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Bild:Die Jungen Ökologen.png
Basisdaten
Gründungsdatum: 5. September 1992
Gründungsort: Backnang
Vorsitzender: Simon Kellner
Stellvertreter: Julian Traublinger
Schatzmeisterin: Yolanda Ullmann
Beisitzer: Manfred Soraruf,
Johannes Ullmann,
Manuel Ullmann
Adresse: jö-Bundesgeschäftsstelle
Neckarstraße 27–29
55118 Mainz
Website: www.junge-oekologen.oedp.de

Die Jungen Ökologen (kurz: ) sind die Jugendorganisation der ödp.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltliches Profil

Die politischen Forderungen der jö unterscheiden sich nicht wesentlich von der Mutterpartei.

So fordern sie unter anderem eine Senkung des Wahlalters und die Einrichtung von Jugendparlamenten, ebenso eine „moderne Kreislaufwirtschaft, die Arbeitsplätze sichert“. Ferner streben sie den kurzfristigen Ausstieg aus der Kernenergie an und Energieerzeugung durch Sonne, Wind und Biomasse. Klonen und Gentechnik sollen ihren Vorstellungen nach verboten werden. Des weiteren sprechen sie sich für die Unterstützung für die ärmeren Länder aus und wollen Fremdenfeindlichkeit bekämpfen.

Struktur

Die sind als eingetragener Verein formal von der Mutterpartei unabhängig. Mitglied kann jeder werden, der nicht älter als 32 Jahre alt ist. Eine Mindestaltersgrenze gibt es nicht. Landesverbände existieren in Bayern und Baden-Württemberg, sowie eine Handvoll Kreisverbände. Die Jungen Ökologen hatten von 1995 bis 1997 einen Landesverband in Berlin, der sich dann allerdings auflöste.

Geschichte

Cover einer Mini-CD, die die jö anlässlich des Volksbegehrens Schlanker Staat ohne Senat an die Senatoren verschickten

Die Jungen Ökologen entwickelten sich aus verschiedenen, der Mutterpartei nahestehenden Jugendinitiativen auf regionaler und lokaler Ebene. Die Initiativen hatten noch unterschiedliche Namen und waren untereinander nicht organisatorisch verbunden.So existierte in Ravensburg eine Organisation namens ödp-Jugend, während im Landkreis Ahrweiler sowie in Regensburg schon solche mit der Bezeichnung Junge Ökologen aktiv waren.

Der Zusammenschluss dieser Einzelgruppen erfolgte mit Unterstützung der ödp am 5. September 1992 in Backnang. Dabei wurde der bereits von einigen der Gruppen getragene, nun gemeinsame Verbandsname Die Jungen Ökologen angenommen sowie eine Satzung und ein Programm beschlossen. Außerdem wurde ein sechsköpfiger Vorstand mit Oliver Müller an der Spitze gewählt. Der Journalist Franz Alt, der der ödp nahe steht, trat bei dieser Veranstaltung als Gastredner auf.

In der Folgezeit gründeten sich mehrere Kreisverbände der jö. Im Februar 1998 brachten sie erstmals die Zeitung Generation ÖX heraus, die seither halbjährlich erscheint.

Weitere Bundesvorsitzende in der Folgezeit waren Johannes Rößler, Philipp Königer, Martin Viehöver und Wolf Hagenau. Aktueller Vorsitzender der Jungen Ökologen ist der Diplom-Ingenieur Simon Kellner. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt in Süddeutschland, insbesondere in Bayern.

Siehe auch

Literatur

  • Raphael Mankau (Hrsg.): 20 Jahre ödp – Anfänge, Gegenwart und Perspektiven ökologisch-demokratischer Politik. dolata verlag, Rimpar 1999, ISBN 3-344-70790-6. 

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