Karl Friedrich Seikel

Karl Friedrich Seikel

Karl Dietrich Seikel (* 17. August 1946 in Geisenheim im Rheingau) ist Medienkoordinator der Freien und Hansestadt Hamburg. Zuvor war er lange Geschäftsführer der Spiegel-Verlagsgruppe und Vorsitzender des Vorstands des Fachverbands Publikumszeitschriften im Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ).

Biographie

Er schloss sein Studium der Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre an der TU Darmstadt und der Universität Frankfurt am Main als Diplom-Volkswirt ab und war von 1973 bis 1976 als Lehrbeauftragter der Universität Frankfurt am Main sowie stellvertretender Schulleiter der Fachschule für Wirtschaft in Frankfurt am Main tätig. 1977 erfolgte sein Einstieg in die Wirtschaft als Leiter Personal und Zentrale Dienste bei der WIBAU-Maschinenfabrik Hartmann AG.

Seit 1980 arbeitet Seikel für die Spiegel-Verlagsgruppe, wo er zunächst der zentralen Personalabteilung vorstand. Nach der Übernahme mehrerer Führungsfunktionen innerhalb des Spiegel Verlags wurde Seikel 1991 zum Geschäftsführer des Spiegel Verlags, der manager magazin Verlagsgesellschaft mbH sowie der Spiegel TV GmbH ernannt. Am 1. Januar 2007 gab er seine geschäftsführenden Tätigkeiten der Spiegel-Verlagsgruppe ab und steht dem Verlag bis Ende 2008 als Berater zur Verfügung. Seine Nachfolge trat Mario Frank, zuvor Geschäftsführer des Dresdner Druck- und Verlagshauses, an. Zudem fungierte Seikel seit 1995 als Vorstandsvorsitzender des Fachverbands Publikumszeitschriften im Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ). Dort engagiert er sich besonders in den Bereichen Pressefreiheit (Deutscher Presserat) und Tarifpolitik. Seit 1996 ist Seikel Mitglied des Verwaltungsrats der Schweizer Mediengruppe tamedia.

Seikel förderte den Aufbau der Hamburg Media School und ist in Hamburg als Förderer auch stark im künstlerischen Bereich engagiert. Er ist Vorstandsmitglieds des Vereins Neue Kunst in Hamburg, der junge Künstler in Hamburg fördert und im Aufsichtsrat der Deichtorhallen. Er war maßgeblich daran beteiligt, dass das Bildarchiv des "Spiegel" dem Internationalen Haus der Photographie in den Deichtorhallen 2005 etwa drei Millionen analoge Fotografien als Dauerleihgabe überlassen hat.

Im Juni 2008 wurde Seikel als neuer Medienkoordinator der Freien und Hansestadt Hamburg vorgestellt. Zu seinen Aufgaben gehört die Förderung des Medienstandorts Hamburg. Sein Amt ist bei der Kultursenatorin Karin von Welck angesiedelt, er berichtet direkt an den Bürgermeister Ole von Beust.

Auszeichnungen

Im November 2006 bekam Seikel für sein ehrenamtliches und berufliches Engagement das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.


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