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Kaufhaus des Westens, 2008
Hauptfront an der Tauentzienstraße, 2005

Das Kaufhaus des Westens (KaDeWe) ist mit 60.000 m² Verkaufsfläche das größte Warenhaus Kontinentaleuropas. Es befindet sich in der Tauentzienstraße in Berlin-Schöneberg am Wittenbergplatz und ist das bekannteste Warenhaus Deutschlands. Eine besondere Attraktion ist die „Feinschmeckeretage“, die größte Feinkostabteilung Europas.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Kaiserreich und Weimarer Republik: Die Ära Jandorf

Der jüdische Kaufmann Adolf Jandorf hatte mit seinem Unternehmen A. Jandorf & Co. bis 1905 fünf Kaufhäuser für den einfachen Bedarf in Berlin eröffnet. Nun wollte er nach den Luxus-Warenhäusern „Wertheim Leipziger Straße“ (1894) und dem „Kaufhaus Tietz“ (1900), ebenfalls in der Leipziger Straße,[1] auch ein repräsentatives Angebot für die gehobenen und höchsten Konsumwünsche der wilhelminischen Elite machen. Jandorf errichtete ab 1905 seine sechste Filiale unter einem eigenen Namen und mit einer eigens dafür gegründeten GmbH, an der sich seine Partnerfirma M.J. Emden Söhne (Hamburg) mit vier Prozent symbolisch beteiligte.

Der Architekt Johann Emil Schaudt wurde mit der Konzeption und Durchführung beauftragt, er stattete es mit fünf Etagen und rund 24.000 m² Verkaufsfläche im neoklassizistischen Stil aus. Die Fassade war fränkischer Muschelkalk aus Jandorfs Heimat. Wegen einer baupolizeilichen Einschränkung wurde die Fassade horizontal wie bei einem Wohnhaus gegliedert und nur durch einen Mittelrisaliten hervorgehoben. Die Vorschrift zielte darauf ab, den Glanz von verglasten Fassaden wie beim Kaufhaus Tietz in der Leipziger Straße zu verhindern und war Teil einer Kampagne gegen die neue Betriebsform „Warenhaus“, die von Kleinhändlern ausging.[2] Vor der Eröffnung schaltete man in den Tageszeitungen erstmals technisch möglich gewordene Anzeigen mit großformatigen Grafiken von August Hajduk in Jugendstilmanier.[3] Am 27. März 1907 fand die Eröffnung vom Kaufhaus des Westens statt. Unter der Bezeichnung „Neuer Westen“ wurden die großen städtebaulichen Erweiterungen von Tiergarten, Charlottenburg und Wilmersdorf nach der Gründung des Deutschen Reichs 1870/1871 inoffiziell zusammengefasst. Die verkehrstechnische Erschließung des damals noch abgelegenen Gebiets ab 1902 durch den U-Bahnhof Wittenbergplatz und durch Straßenbahnen war ein wichtiges Motiv für Jandorfs Standortwahl. Zwar kam es nicht zu einer offiziellen Aufwertung durch den Besuch eines Repräsentanten des wilhelminischen Kaiserhauses wie etwa beim Kaufhaus Wertheim in der Leipziger Straße durch Wilhelm II. im Januar 1910. Doch dafür machte im August 1907 ein zweitägiger Aufenthalt des siamesischen Königs Rama V. im KaDeWe den erwünschten Eindruck auf Adel und Bürgertum.

Jandorf konzipierte sein Warenhaus nach dem Vorbild amerikanischer Warenhäuser, indem er viele kleine Fachgeschäfte in 120 Abteilungen unter einem Dach vereinte. Innenarchitekt Habich, der zuvor das Münchner „Kaufhaus Oberpollinger“ ausgestattet hatte,[4] ließ das Innere mit australischem Hartholz täfeln und mit Naturstein ausbauen. Das Interieur wurde „gediegen“ und „modern“, aber nicht überladen gestaltet und mit moderner Technik ausgerüstet. Ein Rohrpostsystem verband 150 verschiedene Zahlstellen im Haus mit der Zentralkasse. Aufgrund der hohen Reparaturanfälligkeit des englischen Fabrikats ersetzte man jedoch die Anlage mit 18 km Rohrleitungen schon nach wenigen Jahren wieder durch Registrierkassen. Zusätzliche Kundendienstleistungen wie elektrisches Licht, 20 Aufzüge, jeweils ein Frisiersalon für Damen und Herren, eine Wechselstube, Bankfiliale, Leihbibliothek, Fotoatelier und ein Teesalon erhöhten die Attraktivität. Schon bald avancierte das Warenhaus durch sein modernes und exquisites Angebot zu einer der beliebtesten Kaufadressen Berlins. Die Tauentzienstraße wurde von einer reinen Wohnstraße zu einem Einkaufsboulevard. In den 1920er-Jahren richtete man die bis heute maßstabsetzende Feinkostabteilung ein.

Das neue Reklamemittel der nächtlichen Beleuchtung mit Glühbirnenketten hielt auch beim KaDeWe Einzug. Auf großen Zuspruch stieß die Einführung von preisreduzierten Weißwaren in den „Weißen Wochen“, den Vorläufern der Sommer- und Winterschlussverkäufe. Das gesamte Kaufhaus wurde in hellen und weißen Tönen geschmückt, auch das Warensortiment war vorwiegend in Weiß gehalten. Hermann Tietz führte 1901 die „Weißen Wochen“ in seinem luxuriösen „Kaufhaus Tietz“ am Berliner Alexanderplatz ein,[5] um nach dem Weihnachtsgeschäft im Februar wieder Kunden in die Warenhäuser bringen.[6]

Ab 1927 gehörte die Firma A. Jandorf & Co. mit dem KaDeWe zum Warenhauskonzern Hermann Tietz. Von 1929 bis 1930 erfolgte ein Um- und Erweiterungsbau durch die Architekten Schaudt und H. Ströming. Das bisherige Walmdach wurde durch ein Mansarddach ersetzt. Eine Neuheit war der Einbau einer Dachgartenterrasse,[7] wo man im Stil von Hochsee-Passagierschiffen Liegestühle zur Entspannung bereitgestellt hatte.[8]

„Drittes Reich“: Enteignung von Tietz

Während der Weltwirtschaftskrise 1929–1933 geriet auch das Handelsunternehmen Hermann Tietz in Liquiditätsengpässe. Von einer Bankengruppe, darunter die Dresdner Bank,[9] wurde ein Kredit über 14 Mio. RM zurückgehalten, trotz einer informellen Zusage im Frühjahr 1933. Nur unter der Bedingung einer Einsetzung eines „arischen“ Geschäftsführers erklärte man sich noch bereit, an Tietz den Kredit zu vergeben. In Abstimmung mit dem Reichswirtschaftsministerium luden die Banken im März 1933 die drei Geschäftsführer des Tietz-Konzerns vor. Hugo Zwillenberg sowie Georg und Martin Tietz wurden mit einem angeblichen Entschuldungsplan konfrontiert, der auf eine „kalte“ Enteignung hinauslief. Man traf sich im Hotel Adlon und nahm ihnen die Pässe ab, um den Verkaufsdruck zu Bedingungen der Banken zu erhöhen und um ihre Ausreise zu verhindern. Im März 1933 stand die Hermann-Tietz-Gruppe vor dem Konkurs, woraufhin der Aktienkurs verfiel. Am 31. März 1933 trat der Vorstand von Tietz notgedrungen geschlossen zurück.[10] Im Juli 1933 erfolgte die Gründung der „Hertie Waren- und Kaufhaus GmbH“ als Nachfolgefirma von Hermann Tietz durch die Banken, die vorher für einen Bruchteil des Wertes Tietz-Aktien aufkaufen konnten.

Zuvor stieg der Kaufmann Georg Karg mit 50.000 RM ein und bot damit die erwünschte Sicherheit für den Kredit über 14 Mio. RM sowie die Sicherstellung eines sogenannten „arischen Übergewichts in der Geschäftsleitung“.[11] Bereits im Sommer 1933 wurden fünfhundert „nicht arische Mitarbeiter“ entlassen.[11] Im August 1933 musste Hugo Zwillenberg seine Position als Geschäftsführer aufgeben. Ein Jahr später wurden auch die Söhne von Hermann Tietz, Georg und Martin Tietz, zur Aufgabe gezwungen. Die bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts bestehende Wortmarke Hertie aus den Anfangsbuchstaben des Namensgebers Hermann Tietz wurde weiterhin genutzt. Hertie war damit eines der wenigen Warenhaus-Unternehmen, das nach der „Arisierung“ seinen Namen behalten hatte. 1939 und 1940 kaufte Georg Karg in zwei Raten die Anteile der Banken an der Hertie-Gruppe auf.[11]

Nach dem Zweiten Weltkrieg: Wiederaufbau und Erweiterungen

Mittelrisalit der KaDeWe-Fassade

Im Zweiten Weltkrieg stürzte 1943 ein US-amerikanisches Kampfflugzeug in das Dachgeschoss, wodurch das Warenhaus weitgehend ausbrannte. Dabei wurde auch das hauseigene Archiv zerstört, nur wenige der wertvollen Einrichtungsgegenstände entkamen den Flammen.[12] Bis zur Wiedereröffnung fand ein Notverkauf im Femina-Tanzpalast an der Nürnberger Straße statt. Nach Kriegsende waren schon 1950 die ersten beiden Etagen wieder aufgebaut. Am Eröffnungstag des 3. Juli 1950 begehrten 180.000 Besucher Einlass. Während der Nachkriegszeit deckte das Kaufhaus vor allem den Grundversorgungsbedarf und bot erst wieder in den 1970er-Jahren vermehrt Luxuswaren an.[13] Von 1967 bis 1977 erfolgten weitere Um- und Ausbauten, und das Warenhaus verfügte nun über 44.000 m². Unmittelbar nach der Wende erlebte der Einkaufsmagnet ab dem 10. November 1989 mehrere Tage lang einen weiteren großen Andrang. Bis zu 200.000 DDR-Bürger täglich bestaunten fassungslos den legendenumwobenen Konsumtempel und legten den Verkauf weitgehend lahm.[14] In den 1990er-Jahren stockte das KaDeWe noch einmal um 16.000 m² auf, ein siebter Stock mit einem Restaurant wurde 1993 mit einer T-förmigen Glaskuppel überdacht (Architekten: H. Ströming, Ernsting & Partner).[15] Ab 2004 bereitete sich das KaDeWe auf sein hundertjähriges Jubiläum vor, weshalb eine weitere Umbauphase für das komplette Haus in Angriff genommen wurde. Für die Modernisierung investierte man insgesamt 46 Mio. Euro, die Hauptzielgruppe sind nun Kunden aus der Mittelschicht, die gern modern und exklusiv einkaufen.[16] Eine weitere Zielgruppe sind zahlungskräftige Touristen, die 40 % der Kundschaft ausmachen.[17] Mittlerweile (2009) ist nahezu jeder zweite Kunde Ausländer.[18] Das KaDeWe ist nach dem Reichstagsgebäude und dem Brandenburger Tor die am dritthäufigsten von Touristen besuchte Sehenswürdigkeit in Berlin.[19] Daher bietet man auch Führungen für Interessierte durch das Warenhaus an. Kinder im Alter zwischen zwei und zehn Jahren werden im Haus-Kindergarten bis zu drei Stunden kostenlos betreut.[20]

Nach der Wiedervereinigung: Die Ära Karstadt

KaDeWe-Logo

Seit 1994 gehört das KaDeWe durch die Hertie-Übernahme der Karstadt Warenhaus AG an, ab 1999 Arcandor AG. Das KaDeWe ist das Aushängeschild der Karstadt Warenhaus GmbH. In mehreren Schritten sollten ursprünglich 13 der rund 90 Karstadt-Häuser zur Karstadt Premium Group zusammengefasst und unter Leitung von KaDeWe-Geschäftsführer Patrice Wagner auf das Niveau des KaDeWe umstrukturiert werden. Darunter befanden sich Wertheim am Berliner Kurfürstendamm und in der Steglitzer Schloßstraße, das Alsterhaus in Hamburg sowie Karstadt in Dresden, Düsseldorf, Limbecker Platz in Essen, Frankfurt-Zeil, Breite Straße in Köln, an der Lorenzkirche in Nürnberg sowie Karstadt Stuttgart und das Oberpollinger in München.[21] [22] Diese Bestrebungen wurden 2008 nach einem schlechten Geschäftsjahr ein Stück weit wieder zurückgenommen, sodass die Häuser in Frankfurt am Main (Zeil) und Dresden nur noch als Anwärter zur Premium Group gezählt werden.[23] Der Einstieg von Karstadt in das Luxussegment mit Luxusmarken wie Louis Vuitton, Dior und Chanel im Jahr 2004 sollte mithelfen, den Umsatzrückgang seiner Häuser zu beenden.[24]

Patrice Wagner (* 1967) hatte seit Oktober 2002 das KaDeWe geleitet und erfolgreich modernisiert. Im Januar 2009 wurde er von Ursula Vierkötter (* 1966) abgelöst, vormals Leiterin des Kölner Karstadt-Hauses.[25] Wagner stand auch nicht mehr als Leiter der Karstadt Premium Group zur Verfügung. Als Gründe für den Wechsel des Geschäftsführers wurde in den Medien zunächst eine allgemeine Gehaltskürzung vermutet. Im Oktober 2008 beschloss die Unternehmensleitung von Arcandor einen „Zukunftspakt“, bei dem drei Jahre lang alle Mitarbeiter auf zwölf Prozent ihres Jahreseinkommens verzichten sollen, bei Geschäftsführern dagegen sollen es 20 % sein.[26] Nach Angaben der Financial Times Deutschland war Wagner seinem neuen Vorgesetzten und Einkaufsleiter Stefan Herzberg (* 1965) „zu eigenständig“ und hatte auch keine Protektion mehr von Arcandor-Chef Thomas Middelhoff erhalten, da dieser ebenfalls Arcandor verließ.[23] Branchenkennern zufolge wird es nun für die Karstadt Premium Group schwieriger werden, mit internationalen Luxusherstellern zu kooperieren.[23]

Verkaufsbereiche

Das Warenhaus hat derzeit 60.000 m² Verkaufsfläche, was rund neun Fußballfeldern entspricht, und über 380.000 verschiedene Artikel, insbesondere im gehobenen und Luxussegment. Es ist damit nach Harrods in London mit 92.000 m² das zweitgrößte Warenhaus Europas. Täglich besuchen zwischen 40.000 und 50.000 Gäste das exklusive Warenhaus, in der Vorweihnachtszeit sind es bis zu 100.000 Kunden. Zwischen den Etagen fahren 64 Rolltreppen und 26 Aufzüge.[27] Entgegen den anderen Warenhäusern im Berliner Zentrum öffnet das KaDeWe nur freitags bis 21 Uhr. Die Geschäftsleitung setzt auf eine attraktive Mischung aus gehobenem Angebot und reinen Luxuswaren. Die Luxusartikel sollen höchstens 10 bis 15 % am Gesamtumsatz einnehmen.[16] Das Verkaufspersonal hat eine Schulung im Umgang mit vermögenden Kunden erhalten.[21] Die Verkäufer des KaDeWe werden als überdurchschnittlich engagiert,[11] qualifiziert [13] und freundlich wahrgenommen.[28] Im Gegensatz zu den meisten anderen Abteilungsleitern im deutschen Einzelhandel sind diese im KaDeWe nicht nur Verkäufer, sondern zugleich auch eigenverantwortliche Einkäufer.[29]

Im Untergeschoss oder der sogenannten „Achten Etage“ können nicht nur Autos geparkt, sondern auch Hunde in speziellen Boxen untergebracht werden. Das historische, kunstvoll geschmiedete Gitter aus dem Jahr 1907 vor dem Hauptportal senkt sich zu Geschäftsbeginn in den Boden.[30] Im Vorhof des Haupteingangs begrüßt ein livrierter Portier mit grauem Zylinder [31] Kunden und gibt Auskunft in sieben Sprachen über den Standort der jeweils gesuchten Waren.[32] [33]

Erdgeschoss

In einer hellen, 400 m² großen Ausstellungshalle im Eingangsbereich bilden aufwendig gestaltete Produktpräsentationen oder Dekorationen den ersten Blickfang. Eine weitere Möglichkeit zur Gestaltung von Produktpromotionen bietet der zentrale Lichthof, der auch von gläsernen Aufzügen flankiert wird. Zu Beginn des 100-jährigen Firmenjubiläums am 1. März 2007 wurde im Lichthof eine über sechseinhalb Meter hohe, siebenstufige Torte als Symbol für das KaDeWe präsentiert und für alle Kunden kostenlos mit einem Glas Prosecco angeboten.[34] Den Abschluss und Höhepunkt der KaDeWe-Jubiläumsfeierlichkeiten bildete eine Galanacht mit über 1500 Prominenten aus den Bereichen Politik, Medien und Kultur am 12. Oktober 2007, darunter die Familie der damaligen Arcandor-Mehrheitsaktionärin Madeleine Schickedanz.[35]

Im Jahre 2004 begannen erneut Umbauarbeiten, die zum 100jährigen Jubiläum im Herbst 2007 zum Abschluss kamen.[36] 2004 wurde im Erdgeschoss die Parfümerie- und Kosmetikabteilung neu gestaltet, auf 3000 m² Fläche für Kosmetika werden unter anderem über 1500 Düfte angeboten. Weiterhin bieten Luxusmarken im Erdgeschoss auf einem sogenannten „Luxusboulevard“ Schmuck und Uhren an. Da die Hersteller von Luxusgütern fast nie in Warenhäusern ihre Waren zum Verkauf anbieten, konnte ihre Beteiligung nur durch diese räumliche Exklusivität innerhalb des KaDeWe erlangt werden.[37]

Die Geschäftsleitung setzt auch weiterhin auf eine Vergrößerung des Anteils der Luxuswaren im Gesamtsortiment.[38] So wurde 2008 im Erdgeschoss das Uhren- und Schmucksegment im „Luxusboulevard“ erweitert (Tiffany, Chopard) und auch andere Bereiche wurden gezielt mit Luxusmarken wie Prada und Fendi aufgewertet.[39]

Mode

2005 erhielt das Kaufhaus des Westens drei neue Mode-Etagen mit insgesamt 20.000 m² Verkaufsfläche, angelegt in schachbrettartigen Segmenten. Ein Teil dieser Bereiche ist exklusiv nur für Ware der Premiummarken reserviert. So verfügt das KaDeWe als einziges Warenhaus Deutschlands über eine Abteilung der Designermarke Dolce & Gabbana. Nun wird auf etwa 40 % seiner Fläche nur noch Mode der gehobenen bis zur höchsten Qualitätskategorie angeboten. Die Ausweitung des Modeangebots ging mit einer Konzentration auf das Kerngeschäft einher. Einige Abteilungen wie das Wiener Café oder die Sportartikel-Abteilung wurden herausgenommen.[40] Auf der ersten Etage befindet sich seit 2007 unter anderem auch eine Boutique von Dior Homme.

Feinschmeckeretage

Feinschmeckeretage
Wintergarten

Besonders bekannt ist die sechste der insgesamt sieben Etagen, die sogenannte „Feinschmeckeretage“, mit einem riesigen Angebot an internationalen Delikatessen und exklusiven Imbissmöglichkeiten. Sie ist gegenwärtig (2009) mit 34.000 Artikeln die größte Feinkostabteilung Europas. 500 Angestellte sind hier beschäftigt, davon bereiten etwa 110 Köche und 40 Konditoren Gerichte und Backwerk für die Kunden zu. Die Torten werden seit 1975 nach den Rezepten der französischen Feinbäcker-Firma Lenôtre hergestellt.[41] Das Mehl für die Bäckerei und Konditorei Lenôtre pumpt man vom Keller aus durch Rohre in den siebten Stock, was einmalig in Deutschland ist.[41] Dort befinden sich drei Silos für insgesamt 12 Tonnen Mehl und im Keller lagern weitere vier Tonnen. Die Bäckerei stellt am Tag rund 1000 Brötchen, 300 Baguette-Stangen und 600 Brote her, übrig gebliebenes Brot gibt man an die Berliner Tafel ab.[41] Im „Schokoladenatelier“ stellen Chocolatiers vor den Kunden Schokoladen- und Pralinenspezialitäten her. An mehr als 30 Kochständen („Gourmetständen“) werden kulinarische Spezialitäten aus aller Welt zubereitet. Ein besonderer Anziehungspunkt ist die „Austern-Bar“. Mit mehr als 1000 Sitzplätzen auf dieser Etage ist das KaDeWe das größte Restaurant der Stadt.[42]

Die Weinabteilung bietet über 3400 Weine der weltweit bedeutendsten Weingüter an, die von einem Sommelier ausgewählt und eingekauft werden. Jedes Jahr werden 60.000 Flaschen Champagner verkauft, davon etwa 12.000 Flaschen vor Weihnachten,[43] etwa 223.000 Gläser Champagner trinkt man im Jahr an den Gourmetständen.[11] Die Käseabteilung hat 1300 internationale Käsesorten im Angebot, davon allein 400 Sorten aus Frankreich, 200 aus Deutschland und 100 vom Feinkosthaus Peck in Mailand. Weiterhin hat das KaDeWe 1200 verschiedene Wurst- und Schinkenspezialitäten zur Auswahl. Die Fischabteilung erhält viermal pro Woche frischen Fisch (ca. 100 Sorten) und andere Meerestiere aus Übersee in direktem Bezug. Unsichtbare Luftabsaugvorrichtungen verhindern eine ungehinderte Geruchsentfaltung der verschiedenen Lebensmitteltheken. Über 70 Waagen in der Feinschmecker-Etage sind PC-basierte Waagen, die per Funk ihre Daten an die Kasse senden.[44] Seit Ende der 1980er-Jahre leitet der Kaufmann und Gourmet Norbert Könnecke die Lebensmittelabteilung des KaDeWe.[19]

In der siebten Etage wurde 2006 der Restaurantbereich mit seiner Glaskuppel („Wintergarten“) für 2,5 Mio. Euro renoviert. Gäste können nun bei der Zubereitung ihres Gerichtes aus frischen Zutaten zusehen, für eilige Kunden werden vorbereitete Menüs angeboten.[45] Weiterhin befinden sich auf dieser Etage die Warenannahme, das Lager für die Lebensmittel, Feuerwehr, Krankenstation [39] und die Verwaltung.

Jeder Kunde verbringt durchschnittlich dreieinhalb Stunden im Kaufhaus des Westens.[46] 2007 besuchten im Durchschnitt 50.000 Kunden täglich das KaDeWe.[47] Das KaDeWe beschäftigte im Geschäftsjahr 2008 rund 2000 Mitarbeiter und machte einen Umsatz von 300 Mio. Euro.[48]

Sonstiges

  • Der russische Schriftsteller Vladimir Nabokov lebte mit seiner Frau Véra in den 1920er- und 1930er-Jahren in Berlin.[49] In seinem zweiten Roman „König, Dame, Bube“ / Korol, Dama, Valet (1928) steht ein exklusives Berliner Kaufhaus im Zentrum des Geschehens. Die Initialen KDV im russischen Buchtitel spielen auf das KaDeWe an.[50] Im Roman „Die Gabe“ (1937/52) findet das KaDeWe eine erneute Erwähnung.
  • In der Nacht zum 26. Januar 2009 brachen drei Diebe in das KaDeWe ein und raubten Schmuck und Uhren der im KaDeWe ansässigen Juwelier-Handelskette Christ im Wert von über vier Mio. Euro. Die Täter waren über die Sicherheitsvorkehrungen des KaDeWe sehr gut informiert. Über ein vermutlich von innen geöffnetes Fenster an der Ansbacher Straße brachen sie im ersten Stock ein und umgingen durch ein Abseilen im Lichthof die Lichtschranken oder Bewegungsmelder, die an allen Rolltreppen und bestimmten Passagen angebracht sind.[51] Das KaDeWe gilt als eines der am besten geschützten Warenhäuser Europas.[52] Zwei der mutmaßlichen Einbrecher wurden gefasst, doch da es sich um eineiige Zwillinge handelt, konnten die am Tatort gefundenen DNS-Spuren ihnen nicht eindeutig zugeordnet werden.[53] Die Haftbefehle mussten daher aufgehoben werden.
  • Alle Mitarbeiter des KaDeWe verlassen nach Arbeitsende das Haus durch die Überführung über der Passauer Straße. Sie passieren dabei einen Zufallsgenerator, auf dessen Signal hin die mitgeführten Taschen und Tüten kontrolliert werden.[11]

Zitate

„Wir wollten internationaler werden, weil Berlin die Hauptstadt ist, viele Diplomaten hat und internationale Besucher anzieht. Das zweite Ziel war mehr Luxus. Das ist inzwischen ganz deutlich wahrzunehmen, auch wenn das KaDeWe kein reines Luxus-Kaufhaus geworden ist. Wir machen unser Geld nicht mit Millionären oder nur mit reichen Menschen, sondern vor allem mit normalen Menschen. Denen bieten wir zusätzlich einen Traum an. Das dritte Ziel ist die Konzentration auf das Kerngeschäft. Wir haben einiges herausgenommen, etwa das Wiener Café oder die Sportabteilung. Das war teilweise schmerzhaft, aber absolut richtig. Zum Vierten sind wir eindeutig modischer geworden. Und fünftens sind wir jünger geworden. Heute kauft ein 60-Jähriger ganz anders ein als vor 20 Jahren. Der will nicht mehr als alt angesehen werden. Der fühlt sich jung, er hat Zeit und er hat Geld.“

Patrice Wagner, 2007, Geschäftsführer des KaDeWe 2002 − 2009 [40]

„Es ist die alte Mischung aus Ehrfurcht und Verlorenheit, die in den Gesichtern der Käufer steht, und die Tafeln beiderseits der Rolltreppen, auf denen die Spezialabteilungen des Hauses verzeichnet sind, zerstreuen dieses Gefühl nicht wirklich. Sie dienen nicht, jedenfalls nicht allein, der Orientierung. Sie lassen sich auch als Enzyklopädien der Warenwelt lesen, als das Versprechen, auf sechs Etagen alle Schätze der Erde zu finden. Der graue Sandsteinbau mit der wuchtigen Glastonne im Dach ist eine Wunderkammer, vollgestopft mit Kunst und Krempel, Kuriosa und Kalorien, halb Marktplatz, halb Museum. [...] Immer waren die Warenhäuser auch Ausstellungshallen, in denen die bürgerliche Welt sich selbst mit ihrer schier grenzenlosen Potenz zu überwältigen suchte.“

Heinrich Wefing, FAZ, 24. Februar 2007 [54]

„Mit 20 bis 30 % Wachstum pro Jahr hat das Internet für uns eine sehr große Bedeutung. Das stationäre und das Online-Geschäft stehen bei uns nicht im Wettbewerb, sondern ergänzen sich. Zum Beispiel sind wir seit Mittwoch mit dem KaDeWe in der Internet-Plattform «Second Life» online. Mit der Eröffnung dieser virtuellen Dependance setzt das KaDeWe seine innovative Vorreiterrolle konsequent fort. Das ist auch unser Anspruch.“

Peter Wolf, 2007, Geschäftsführer Karstadt Warenhaus GmbH 2006−2008 [55]

Literatur

  • Fritz Wolff: Kaufhaus des Westens, Berlin. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Juli 1907. Darmstadt, Koch, 58 S.
  • M. S. Creutz: Das Kaufhaus des Westens in: Berliner Architekturwelt, 1908, S. 82–106, mit zahlreichen Abb.
  • Kaufhaus des Westens – KaDeWe 1907–1932 (Jubiläumsschrift, 25 Jahre), Berlin 1932, 208 S., s/w-Fotos
  • Eckart Hahn: Studien zur Kunst- und Baugeschichte des Kaufhaus des Westens in Berlin, Technische Universität Berlin, Magisterarbeit, 1973, 116 S.
  • Urte Janus: Das Kaufhaus des Westens („KaDeWe“) in Berlin. Technische Universität Berlin, Magisterarbeit, 1995, 110 S., Illustrationen und grafische Darstellungen
  • Kaufhaus des Westens. Illustrierter Hauptkatalog 1913, (Reprint), Edition Olms, Göttingen 1998, 240 S.
  • Hans Aschenbrenner: 3. Juli 1950: Das KaDeWe meldet sich zurück, Berlinische Monatsschrift, Heft 3, 2001, S. 126–129.
  • Antonia Meiners: 100 Jahre KaDeWe. Nicolaische Verlagsbuchhandlung, Berlin 2007, 168 S., 80 farbige Abb., 80 s/w-Abb., Leinen, ISBN 3-89479-386-4, Inhaltsangabe
  • Nils Busch-Petersen: Adolf Jandorf – Vom Volkswarenhaus zum KaDeWe, Hentrich & Hentrich, Berlin 2007, 80 S., ISBN 978-3-938485-10-1, Inhaltsangabe
  • Inge Braun und Helmut Huber: Verführung auf sieben Etagen – Das Kaufhaus des Westens und seine Geschichte. Radio-Feature, Ko-Produktion: RBB, DLF, August 2007, 27 S., Manuskript
  • 100 Jahre KaDeWe. In: Welt am Sonntag, 14. Oktober 2007, Nr. 41, Sonderbeilage, 11 S.

Filmische Rezeptionen

  • Kaufhaus des Westens. Chronik eines Warenhauses. Dokumentation, ein Film von Sabine Degebrodt (Buch und Regie) und Hanne Schön-Muanda (Buch), Produktion: Deutsche Welle TV, Ausstrahlung: 17. Januar 1995
  • Willkommen, bienvenue, welcome: Das Kaufhaus des Westens in Berlin, Reihe: Kathedralen des Konsums, Dokumentation, Buch und Regie: Daniela Schmidt, Produktion: ZDF u. a., Erstausstrahlung: arte, 10. Dezember 1995
  • 100 Jahre KaDeWe. RBB, zibb, 1. März 2007, 5:58 Min. (mit Wochenschau-Ausschnitten)
  • Noble Adressen. Das KaDeWe – 100 Jahre Kaufrausch. Dokumentation, 45 Min., ein Film von Stephan Düfel, Produktion: RBB, Erstausstrahlung 29. März 2007, Inhaltsangabe

Siehe auch

Weblinks

Artikel
Videos
Bilder

Einzelnachweise

  1. Bilder: Kaufhaus Tietz, Leipziger Straße
  2. Nils Busch-Petersen, Adolf Jandorf. Vom Volkswarenhaus zum KaDeWe, Hentrich & Hentrich, Berlin 2008, S. 48
  3. Großes Bildinserat von August Hajduk, Berlinische Monatsschrift, Heft 3, 2001, S. 127 (archiviert)
  4. Fotos: Oberpollinger Lichthof um 1900, oberpollinger.de
  5. Dagmar Rosenfeld: „Weiße Wochen der Moderne“, Tagesspiegel, 22. Mai 2005
       Cay Dobberke: „Mit Luxus aus der Krise“, Tagesspiegel, 6. August 2008
  6. In: A. Meiners: 100 Jahre KaDeWe. Nicolai, Berlin 2007, S. 59
  7. „Kaufhaus des Westens“, Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf, 11. März 2005
  8. Foto: Dachgarten, 1932
  9. „Ein braunes Band der Sympathie“, Dokumentation, 45 Min., Produktion: WDR, Erstsendung: 5. März 2004
  10. Die Enteignung der Kaufhauses Hermann Tietz „HER-TIE“, Manuskript der Film-Dokumentation „Ein braunes Band der Sympathie“
  11. a b c d e f Inge Braun und Helmut Huber: „Verführung auf sieben Etagen – Das Kaufhaus des Westens und seine Geschichte“, RBB, DLF, Radio-Feature, August 2007
  12. „Gut im Bilde. Antonia Meiners hat die KaDeWe-Geschichte erforscht und daraus ein Buch gemacht“, Der Tagesspiegel, 28. März 2007
  13. a b Thorkit Treichel: „Symbol des Westens“, Berliner Zeitung, 27. Februar 2007
  14. „Zeittunnel in die Konsumgeschichte“, Tagesspiegel, September 2007
  15. Wintergarten des KaDeWe, Structurae.de
  16. a b Lorenz Maroldt und Moritz Döbler: „Wir demokratisieren den Luxus“, Tagesspiegel, 22. September 2005
  17. Antje Hildebrandt: „Großes Kino in der Austernbar“, Rheinischer Merkur, 22. März 2007
  18. Konrad Mrusek: „Weihnachtseinkäufe im KaDeWe. Trutzburg des Konsums“, FAZ, 20. Dezember 2008
  19. a b Franz Michael Rohm: „100 Jahre KaDeWe. Die Geschichte einer Berliner Institution“, Deutschlandradio, 27. März 2007, auch als Audio-Datei, 20 Min.
  20. „Kundenservice“, kadewe.de
  21. a b Hagen Seidel: „Luxus-Häuser sollen Karstadt retten“, Die Welt, 18. April 2006
  22. „Karstadt fehlt noch internationales Publikum“, Kölner Stadt-Anzeiger, 5. Oktober 2006
  23. a b c Katja Wilke: „Machtkampf. Chef von Karstadts Luxushäusern tritt ab“, Financial Times Deutschland, 17. Januar 2009
  24. „Mit dem KaDeWe testet Karstadt in Deutschland Wiedereinstieg ins Geschäft mit Hochwertigem“, WirtschaftsWoche, 1. November 2004
    Heik Afheldt: „KaDeWe-Kapitän Patrice Wagner“, Tagesspiegel, 18. August 2005
  25. Bernd Matthies: „KaDeWe-Chef geht“, Tagesspiegel, 15. Januar 2009
  26. Alexandra Maschewski: „Wagner geht: Chefwechsel im KaDeWe“, Berliner Morgenpost, 15. Januar 2009
  27. KaDeWe in Zahlen, Tagesspiegel, 28. Februar 2007
  28. „O du KaDeWe!“ Die Zeit, 15. Dezember 2005
  29. Thorsten Denkler: „100 Jahre KaDeWe – ein Portrait. Kriegers Spielzeug“, Süddeutsche Zeitung, 27. März 2007
  30. KaDeWe Hauptportal, Tagesspiegel
  31. Portier-Portrait
  32. „Das KaDeWe – 100 Jahre Kaufrausch“, RBB, 1. März 2007
  33. „Empfangschef im KaDeWe“, WirtschaftsWoche, 30. März 2007
  34. Elisabeth Binder: „Zum Geburtstag eine Torte – sechs Meter hoch“, Tagesspiegel, 28. Februar 2007
  35. F. v. Mutius; B. Jänichen: „1500 Gäste feiern Gala-Nacht im KaDeWe“, Die Welt, 12. Oktober 2007
  36. „KaDeWe wird 100 Jahre alt“, AP / Stuttgarter Zeitung, 27. Februar 2007
  37. Thorkit Treichel: „Eine Stadt für sich“, Berliner Morgenpost, 10. Oktober 2007
  38. „Wir wollen die Kunden überraschen“, Tagesspiegel, 9. April 2008
  39. a b Alexandra Maschewski: „KaDeWe will noch mehr Luxus und Service bieten“, Die Welt, 9. April 2008, Interview mit Patrice Wagner
  40. a b „Das KaDeWe gehört zur Geschichte Berlins“, Der Tagesspiegel, 28. Februar 2007, Interview mit dem damaligen Geschäftsführer Patrice Wagner
  41. a b c Alexandra Maschewski: „Wie ein Uhrwerk – hinter den Kulissen des KaDeWe“, Berliner Morgenpost, 28. Februar 2007
  42. Gastronomie, KaDeWe, 2009
  43. Roger Boyes: „O du KaDeWe!“ Die Zeit, 15. Dezember 2005
  44. „KaDeWe setzt technologischen Meilenstein in Feinschmecker-Etage“, September 2001
  45. „KaDeWe: Alles frisch im 7. Stock“, Der Tagesspiegel, 14. September 2006
  46. Dirk Krampitz: „Berliner Höhenflüge“, Welt am Sonntag, 3. November 2002
  47. Specials, KaDeWe, 2007, S. 5
  48. „KaDeWe soll eine neue Chefin bekommen“, Berliner Morgenpost, 14. Januar 2009
  49. Maximilian Wladarz: „Berlins durftige Zartheit“ - eine Chronik von Nabokovs deutscher Biographie
  50. Harald Olkus: „Ungeliebte, inspirierende Stadt“, Tagesspiegel, 28. April 2005
  51. Jörn Hasselmann und Stefan Jacobs: „KaDeWe-Einbruch. Der Coup“, Tagesspiegel, 28. Januar 2009 und „Die Juwelendiebe kamen sogar zwei Mal“, Tagesspiegel, 29. Januar 2009
  52. „KaDeWe-Diebe hatten die Ruhe weg“, dpa / Netzeitung, 28. Januar 2009
  53. Hans Nibbrig: „Juwelenraub. KaDeWe-Zwillinge zu schlicht für Einbruchsplanung“, Berliner Morgenpost, 18. Februar 2009
  54. Heinrich Wefing: „Mehr Vegas, weniger Wilmersdorf“, FAZ, 24. Februar 2007, S. Z4
  55. „Interview mit Peter Wolf. Das KaDeWe soll ein weltweiter Exportschlager werden“, Die Welt, 12. Oktober 2007


52.50166666666713.3411111111117Koordinaten: 52° 30′ 6″ N, 13° 20′ 28″ O


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