- Anchusa arvensis
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Acker-Ochsenzunge Systematik Abteilung: Bedecktsamer (Magnoliophyta) Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae) Familie: Raublattgewächse (Boraginaceae) Gattung: Ochsenzungen (Anchusa) Art: Acker-Ochsenzunge Wissenschaftlicher Name Anchusa arvensis (L.) Bieb. Die Acker-Ochsenzunge (Anchusa arvensis Syn.: Lycopsis arvensis), auch als Acker-Krummhals oder Wolfsauge bezeichnet, gehört zur Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae).
Inhaltsverzeichnis
Vorkommen
Die Acker-Ochsenzunge kommt in Europa zum Beispiel auch in ganz Deutschland vor. Wenige Pflanzen wurden auch in andere Teile der Erde verschleppt, vor allem Amerika. Man findet sie an Wegrändern und trockenen Plätzen.
Standorte
Der Acker-Krummhals wächst zerstreut in Hack-Unkrautfluren. Er liebt nährstoffreiche, meist kalkarme Böden. Nach Ellenberg ist er eine Halblichtpflanze, subkontinental verbreitet und eine Verbandscharakterart der Knöterich-Spörgel-Gesellschaften (Eu-Polygono-Chenopodienion).
Pflanzenbeschreibung
Die Acker-Ochsenzunge ist eine einjährige krautige Pflanze, die von Mai bis August wächst. Die schmalen, lanzettlichen, runzeligen Blätter haben kleine, steife, weiße Haare.
Ihre kleine, himmelblaue Blüte ist nicht größer als 5 mm. Ihr Kelch ist fünfspaltig. Die Frucht, die aus vier Nüsschen besteht, ist an der Basis des Blütenkelches verborgen.
Ökologie
Der Ackerkrummhals ist eine einjährige, sommer- und winterannuelle Halbrosettenpflanze mit einer Pfahlwurzel. Der Archäophyt wird 20–40 cm hoch.
Seine Blüten sind „Stieltellerblumen“. Die Staubblätter sind von Schlundschuppen verdeckt. Die in Wickeln stehenden Blüten werden von verschiedenen Bienen bestäubt. Daneben findet Selbstbestäubung statt.
Die Früchte sind vier ungleiche, raue Klausen. Der Fruchtstand steht aufrecht. Die Verbreitung erfolgt durch Ameisen, daneben Tierstreuer durch die starren Borstenhaare der ganzen Pflanze und Menschenausbreitung (Agrikulturbegleiter).
Weblinks
Bilder:
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