- Kamil Hoffmann
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Camill Hoffmann (auch: Kamil Hoffmann; * 31. Oktober 1878 in Kolin, Böhmen; † Oktober 1944 im KZ Auschwitz) war ein tschechischer Journalist und Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Camill Hoffmann übersetzte aus dem Französischen (u. a. Balzac und Baudelaire) und Tschechischen (Herausgeber mehrerer Werke Masaryks und Eduard Beneschs), war 1902-1919 Feuilletonredakteur der Wiener Zeitschrift Die Zeit und der Dresdner Neuesten Nachrichten, dann zwei Jahre in der Presseabteilung des Prager Ministerratspräsidiums, seit 1920 (bis 1938) Legationsrat und Pressechef der Botschaft der ČSR in Berlin; er wurde aus der ČSR nach Auschwitz deportiert und kam dort um.
Werk
Er schrieb zarte und formvollendete Lyrik:
- Adagio stiller Abende, 1902
- Die Vase, 1911
- Deutsche Lyrik aus Österreich, 1911
- Briefe der Liebe, 1913
- Glocken meiner Heimat, 1936.
Literatur
- Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL), Bd. 2. Lfg. 9, S. 376
Weblinks
- Literatur von und über Camill Hoffmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- http://www.radio.cz/de/artikel/104593
- http://www.exil-archiv.de/html/biografien/hoffmann.htm
Personendaten NAME Hoffmann, Camill ALTERNATIVNAMEN Hoffmann, Kamil KURZBESCHREIBUNG Schriftsteller, Journalist, Diplomat GEBURTSDATUM 31. Oktober 1878 GEBURTSORT Kolin STERBEDATUM Oktober 1944 STERBEORT KZ Auschwitz
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