- Analoge Architektur
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Miroslav Sik (* 7. März 1953 in Prag) ist ein Schweizer Architekt, Architekturtheoretiker und Professor am Department Architektur der ETH Zürich.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Karriere
Šik studierte 1972–78 in Zürich Architektur bei Dolf Schnebli, Aldo Rossi und Mario Campi. Von 1983–91 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Fabio Reinhart und hatte 1990–93 Lehraufträge in Prag und 1993–94 sowie 1998 in Lausanne inne. Seit 1999 ist er ordentlicher Professor an der ETH Zürich. Seit 1987 führt er sein eigenes Büro in Zürich.
Analoge Architektur
Er hat Anfang der 90er Jahre – auch durch Durchführung von Seminaren und Ermutigung zu entsprechenden Studentenarbeiten – den Architekturdiskurs mit der von ihm initiierten Analogen Architektur wesentlich beeinflusst, die Eingang in viele Publikationen und Debatten gefunden hat. In naturalistischen Architekturdarstellungen, die noch aufwändig von Hand konstruiert und gezeichnet wurden, schlug die Analoge Architektur eine Synthese bestehender Vorbilder mit verfremdenden Elementen vor und versuchte dadurch, die Postmoderne zu überwinden.
Werke
Miroslav Šik ist eher als Theoretiker und Lehrer hervorgetreten, weshalb sein gebautes Werk recht klein ist.
Schriften
- Miroslav Šik (Hg.): Analoge Architektur. Boga Zürich 1987
- Altneue Gedanken: Texte und Gespräche 1987-2001. Quart: Luzern 2002, ISBN 3-907631-13-7
- Alena Hanzlová (Hg.):Analoge Architektur. Ausstellungskatalog. Obec Architektů, Prag 1991
Bauwerke
- St. Antonius, Katholisches Gemeindezentrum, Egg ZH, 1988–97
- Musikerwohnhaus, Zürich, 1992–98
- La Longeraie, Katholisches Zentrum, Morges, 1994–95
Weblinks
- Lehrstuhl Šik auf der Website der ETH
Literatur
- Isabelle Rucki und Dorothee Huber (Hg): Architektenlexikon der Schweiz - 19./20. Jahrhundert Basel: Birkhäuser 1998. ISBN 3-7643-5261-2
Personendaten NAME Šik, Miroslav KURZBESCHREIBUNG Schweizer Architekt GEBURTSDATUM 7. März 1953 GEBURTSORT Prag
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