Kabelgarten

Kabelgarten
Übergang der Freileitung zu einem Erdkabel

Als Kabelgarten, auch Kabelüberführungsstation, bezeichnet man einen am Erdboden befindlichen Übergang von einer Freileitung zu einem Erdkabel, der einen Endmast umgibt. Er muss stets umzäunt sein, da sich bei ihm hochspannungsführende Teile in weniger als 6 Meter Bodenhöhe befinden. Bei Endmasten von Nieder- und Mittelspannungsleitungen erfolgt der Übergang vom Erdkabel zur Freileitung stets auf dem Mast ohne Kabelgarten, bei 110-kV-Leitungen mit kunststoffisolierten Kabeln ebenso.

Bei papierisolierten Erdkabel erfolgt der Übergang zu der Freileitung in einem Kabelgarten.

Im Höchstspannungsbereich ab Nennspannungen von 220 kV aufwärts erfolgt der Übergang von der Freileitung zum Erdkabel generell über eine eigene Kabelüberführungsstation, wie in nebenstehender Abbildung bei der 400-kV-Nordeinspeisung Wien.


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