- Kalenderzeiteffekt
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Überblick
Kapitalmarktanomalien sind in erster Linie empirisch beobachtbare Effekte, die gegen die Hypothese eines effizienten Kapitalmarktes sprechen. Es gibt für die einzelnen Effekte aber auch verschiedene theoretische Erklärungsansätze.
Beispiele
- Der Kalenderzeiteffekt beschreibt eine Gruppe von Kapitalmarktanomalien, die maßgeblich davon abhängen, an welcher Stelle im Kalender die empirische Beobachtung stattfindet.
- Der Januareffekt beschreibt eine Kapitalmarktanomalie, die zu einer regelmäßigen Überperformance, besonders von kleinen Unternehmen, im Januar, verglichen mit anderen Monaten führt (hat ihre Begründung in der Realisierung von steuerwirksamen Verlusten, die gegen im Laufe des Jahres angefallenen Gewinnen gegengerechnet werden können).
- Day-of-the-week-Effekt
- Der Kleinfirmeneffekt beschreibt den Effekt, dass kleine Unternehmen (Nebenwerte oder Small Caps) langfristig eine höhere risikoadjustierte Rendite aufweisen als große Unternehmen. Dieser Effekt kann aber nur in bestimmten Zeiträumen der Vergangenheit nachgewiesen werden. Der historische Small Cap Effekt kann nicht auf die Zukunft übertragen werden. Einen ähnlichen Zusammenhang beschreibt der Firmenvernachlässigungseffekt, der eine bessere Performance für Aktien, die von Analysten weniger intensiv beobachtet werden, ausweist. Wird angenommen, dass kleine Unternehmen meist weniger intensiv unter der Beobachtung der Analysten stehen, so geht die Aussage beider Effekte in die gleiche Richtung.
- Wettereffekt
- Firmenvernachlässigungseffekt
- Mean-Reversion-Effekt
- Buchwert-Marktwert-Effekt
- Winner-Loser-Effekt
- Der Kalenderzeiteffekt beschreibt eine Gruppe von Kapitalmarktanomalien, die maßgeblich davon abhängen, an welcher Stelle im Kalender die empirische Beobachtung stattfindet.
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