- Jünglingsbund
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Der Jünglingsbund war eine aus den Burschenschaften auf Veranlassung von Karl Follen entstandene geheime Vereinigung.
Ursprünglich wurde der Bund in Braunschweig durch Franz von Florencourt gegründet. Nachdem die Mitglieder sich an verschiedenen Universitäten einschrieben, gewann der Bund eine größere Ausbreitung. Der Burschenschafter Adolph von Sprewitz aus Jena begann Mitglieder zu werben. Es fanden sich etwa 120 Burschenschafter, darunter auch Arnold Ruge, die sich daran beteiligten. Ziel des Vereines war die Beseitigung der Regierungen und die deutsche Einheit. Nach Follens Absicht sollten der Jünglingsbund die Aktionen durchführen, die ein parallel entstehender "Männerbund" aus "führenden Demokraten" entwerfen sollte. Ein solcher Männerbund kam nie zustande.
Auf dem Nürnberger Bundestag am 12. Oktober 1822 wurde Robert Wesselhöft zum Vorsitzenden gewählt.
Im August 1823 wurde der Jünglingsbund an die preußische Polizei verraten, bevor es zu irgendeiner Aktion kam. Die Mitglieder wurden verhaftet und besonders in Preußen zu hohen Festungsstrafen verurteilt.
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- Studentengeschichte (19. Jahrhundert)
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