- Kathpedia
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kath.net ist ein in Österreich betriebenes Online-Magazin, das im Jahr 2001 gegründet wurde und täglich Nachrichten aus der römisch-katholischen Kirche sowie eine Presseschau mit kirchlich relevanten Themen präsentiert. Nach eigenen Angaben orientiert es sich am Lehramt der katholischen Kirche.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte und Organisation
Träger ist der im Jahr 2000 gegründete Verein kath.net. Zu den Mitgründern gehört Roland Noé, der seit 2001 in Vollzeit im Bereich Organisation und Redaktion bei kath.net beschäftigt ist.[1] Weitere redaktionelle Mitarbeiterin ist Linda Noé [2]. Außerdem gehört zur Redaktion u.a. Dr. Johannes M. Schwarz, der in der Liechtensteiner Pfarrei Triesenberg als Kaplan tätig ist[3] und über Das Schicksal ungetauft sterbender Kinder in der theologischen Diskussion des zwanzigsten Jahrhunderts promovierte sowie Stefan Maria Bolli, der in der Schweizer Ortschaft Flums eine private Glaubensschule betreibt. [4].
Die Redaktionsadresse ist auch der Standort des Johanneszentrums[5], einer Einrichtung, die unter der gemeinsamen Trägerschaft von kath.net und der Vereinigung Amici di Dio [6] betrieben wird.[7]
Überblick
kath.net bringt Berichte aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, aus der römisch-katholischen Kirche in anderen Teilen der Welt, sowie Interviews mit Kardinälen, Bischöfen und Persönlichkeiten aus dieser Kirche. Es werden auch vatikanische Dokumente und katholische Bücher vorgestellt. kath.net betreibt zudem die Online-Enzyklopädie Kathpedia sowie ein Internetforum, die beide dem römischen Katholizismus verpflichtet sind.
Auf kath.net können auch Pilgerreisen mit täglicher heiliger Messe und verschiedene Artikel zum Katholizismus käuflich erworben werden.
Der Hauptsitz der Internetzeitung ist in Linz (Österreich), weitere Mitarbeiter der Redaktion befinden sich in Wien, Graz und München sowie in der Schweiz und in Rom.
Finanzierung
Kath.net ist kein offizielles Kirchenorgan, sondern eine private Initiative mit religiöser Zielsetzung. Nachdem die österreichische Bischofskonferenz die finanzielle Unterstützung des Projektes vor einigen Jahren eingestellt hat, finanziert es sich ausschließlich aus Spenden und dem Gewinn aus dem Verkauf von Leserreisen und Inseraten, sowie den Einnahmen aus den „Clubmitgliedschaften“ im Forum. Diese haben Zugriff auf einen geschlossenen Foren-Bereich und erhalten Vergünstigungen bei kath.net-Angeboten wie Leserreisen, Zeitschriftenabonnements usw. Ein Unterstützer ist der nach Mißbrauchsvorwürfen zurückgetretene Bischof Kurt Krenn.
Inhaltliche Orientierung
Die Internetzeitung kath.net vertritt einen konservativen theologischen und gesellschaftspolitischen Standpunkt, der sich an den Vorgaben des Lehramtes der römisch-katholischen Kirche orientiert. Bestimmte Lehrpositionen der Kirche werden mitunter in offensiver Weise vertreten. Zu den Autoren, die zur theologischen Prägung der Zeitung beitragen, gehören unter anderem der Salzburger Weihbischof Andreas Laun und die Theologen Reto Nay und Josef Spindelböck. Die Redaktion von kath.net strebt nach eigener Aussage folgende Ziele an: Aktualität, eine dem Lehramt der Kirche verpflichtete inhaltliche Ausrichtung und die Verbreitung von Information über kirchliche Vorgänge.
Medienrezeption
Vor allem kirchliche Zeitungen und Radiosender übernehmen in unregelmäßigen Abständen Meldungen von Kath.net. Beispiele dafür sind u.a. Die Tagespost[8], Evangeliums-Rundfunk [9] oder auch jesus.de[10]. Seltener berichten weltliche Medienorganisationen wie der Österreichische Rundfunk[11] über Artikel bei Kath.net.
Kathpedia
kath.net startete im Frühjahr 2006 die Website Kathpedia. Eine Mitarbeit an dieser erfordert eine Anmeldung; die Artikel stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz. Bei inhaltlichen Fragen und Unklarheiten sind die kirchlichen Lehrdokumente, insbesondere der Katechismus der Katholischen Kirche, maßgeblich.
Weblinks
- kath.net
- kathpedia.com freie katholische Enzyklopädie
Quellen
Wikimedia Foundation.