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Im Computerbereich ist ein Buffer-Underrun die Situation, in der ein Datenpuffer, der von einer Quelle beschrieben und von anderer Seite ausgelesen wird, plötzlich leer ist, weil die Quelle nicht schnell genug Daten liefert.
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CD/DVD-Brennproblem
Ein Buffer-Underrun war früher oftmals die Ursache für fehlgeschlagene Brennversuche. Die CD/DVD musste beim Schreiben gleichmäßig beschrieben werden, anders als beim Lesen ist ein Stoppen und erneutes Starten nicht möglich. Wenn nun die Daten beispielsweise von der Festplatte nicht schnell genug in den Brennerpuffer geflossen sind (z. B. wenn der PC beim Brennen durch andere Tasks überlastet wurde), dann hatte der Brenner auf einmal keine Daten mehr zum Schreiben. Die Fehlermeldung "Buffer-Underrun" folgte, der Brennversuch war gescheitert.
Buffer-Underrun-Protection
Dieses Problem konnten die Hersteller von Brennern lösen, indem sie eine Buffer-Underrun-Protection einführten. Beispiele für diese Technik sind Plextor Burnproof, Yamaha SafeBurn, JustLink oder Seamless Link. Diese Techniken basieren auf der Möglichkeit, den Schreibvorgang während des Brennens unterbrechen und wieder fortsetzen zu können, nachdem der Datenpuffer von neuem gefüllt wurde.
Die Firma Sanyo verhindert mit dem von ihr zur Verwendung mit CD-R- oder DVD-R-Brennern entwickelten Verfahren BURN Proof, dass das zu beschreibende Medium unbrauchbar wird [1].
UDF-Filesystem
Bei Verwendung von wiederbeschreibbaren Medien (z. B. CD-RW, DVD-RW, DVD-RAM) stellt das UDF Dateisystem eine andere Möglichkeit zur Umgehung des Problems dar. Dieses organisiert die Daten in kleineren Paketen, welche in einer einzigen aktuellen Adresstabelle indiziert sind. So können die Daten in kleineren Schüben geschrieben werden.
Einzelnachweise
- ↑ Website zur Burn-Proof-Technologie bei der Firma Sanyo, abgerufen 4. Dezember 2008 (englisch)
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