Katja K

Katja K
Katja Kean
Katja Kean (2000)

Katja Kean (* 7. Februar 1968 in Frederiksberg, Dänemark, bürgerlich Sussi La Cour Jakobsen, weitere Künstlernamen Katja K, Katia Kean und Katie Kean) ist eine dänische (Pornofilm-)Schauspielerin, die besonders in Skandinavien populär ist.

Über ihre Vergangenheit vor ihrem Debüt als Pornofilm-Darstellerin ist eigentlich nur bekannt, dass sie in der Hotellerie arbeitete und sich 1996 Brustimplantate einsetzen ließ. Im selben Jahr feierte sie auch ihre Hochzeit.

Die Schauspielerin startete ihre Karriere 1997 im Alter von 29 Jahren, für Akteurinnen in der Porno-Branche ein recht hohes Alter. Ermöglicht hat dies ihr außergewöhnliches Aussehen – mit ihren langen blonden Haaren, den tiefblauen Augen und dem schlanken Körper. Zudem sah sie dem Model Christie Brinkley, Ex-Ehefrau des Musikers Billy Joel, sehr ähnlich.

Auch Katja Keans ältere Schwester, Jeanette La Cour, arbeitete bereits als Fotomodell, allerdings nicht in der Hardcore-Szene.

Die Popularität Keans in Dänemark hatte vor Jahren eine dort ansässige Familie mit demselben Namen auf den Plan gerufen, welche 2002 Katja gerichtlich zwang, ihren Alias zu ändern. Seitdem lautet ihr offizieller Künstlername Katja K.

Neben ihren Auftritten in zahlreichen Pornofilmen spielte Kean auch in mehreren Folgen einer dänischen Sitcom namens Langt fra Las Vegas (dt. Fernab von Las Vegas) und diversen Spielfilmen mit. Auch ein Abstecher in die Musik ist zu verzeichnen: 2001 sang sie auf einem Album des dänischen Sängers Dario Campeotto ein Duett mit dem Künstler; es wurde auch live im Kopenhagener Vergnügungspark Tivoli aufgeführt.

Zusammen mit dem dänischen Journalisten Henrik List verfasste Katja Kean ihre Biografie Katja KXXX – Stjerne i syndens by (dt. Star im Ort der Sünde; ISBN 87-7973-020-5). KXXX ist dabei eine Anspielung auf den mittlerweile verbotenen Künstlernamen und das Wort Hardcore, das im anglophonen Raum oft mit einem dreifachen X kaschiert wird.

Auszeichnungen

Im Jahre 2003 wurde Katja Keans Hardcore-Streifen Pink Prison (dt. Titel: Hinter Gittern gevögelt), der schon 1999 unter der Schirmherrschaft ihres bekannten Landsmannes Lars von Trier entstand, mit dem Venus Award für den besten Film ausgezeichnet. Er gilt (wie auch schon sein Vorgänger Constance) als einer der wenigen wegweisend frauenfreundlichen Pornos und wird bevorzugt in Erotikläden für einen ausschließlich weiblichen Kundenstamm vertrieben.

Filmografie

  • 1997: Private Solid Gold
  • 1998: Triple X Files 6: Do you know Katja Kean?
  • 1998: Fatal Orchid I & II
  • 1998: Constance
  • 1999: Pink Prison
  • 1999: Ritual
  • 1999: Pin Ups
  • 1999: Sara

Weblinks


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