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Kąpławki Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Ermland-Masuren Landkreis: Kętrzyn Gmina: Barciany Geographische Lage: 54° 11′ N, 21° 17′ O54.19055555555621.288333333333Koordinaten: 54° 11′ 26″ N, 21° 17′ 18″ O Höhe: 60 m n.p.m Einwohner: 50 Postleitzahl: 11-410 (Barciany) Telefonvorwahl: (+48) 89 Kfz-Kennzeichen: NKE Wirtschaft und Verkehr Straße: Wilkowo Wielkie−Kiemławki Wielkie Nächster int. Flughafen: Danzig
KaliningradKąpławki ([kɔmˈpwafkʲi], deutsch Kamplack) ist ein Dorf in Polen in der Woiwodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zum Schulzenamt Wilkowo Małe in der Gemeinde Barciany.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Das Dorf liegt etwa 13 Kilometer nordwestlich von Kętrzyn und fünf Kilometer südwestlich von Barciany. Die polnische Staatsgrenze zur russischen Oblast Kaliningrad verläuft etwa 15 Kilometer nördlich von Kąpławki.
Geschichte
Das heutige Kąpławki wurde 1338 angelegt und als Campolaukis erwähnt. Der prußische Name geht auf „kampas, kampe“ (Werder, Ecke, Winkel) und „laukas“ (Acker, Feld) zurück[1]. Damals bestand das Dorf aus einem Rittergut mit einer Fläche von 60 Hufe nach Kulmer Recht, einem Lehen von 2,5 Hufe Größe sowie zwei Lehen mit Magdeburger Recht. 1785 wurden in Kąpławki 17 Wohngebäude, 1817 16 Wohngebäude mit 147 Einwohnern gezählt. Im Mai 1939 lebten 172 Menschen im Dorf. Im Januar 1945 besetzte die Rote Armee die Gegend. In der Folge des Zweiten Weltkrieges wurde das Dorf Teil Polens. Im selben Jahr wurde eine siebenklassige Schule eröffnet in welche insgesamt 26 Schüler gingen. Die Einwohnerzahl war nach dem Krieg deutlich gesunken. 1970 lebten nur noch 70 Menschen in Kąpławki. Ab 1973, nach Auflösung der Gromadas, bildete das Dorf ein Schulzenamt, zu dem noch das Dorf Plinkajmy gehörte[2]. Heute ist es Teil des Schulzenamtes Wilkowo Małe[3]. Bei einer Verwaltungsreform kam das Dorf, das bisher administrativ in der Wojewodschaft Olsztyn lag, in die neu gebildete Wojewodschaft Ermland-Masuren.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch Kąpławki führt eine Nebenstraße, die etwa drei Kilometer westlich in die Wojewodschaftsstraße 590 (droga wojewódzka 590) mündet. In südöstlicher Richtung teilt sie sich nach fünf Kilometern und mündet dann in die Wojewodschaftsstraße 592 bzw. 591.
Die nächste Bahnstation befindet sich im zehn Kilometer südwestlich gelegenen Korsze. Auch das etwa 14 Kilometer südlich gelegene Kętrzyn verfügt über eine Bahnstation.
Der nächste internationale Flughafen ist der Flughafen Kaliningrad etwa 90 Kilometer nördlich von Karolewo auf russischem Hoheitsgebiet. Etwa 190 Kilometer westlich liegt der Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig, der der nächste internationale Flughafen auf polnischem Staatsgebiet ist. Der Flughafen Szczytno-Szymany liegt etwa 110 Kilometer südlich von Karolewo, dieser hat aber Ende 2006 seinen Flugbetrieb eingestellt.
Verweise
Literatur
- Tadeusz Swat: Dzieje Wsi in Kętrzyn: z dziejów miasta i okolic, Olsztyn 1978, S. 192−193
Weblink
Fußnoten
- ↑ Gerullis, Georg: Die altpreußischen Ortsnamen, Berlin, Leipzig 1922, S.55
- ↑ Tadeusz Swat, 1978, S. 295
- ↑ Website der Gemeinde
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