965 maßgeblich an den Arbeiten beteiligt, die zur Entdeckung der kurzlebigen Elemente mit Ordnungszahlen von 102 und höher führten.

Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen neben der Synthese und Beschreibung der schweren Elemente die Entwicklung von Ionenbeschleunigern und Methoden zur Erforschung von Reaktionen bei Kernspaltung, radioaktive Ionenstrahlung und der Strahlung geladener Teilchen. Ebenso betreibt er Grundlagenforschung zur Anwendung der Erkenntnisse in modernen technologischen Verfahren, z.B. in der Medizin.

Er entwickelte neue Ideen zur Herstellung der Elemente 102 bis 118 und setzte diese erfolgreich bei der Entdeckung der Elemente Rutherfordium, Dubnium, Seaborgium, Bohrium, Ununtrium, Ununquadium und Ununhexium um. Die Entdeckung dieser Elemente kann oft nicht eindeutig seiner Forschergruppe zugeschrieben werden, wesentlich ist jedoch die Schaffung der theoretischen Grundlagen. Zu seinen Erfolgen trug auch die internationale Zusammenarbeit, vor allem mit den Instituten in Berkeley und Livermore, CERN in Genf und GSI in Darmstadt bei.

Zuletzt konnte im Oktober 2006 das Element Ununoctium durch seine Forschergruppe nachgewiesen werden.

Ehrungen und Mitgliedschaften

  • Erster Preisträger des im Jahr 2000 erstmals vergebenen Lise-Meitner-Preises der European Physical Society für seine bis dato geleisteten Arbeiten (gemeinsam mit Peter Armbruster und Gottfried Münzenberg von der GSI) [1]
  • Ehrendoktorat der Universität Messina (Italien) 2002
  • Seit dem 22. Mai 2003 Vollmitglied der russischen Akademie der Wissenschaften

Werke (Auswahl)

Von Juri Zolakowitsch Oganessian sind ca. 250 Veröffentlichungen erschienen.

Weblinks


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