- Karidol
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Karidol (mittelhochdeutsch: Karidôl) ist in dem mittelalterlichen Iwein-Epos des Hartmann von Aue und der gesamten deutschsprachigen Artusepik des Mittelalter der Hof des König Artus und bildet auch den Ausgangspunkt der Handlung.
Der Name des Hofes ist an die englische Entsprechung Camelot angelehnt.
- Ez het der künec Artûs
- ze Karidôl in sîn hûs
- zeinen pfingesten geleit
- nâch rîcher gewonheit
- ein alsô schœne hôchzît
- deheine schœner nie gewan.
- König Artus hatte
- zu Karidol an seinem Hof
- am Pfingstfest
- nach oft gepflegter Gewohnheit
- ein solch schönes Fest veranstaltet
- wie er es vorher und danach
- nicht mehr prächtiger gefeiert hatte.
- (Hartmann von Aue: Iwein. Übersetzt von Manfred Stange. Wiesbaden ³2006)
Literatur
- Hartmann von Aue: Iwein, Marix Verlag 2006. ISBN 3-86539-073-0
- Ez het der künec Artûs
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